Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. September 2019

Feierlichkeiten zum Tag der Schlacht von Boquerón am Samstag. Wie der Nachrichtensender RCC berichtet, soll am Samstagmorgen ab 8 Uhr bei „Fortín Boquerón“ ein Aufmarsch von Schülern, Militärs und Zivilisten stattfinden. Ursprünglich war der Aufmarsch für Sonntag geplant. Die Beauftragte für Kultur der Departamentsregierung, Matilde Krauer erklärte, der Aufmarsch sei von Sonntag auf Samstag vorverlegt worden, weil an dem Tag Staatspräsident Mario Abdo Benítez mit seinem Gefolge dabei sein wird. Für Samstagabend ab 18 Uhr ist ein Folklorefestival beim Stützpunkt Boquerón geplant. (rcc.com.py)

 

Die ersten 24 Kilometer Asphalt des biozeanischen Korridors sollen eingeweiht werden. Wie die Munizipalität Loma Plata auf ihrer Facebookseite mitteilt, soll morgen (Freitag) zunächst kurz nach 8 Uhr eine Feier bei Carmelo Peralta abgehalten werden. Um 10 Uhr soll dann bei Loma Plata gefeiert werden. Die ganze Bevölkerung ist zu der Feier eingeladen. (Facebook Municipalidad Loma Plata)

Besuch von angeblichem Lamborghini-Vertreter gibt weiterhin Rätsel auf. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Mario Abdo Benítez und die Ministerin für Industrie und Handel, Liz Kramer, hatten in dieser Woche Besuch von einem angeblichen Vertreter des italienischen Sportwagenherstellers bekommen, der den möglichen Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums angekündigt hatte. Bei dem Vertreter handelt es sich um einen Mexikaner namens Jorge Fernández. Später hieß es, der Mann sei ein Betrüger und dem Autohersteller nicht bekannt.
Wie ABC Color herausfand, hatte Fernández bereits zur Amtszeit von Horacio Cartes den damaligen Minister für Industrie und Handel besucht. Bei der Gelegenheit hatte er auch einen paraguayischen Personalausweis gemacht. Darauf ist allerdings vermerkt, dass er Bauer ist und in Pilar wohnt. Auch in der argentinischen Stadt Salvador de Jujuy war Fernández 2016 als Lamborghini-Vertreter für Lateinamerika aufgetreten und war zum Ehrenbesucher der Stadt erklärt worden. Fernández hielt gegenüber der Presse an seiner Geschichte fest. Er räumte allerdings Differenzen mit dem Autohersteller ein. Nachdem Lamborghini 1998 von Audio übernommen worden war, habe man ihn aus dem Geschäft drängen wollen, so Fernández. Was seine Absichten mit dem Besuch beim paraguayischen Staatspräsidenten waren, ist weiterhin unklar. Fest steht, dass Lamborghini nicht den Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Paraguay beabsichtigt. (ABC Color, La Nación)

In weiten Teilen Ostparaguays warten die Bauern auf Regen, um mit der Sojaaussaat beginnen zu können. Darüber berichtet „Cinco Días“, unter Berufung auf den Leiter der Union von Produktionsgremien UIP, Héctor Cristaldo. Seinen Angaben zufolge hat es schon seit August unterdurchschnittlich geregnet. Deshalb sind bisher noch nicht einmal 5 Prozent der vorgesehenen Fläche für Sojaanbau ausgesät worden. Im vergangenen Jahr hatte man zu dieser Zeit bereits 37 Prozent der Aussaat gemacht. Die Reisbauern konnten dagegen bereits mit der Aussaat beginnen. Es wird damit gerechnet, dass die Anbaufläche für Reis wie im Vorjahr 165 tausend Hektar betragen wird. Die Reisbauern rechnen mit Erträgen von 6 tausend Kilogramm pro Hektar. (5 Días)

