Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 27. August 2016

Yguazú: Expo Yguazú bietet buntes Programm. Im Distrikt Yguazú, Departament Alto Parana läuft in diesen Tagen die Expo Yguazú. Am zweiten Abend habe es gestern eine Kombination von Darbietungen aus verschiedenen Kulturkreisen gegeben, berichtet ABC-Color in ihrer heutigen Ausgabe. Künstler aus Paraguay, Brasilien und Argentinien hätten Tänze und Lieder vorgetragen. Zudem sei die Japanische Kultur durch die Gruppe KOTARO vertreten gewesen, die ein Konzert mit der traditionellen Trommel aus Japan brachte. Zu der öfiziellen Eröffnung der Expo waren Vertreter der Distrikt- und der Departamentsregierung gekommen, – ausserdem aus der Landeshauptstadt die Tourismus Ministerin Marcela Bacigalupo. (abc)

 

Asunción/Mexiko: Paraguay und Mexiko wollen die Handelsbeziehungen weiter ausbauen. Dazu notwendige Rahmenvereinbarungen haben die Staatschefs beider Länder Horacio Cartes und Enrique Peña Nieto in dem mittelamerikanischen Land unterzeichnet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP- Paraguay berichtete, wird das Abkommen künftigen Austausch und stärkere Zusammenarbeit im Handelsbereich möglich machen. Auf einer Presse Konferenz bedankte sich der paraguayische Staatschef bei seinem mexikanischen Amtskollegen für die Einladung und herzliche Gastfreundschaft. (ipp)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium untersucht Zusammenhang von Mikrozephalie und Zika-Virus. Die Vorsitzende der Gesundheits- Überwachungs-Direktion im Gesundheitsministerium, Águeda Cabello sagte gegenüber Ultima Hora, derzeit untersuche man 27 Fälle von Mikrozephalie, um herauszufinden, ob bei den betroffenen Patienten ein Zusammenhang mit dem Zikavirus besteht. Dazu werden die an Zika-Erkrankten und Schwangere ins Visier genommen und geschaut, auf Patienten beides zutrifft, und wie sich das Virus auf die Neugeborenen ausgewirkt hat. Unter Mikrozephalie versteht man eine Entwicklungsbesonderheit beim Menschen, bei der der Kopf kleiner ist, als normal. Das zeigt sich in der Regel durch einen abgeflachten Hinterschädel und fliehende Stirn. Mikrozephalie geht für den Betroffenen meist mit einer geistigen Behinderung einher. Cabello sagte, Studien zeigen, dass lediglich einer von 100 Neugeborenen von der Mikrozephalie betroffen sei, wenn seine Mutter während der Schwangerschaft Zika hatte. Die Schwangeren, die an der Zika-Krankheit leiden, würden von der Gesundheits-Abteilung begleitet. (uh)

 

Filadelfia: Die Abteilung für Bildung und Kultur der Gobernacion von Boquerón hat am vergangenen Donnerstag eine Ausstellung rund um das Kulturgut der Guaraní veranstaltet. Wie die Departamentsregierung auf ihrer Facebook Seite im Internet berichtete, kam die Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Bildungsbeauftragten der Regierung in der sogenannten Zone 7 zustande. Es beteiligten sich Bildungs-Institutionen, wie Schulen, das Institut für Lehrerbildung, die ASCIM mit den von ihr betreuten Erziehungseinrichtungen, sowie Mütter von Schülern. Ziel der Veranstaltung war, die Schönheit, den Reichtum und somit die Wichtigkeit der Guarani-Sprache und der Kultur zu zeigen und zu fördern. Die Guarani-Sprache sei fester Bestandteil der paraguayischen Identität und deshalb sei es wichtig, die Traditionen und Bräuche der Guarani-Kultur zu erhalten, erklärten die Veranstalter. (fb/gob.boq.)

 

Carapeguá, Departament Paraguarí: Die Strassenarbeiten bei Carapeguá befinden sich in der Endphase. Die Arbeiten an der Umgehungsstrasse, die bei Carapeguá seien zu etwa 90 Prozent fertiggestellt, hiess es aus Kreisen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr. Die Straße soll 4,8 Kilometer lang werden. Genau wie die Umgehungsstrassen bei den Städten Quiindy, Caapucú und Paraguarí soll nun auch bei Carapeguá durch die Baumassnahme der Verkehr auf der Fernstraße 1 beschleunigt und damit erleichtert werden. Zudem helfe eine Umgehungsstrasse den Verkehr innerhalb der Städte sicherer zu gestalten, hiess es in einer Erklärung des Ministeriums gegenüber La Nacion. (lanac)

 

