Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Mai 2021

Die Stadt Filadelfia räumt auf! Das Bürgermeisteramt lässt seit Tagen in den einzelnen Stadtvierteln Sperr- und Sondermüll einsammeln, der an die Straßen gestellt wird. In den Vierteln Amistad, Dollinger, Guida Ichai, Florida, Primavera und Boreal lief die Aktion bereits. In dieser Woche fahren die Müllwagen durch das Zentrum. Alles, was auf dem Hof nicht mehr gebraucht wird und wegkann, kann an die Einfahrt gestellt werden, damit es abgeholt wird. Die Stadtverwaltung ruft in den sozialen Medien alle Bewohner dazu auf, mitzumachen. Das Ziel ist eine saubere und damit gesündere Stadt. Die Aktion soll helfen, Krankheiten, wie Dengue einzudämmen, die sich aufgrund von herumliegendem Müll und Schrott ausbreiten können. (Fb.: Muni. Filadelfia)

 

In Mariscal Estigarribia bereitet sich die Stadtverwaltung auf eine eventuelle bevorstehende Dürre vor. In der vorigen Woche traf man sich zu einer Sitzung mit Vertretern staatlicher und privater Dienstleister, wie das Bürgermeisteramt informierte. Auf dem Treffen wurden besprochen, wie vorzusorgen ist, um einem Wassermangel später im Jahr vorzubeugen. Zur Sprache kam auch das Aquädukt, das sich noch im Bau befindet, und eine große Erleichterung für den zentralen Chaco in Sachen Wasserversorgung bringen würde. – Besonders in und um Mariscal Estigarribia und Neuland.
An dem Treffen nahmen lokale Politiker und Entscheidungsträger teil, darunter die Bürgermeister aus Boquerón und die Präsidenten der Kooperativen aus dem zentralen Chaco. – Außerdem der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens. Konkrete Pläne für eine eventuell eintretende Dürrezeit wurden nicht bekannt. (Fb.: Muni. Mcal. Estigarribia)

Boquerón setzt sich gegen Kindesmissbrauch ein. “Gemeinsam gegen Kindesmissbrauch”. – So lautet, ins Deutsche übersetzt, eine aktuelle Kampagne des Ministeriums für Kinder und Teenager, Minna. Die findet im Hinblick auf den bevorstehenden Tag gegen sexuellen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Teenagern statt, der am 31. Mai in Paraguay begangen wird. Im zentralen Chaco unterstützen die Departamentsregierung Boquerón und das Jugendamt Codeni die Kampagne, wie die Institutionen in den sozialen Netzwerken bekanntgaben. Das Zeichen für die Bewusstmachung ist das grüne Trauerflor. „Der sexuelle Missbrauch an Jungen, Mädchen und Teenagern ist eine Peinigung, der nur vorgebeugt werden kann, wenn du mithilfst zu schützen“, – so das Statement der Departamentsregierung zum Thema.
    Die Gobernación organisierte zusammen mit dem Friedensgericht Neuland eine Veranstaltung zur Bewusstmachung in der Schule Nuevo Amanecer. Teilnehmer waren Schuldirektoren, Lehrer und Schüler. Diese wurden darüber informiert, wie sie sich schützen können, und wo in Notfällen Hilfe zu finden ist. Das Beratungsbüro von Codeni in Mariscal Estigarribia hat die Bürger dazu aufgerufen, sich anzuschließen und Fälle von Kindesmissbrauch anzuzeigen. Die Notfallnummern sind 911 und die Hilfs-Hotline 147.
Falls Sie, werte Zuhörerin und werter Zuhörer, Hilfe brauchen, dürfen Sie gerne unter folgender Nummer zum Sanatorium Eirene anrufen: 0985 387 714. Oder Sie wenden sich an die Telefonseelsorge von Radio ZP-30 unter folgender Nummer: 0984 777 707. Sie können aber auch ihren Gemeindeleiter kontaktieren. (Fb: Municipalidad de Mariscal Estigarribia und Gobernación Boquerón, MSPBS)

Petropar stellt Diesel für den Transportsektor zur Verfügung. Wie der Leiter von Petróleos Paraguay, kurz Petropar, Denis Lichi, laut IP Paraguay mitteilte, wird Petropar 12 Millionen Liter Diesel für die öffentlichen Verkehrsbetriebe zur Verfügung stellen, um die Erhöhung der Ticketpreise zu vermeiden. Genau genommen handelt es sich dabei um den Diesel des Typs 3, der nun zum aktuellen Preis während zwei weiterer Monate an den öffentlichen Verkehrssektor verkauft wird, so Lichi. Er wies darauf hin, dass der Preis bei 4.363 Guaraníes pro Liter liegt, solange die Unternehmen den Diesel direkt bei der Zentrale von Petropar abholen. Wenn der Kraftstoff jedoch verschickt werden muss, kommen noch Transportkosten hinzu, was einen Endpreis von 4.575 Guaraníes bedeuten würde, erklärte Lichi. (IP Paraguay)