Polizei nimmt nach einem Schusswechsel eine Bande in Ciudad del Este fest. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hatten die Banditen gestern mittags ein Geschäft überfallen. Sie nahmen die Mitarbeiter als Geiseln, und flohen danach in eine Privatwohnung, wo sie ebenfalls Geiseln nahmen. Beim Schusswechsel mit den inzwischen eingetroffenen Polizisten wurde ein Bandit getötet. Vier Männer wurden verhaftet. Die Polizei konnte außerdem die Beute und einige Schusswaffen sicherstellen. Bei der Hausdurchsuchung bei einem der Verhafteten wurde außerdem die Beute von anderen Überfällen gefunden. (ABC Color)

Junger Mann aus Concepción wird vermisst. Die Familienangehörigen wissen seit 12 Tagen nicht mehr, wo der 22-Jährige José Alcides Garozzo Lezcano ist. Sie wandten sich nun an die Öffentlichkeit, und sprachen mit Reportern der Zeitung Última Hora. Damit erhoffen sie sich Hinweise aus der Bevölkerung. Der Vermisste war vor einigen Monaten von Asunción nach Concepción zu seiner Oma gezogen. In der Stadt arbeitete er in einem Hotel. Die Oma gab eine Vermisstenanzeige auf. Hinweise über den Verbleib von Garrozzo Lezcano kann man bei der nächsten Polizeistelle abgeben. (Última Hora)

Umgehungsstraße soll Verkehr in Pilar entlasten. Staatspräsident Mario Abdo Benítez und sein Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, weihten heute früh eine asphaltierte Straße ein, die im Norden von Pilar vom Hafen am Paraguayfluss bis zur Fernstraße 4 reicht. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay soll über diese Straße ein Großteil des schweren Verkehrs geleitet werden, der bisher durch die Departamentshauptstadt von Ñeembucu ging. In Pilar kann nun durch die Umgehungsstraße der Verkehr entlastet werden. Außerdem wird es für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer sicherer im Stadtzentrum. (IP-Paraguay)

Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation ist in dieser Woche zu einem Besuch in Panama gewesen. Darüber berichtet das Ministerium auf seiner Internetseite. In Panama nahmen Arnoldo Wiens und einige weitere Regierungsvertreter an einem Forum über öffentlich-privatwirtschaftliche Partnerschaften teil. In einem Vortrag erklärte Wiens die unterschiedlichen Verträge bei den Bauarbeiten an den Fernstraßen 2 und 9 in Paraguay. Die Delegation besuchte auch Bauwerke in Panama, wie die Brücke „Puente de las Américas“, die Schleusen am Panama-Kanal, und das Projekt „Cinta Costera“, wo bei Panama City 26 Hektar Land vom Meer gewonnen wurden. (MOPC.gov.py, Facebook MOPC, Wikipedia)

Fischer bei Fuerte Olimpo bekommen doppelte Unterstützung. Die Deparatamentsregierung Alto Paraguay und die Nicht-Regierungsorganisation Pro Comunidades Indígenas unterzeichneten ein Rahmenabkommen, das den Fischern helfen soll, sich besser zu organisieren. Darüber berichtet Última Hora. Die Mehrheit der Einheimischen in den umliegenden Dörfern und Siedlungen lebt demnach von der Fischerei und Fischzucht. Nun soll mit Unterstützung der Gobernación ein Vereinsgebäude entstehen, das als Verkaufslokal für die Mitglieder des Fischervereins dienen soll. In diesen Tagen wurde zusammen mit der Unterzeichnung des Abkommens, auch eine Pumpstation eingeweiht. Sie sorgt künftig dafür, dass die Ishier-Siedlung Ybytoso mit Trinkwasser aus dem Paraguayfluss versorgt wird. (Última Hora)

Richard Marx gibt Konzert in Paraguay. Der nordamerikanische Sänger tritt heute im Theatersaal der Zentralbank auf, wie die Zeitung Hoy unter Berufung auf den Veranstalter bekanntgab. Marx, der ursprünglich aus Chicago stammt, gehört seit 30 Jahren zu den bekanntesten Popsängern in Nordamerika. Das Konzert in Asunción ist der Auftakt einer Südamerikatour, mit Konzerten in Argentinien, Chile und Brasilien. (www.hoy.com.py)