Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Mai 2017

Asuncion/Ecuador: Besuch von Staatspräsident Cartes in Ecuador bringt mögliche Zusammenarbeit in der Bananenproduktion ein. Erste Kontakte diesbezüglich seien bereits im Andenland gemacht worden, bestätigte Außenminister Eladio Loizaga gegenüber ABC Color. Vorgesehen ist, dass ecuadorianische Fachleute ins Land kommen, um Bananenbauern zu schulen. Eine weitere Möglichkeit wäre, Bananen nach Ecuador zu exportieren. Ein weiterer Handelsaustausch besteht im Verkauf von Rindergenetik. Auch diese Möglichkeit soll in Kürze gegeben werden, laut Loizaga. (ABC)

 

Asuncion: Handelsminister Leite kündigt die mögliche Niederlassung von sieben neuen ausländischen Firmen an. Bei einem Gespräch mit Staatspräsident Horacio Cartes, hat der Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite, die Nachricht übermittelt. Laut Informationen von La Nación, werde diese Niederlassung den Industrie- und Handelsbereich enorm bereichern. Drei der Antragsteller könnten noch innerhalb einer Woche mit der Zulassung rechnen, zumal sie alle Anforderungen diesbezüglich erfüllt haben. Minister Leite nutzte das Gespräch zudem, um über seine bevorstehende Reise nach Finnland zu informieren. Demnach wird er sich mit finnischen Geschäftsleuten treffen, um über die mögliche Niederlassung einer Zellulosefabrik zu sprechen. Und Leite wird ebenso nach Israel reisen, wo die Gespräche rund um das Thema Rindfleisch, Getreide und Holzkohle aufgegriffen werden. Abschließend besucht der Minister Spanien, wo es in den Gesprächen hauptsächlich um die Einfuhr von Autoteilen gehen wird. (Lanacion)

 

Asuncion: Senat bestätigt Gesetz zur Abschaffung von provisorischen Nummernschildern. Im Senat ist gestern ein Gesetzesprojekt mit Veränderungen verabschiedet worden, worin vorläufige Nummernschilder abgeschafft werden sollen. Gemeint sind damit meist importierte Gebrauchtwagen, die nach ihrem Verkauf eine vorläufige Chapa erhalten haben. Das Projekt geht nun zu den Abgeordneten, informierte ABC Color. Jegliche Fahrzeuge die im Land verkauft werden, sollen nach der Gesetzverkündung, unmittelbar das endgültige Nummernschild beantragen können. Der Käufer hat dann noch 60 Tage Zeit, seinen Wagen ohne ein Nummernschild zu nutzen. In dieser Zeit sollte er allerdings ein Schild beantragen. (ABC)

 

Asuncion/Brailien: Staatspräsident Cartes verkündet bevorstehende Vereinbarung mit Brasilien, zum Kauf von Strom vom Kraftwerk Acaray. Nach einer Pressemitteilung des Nachrichtenportals Paraguay.com, trafen sich diesbezüglich die beiden Direktoren von Itaipú, James Spalding und der Brasilianer Luiz Fernando Vianna, mit dem Staatspräsidenten. Die brasilianische Firma die den Strom kaufen möchte, heißt COPEL. Spalding sagte nach dem Treffen, dass weitere Verhandlungen anstehen und zwar für den 5. Juni in der brasilianischen Stadt Curitiba. Hierbei sollten die Einzelheiten geklärt werden, zitierte die Presse den Direktor. (py.com/UH)

San Lorenzo: Landwirtschaftsministerium organisiert eine Ausstellung für Ende Juni. Mehr als 200 Komitees von Landwirtschafszusammenschlüssen, werden sich an der Messe beteiligen, informierte die Zeitung Ultima Hora. Es ist die fünfte Ausgabe dieser Art und sie findet vom 22. bis 24. Juni statt. Die Messe findet auf einem Gelände in San Lorenzo statt, bei Kilometerstein 11, an der Fernstraße Mariscal Estigarribia. Hierbei haben die Produzenten die Gelegenheit, ihre Ware auszustellen und gleichzeitig zu verkaufen. Wie der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Juan Carlos Baruja, der Presse sagte, werden zudem Vorträge angeboten werden. Außerdem soll die Messe bezwecken, dass die Landwirtschaft und ihre Produkte in die Stadt gebracht wird, da es viele Kinder und Jugendlich gibt, die nichts von Landwirtschaft und Viehzucht verstehen, erklärte Baruja. (UH)