Automobil-Importe sind gestiegen. Insgesamt sind in diesem Jahr bis Ende April über 8 Tausend 800 leichte Fahrzeuge und Lastwagen importiert worden, was einem Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht. Das teilte die Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, Cadam, laut ABC Color mit. Die Daten zeigen, dass im ersten Quartal dieses Jahres mit über 8 Tausend 200 Stück 9,3 Prozent mehr leichte Fahrzeuge importiert wurden als im gleichen Zeitraum 2020. Darunter kommen zum Beispiel Autos, Pick-ups, Vans und Geländewagen. Die Importe von Automobilen und Kleinbussen gingen jedoch zurück. Auch die Einfuhr von 607 neuen LKWs verzeichnet einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Jahresende von 2020. In der Rangliste der Marken stand im ersten Quartal dieses Jahres Kia an erster Stelle, gefolgt von Chevrolet, Toyota, Hyundai und Volkswagen. (ABC Color)

Psychologische Beratungsstelle hat bisher über 8 Tausend Mitarbeiter des Gesundheitswesens betreut. Rund 8 Tausend 600 Mitarbeiter des Gesundheitswesens haben seit der Einrichtung der Telefonlinie 146 psychologische Unterstützung erhalten. Das geht aus Daten der Gesamtkoordination hervor, wie die Zeitung Hoy schreibt. Die kostenlose und vertrauliche Telefonlinie steht den Mitarbeitern in Weiß rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche zur Verfügung und wird von Fachleuten aus dem Bereich der Psychologie und Psychiatrie betreut.
Einem Bericht der Gesamtkoordination zufolge, rufen die meisten Betroffenen wegen Angstzuständen, Panikattacken, emotionalen Krisen und Angst vor Ansteckung an. Die Telefonlinie 146 ist eine Initiative des Büros der First Lady und wird von der Direktion für Wohltätigkeit und soziale Hilfe Diben, vom Nationalen Zentrum für Verbrennungen und wiederherstellende Chirurgie und von den Instituten für soziale Wohlfahrt und Sicherheit unterstützt. (Hoy)

Ein Paraguayer ist wegen Fällen von sexueller Nötigung an die USA ausgeliefert worden. Ein Paraguayer mit einem internationalen Haftbefehl war am 26. Februar verhaftet worden und wurde am gestrigen Morgen an die Vereinigten Staaten ausgeliefert, wie die Zeitung Hoy informiert. Der Mann hat 7 Anklagen wegen sexueller Übergriffe auf Kinder und wurde vom Obersten Gericht des US-amerikanischen Bundesstaates New Jersey gesucht. Laut Aussagen des stellvertretenden Kommissars, Heriberto Martínez, handelt es sich bei dem Übeltäter um den 57-jährigen Carlos Alberto Peralta Villalba.
Peralta Villalba lebte viele Jahre in New Jersey und arbeitete dort als Maler. In den Jahren 1991, 1998 und 2005 war er als angeblicher Täter von Kindesmissbrauch angezeigt worden. Als dann 2012 ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorlag, floh er nach Mexiko. Später kehrte er dann nach Paraguay zurück. Mit Hilfe einer Zusammenarbeit und dem Austausch von Informationen zwischen den US-amerikanischen Behörden und der nationalen Anti-Kidnapping-Abteilung konnte Peralta Villalba am 26. Februar schließlich verhaftet werden. (Hoy)

IPS verzeichnet niedrigen Prozentsatz an versicherten Haushaltshilfen. Darüber schreibt Última Hora. Der Manager der Wirtschaftsleistungen des IPS, Pedro Halley, sagte, weniger als 20 Tausend Hausangestellte bei der Sozialversicherungsanstalt IPS versichert sind. Das sind kaum mehr als 7 Prozent der insgesamt 280 Tausend Haushaltshilfen im Land. Laut des Forschungs- und Dokumentationszentrums CDE ist die Hausarbeit einer der drei Sektoren, in denen in Paraguay mehr Frauen als Männer beschäftigt sind, neben Angestellten in Unternehmen und Selbständige. (Última Hora)

In Areguá beginnt heute die internationale Töpferei- und Keramik-Ausstellung. Bis zum 29. Mai stellen Handwerker aus vier Kreativ-Städten der Unesco aus: San Cristóbal de las Casas aus Mexiko, Trinidad de Cuba aus Kuba, Chordeleg aus Ecuador und die Gastgeber aus Areguá. Laut La Nación gehören zu dem Event auch Vorträge und Workshops, die zum Teil im Online-Format gehalten werden. In den Räumlichkeiten des Tourismusamtes Senatur findet die Fotoausstellung «Cerámica de ciudades creativas de Latinoamérica» statt. Allein in Areguá gibt es mehr als 500 Handwerksbetriebe die sich der Töpferei und Keramikkunst widmen. (Archiv ZP-30)