 

Asuncion: Das Gesundheitsministerium erlaubt den Gebrauch von Cannabis-Öl für medizinische Zwecke. Während einer Pressekonferenz hat das Ministerium heute die Zulassung erteilt. Demnach kann in Zukunft das Öl für spezielle Heilmittel eingesetzt werden. Die Droge soll besonders effektiv wirken bei epileptischen Anfällen, hieß es bereits vor einigen Tagen bei einer Vorstellung des Gesetzesprojekts zur Legalisierung. Das Vorhaben wird von Gesundheitsminister Antonio Barrios unterstützt. Durch die Legalisierung von Cannabis in der medizinischen Behandlung von Patienten, könnte die Produktion des Öls angekurbelt werden. Das Öl wird in Ausnahmefällen bereits unter anderem bei Kindern mit einer bestimmten Art von Epilepsie als Alternative Medizin angewandt. (IPP/ZP30 Archiv)

 

Misiones: Bewohner im Departament Misiones erhalten nach den Überschwemmungen voraussichtlich größere Unterstützung vom Staat. Der Senat hat gestern Nachmittag ein Gesetzesprojekt verabschiedet zur Unterstützung der Überschwemmungsopfer. Die Summe beläuft sich nach Informationen von Ultima Hora auf 10 Milliarden Guaranies. Nun muss das Projekt lediglich vom Präsidenten genehmigt werden, damit es in Kraft treten kann. So sollen vier Distrikte Geldsummen erhalten, damit den Bewohnern geholfen werden kann. Am heftigsten betroffen ist der Distrikt Yabebyry, wo die Wege in einem schlecht befahrbaren Zustand sind. Etwa eintausend 600 Familien erhielten bereits ein Hilfspaket mit Nahrungsmitteln. (UH)

 

Asuncion: Heute Abend findet ein Vortrag über paraguayisches Rindfleisch statt. Darin geht es darum, wie das Fleisch sich auf den internationalen Märkten bewiesen hat. Wie ABC Color informiert, findet der Vortrag mit anschließender Diskussion um 18 Uhr im Sitz der Ländlichen Vereinigung Paraguays, in Mariano Roque Alonso statt. Versammeln werden sich sowohl Regierungsvertreter als auch Vertreter ausländischer Botschaften in Paraguay und der Privatsektor. Eingeladen sind allerdings alle interessierten Besucher. Führende Personen der ARP meinen, dass es an der Zeit sei, ein paraguayisches Fleischinstitut zu gründen. Die Paraguayische Fleischkammer hingegen, hat sich davon noch nicht überzeugen können. Die Vor- und Nachteile sollen bei der Gelegenheit erörtert werden. (ABC)

 

Asunción: Rückkehr der Glasscheibenputzer auf Asuncións Strassen. Die Scheibenputzer sind genau ein Jahr nach der Inkraftsetzung eines Straßenarbeitsverbots wieder auf den Kreuzungen. Die Munizipalität hatte die Scheibenputzarbeit auf den Strassenkreuzungen verboten und diesen Personen andere Jobmöglichkeiten zugesichert. Etwa 70 Prozent der Scheibenputzer fanden infolgedessen eine alternative Einnahmensquelle. Das Putzverbot wurde von der Polizei kontrolliert. Ein Jahr nach der Einsetzung der Regel scheine der Plan jedoch nicht zu funktionieren, hieß es laut ABC Color. (abc)

 

Asuncion: Im asuncioner Großmarkt werden zirka 800 Schuhpaare beschlagnahmt die illegal ins Land gekommen sind. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Polizei fanden sich im Mercado Cuatro ein, um die Beschlagnahmung anzuordnen. Vermutet wird, dass die Händler dadurch 400 Millionen Guaranies verloren haben, informierte IP-Paraguay. Die Schuhe wurden zum Lagerraum der Zollbehörde gebracht, wo sie verwahrt werden. (IPP)