Asunción: Die Europäische Union will 1,3 Millionen Euro für die vom Hochwasser Betroffenen Menschen in Paraguay spenden. Das solle im Rahmen eines humanitären Hilfsprojektes der Unicef geschehen, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die Spende soll konkret helfen, die Lebens-Bedingungen der 4.300 Familien im Gebiet des sogenannten Bañado Norte und Sur am Paraguayfluss verbessern. Die Familien, die in den beiden Sumpfgebieten leben, werden dem Projekt zufolge Hilfe in der Installation von Sanitäranlagen und in der Sanierung von Wasser erhalten. Zudem soll der Umgang mit Abfällen verbessert werden. Wie die für humanitäre Hilfe in Südamerika zuständige Unicef-Stelle berichtete, werde das Geld von der EU kommen. In Paraguay soll die Hilfeleistung durch das nationale Notstands-Sekretariat SEN und eine Privatorganisation koordiniert werden. (py.com)

 

Ayolas, Misiones: Der Wasserpegel des Paraná Flusses steigt weiter an. Das geht aus einem Bericht der Hydrologie Abteilung beim Wasserkraftwerk Yacyretá hervor, der der Presse vorgelegt wurde. Das Hydrometer zeigte am Freitag im Hafen von Ayolas eine Höhe von 3,20 Metern. Normal wäre ein Wasserstand von 1,80 Metern. Das Phänomen zeigt sich nach den großen Regenfällen, die es oberhalb des Staudammes gegeben hat. Laut Daten von Yacyreta fliesst am Eingang in den Stausee von Yacyretá 18.600 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, was innerhalb des normalen Parameters liegt. Laut Vorhersagen kann der Pegel am Wochenende noch auf 3,30 Meter ansteigen. Dabei ist zu erwähnen, dass der Wasserstand bei einer Höhe von 4,50 Metern für die Anwohner an niedriggelegenen Stellen zum Problem wird. (abc)

 

Asunción: Am heutigen Samstag wird der Nationale Tag der Guarania gefeiert. Eine Feier zum Gedenken an den Schöpfer der Guarania, Jose Asuncion Flores, fand heute auf dem Platz Manuel Ortiz Guerrero und José Asunción Flores in Asunción statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat der Nationale Kongress den 27. August zum Nationalen Tag der Guarania erklärt, weil dieses der Geburtstag von José Asunción Flores im Jahr 1904 ist. Zu der Feier am heutigen Vormittag wurden die Nachkommen des Maestro Flores eingeladen. Im Jahre 1991 waren die Überreste von Flores aus Buenos Aires gebracht worden, wo dieser am 16. Mai 1972 verstorben war. Sie wurden auf dem Platz, der seinen Namen trägt, beigesetzt. Die Guarania gehört zusammen mit der Polka zu den wichtigsten Musikstilen der paraguayischen Volksmusik. (ipp)

 

Benjamín Aceval: Eingeborene des Departamentes Presidente Hayes erhalten Zertifikate und Werkzeug für die Bienenzucht. Im Rahmen des Nationalen Programms zur Reduzierung der Armuts, „Gelegenheiten Säen“, oder „Teco Porá“, erhielten 77 Mitbewohner eine Schulung. Darüber informierte das technische Planungs-Sekretariat der Nationalen Regierung auf seiner Homepage. Zu den Teilnehmern des Bienenzüchter Kurses gehörten sowohl junge als auch ältere Einheimische des Distriktes Benjamín Aceval. Während der Abschluss Zeremonie, wo die Zertifikate verteilt wurden, erhielt jeder Kurs Teilnehmer eine komplette Ausrüstung, um seinen eigenes Unternehmen in der Bienenzucht starten zu können. Dazu gehörten sowohl die Kästen mit jeglichem Zubehör als auch die entsprechende Kleidung. Solche Art von Kursen wird von dem Nationalen System zur Arbeits-Ausbildung, der SINAFOCAL vorangetrieben, das dem Ministerium für Arbeit, MTESS untersteht. (stp.gov)

 

Luque: Kleinkind erleidet Stromschlag am IPS-Krankenhaus von Luque. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, befand sich das einjährige Kind im Wartesaal des Krankenhauses, als es eine Schalttafel mit Kabeln anfasste und daraufhin einen Stromschlag erhielt. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde das Kind entlassen, da ihm nach Ansicht der Ärzte nichts fehlt. Die Direktorin des Krankenhauses sagte, sei es das erste Mal, dass so ein Unfall in dem Krankenhaus passiert. Sie betonte gegenüber der Presse, man werde eine Untersuchung einleiten und zusehen, dass sowas nicht mehr passiert. (abc)

 

Arroyito-Concepción : Fünf Soldaten des Sondereinsatzkomamandos FTC sind bei einem Angriff von Unbekannten in der Stadt Arroyito ums Leben gekommen. Ausserdem wurden zwei weitere Soldaten schwer verletzt, bestätigte der Innenminister, Francisco de Vargas. Den Angaben zufolge geriet ein Fahrzeug der FTC in einen Hinterhalt, als es auf einer Landstraße in der Zone von Arroyito, im Bezirk Horqueta unterwegs war. Das Fahrzeug wurde mit Sprengstoff und Schüssen angegriffen, sagte De Vargas dem Radiosender 730 AM. Bisher weiss man nur, dass es sich um einen Angriff von Unbekannten handelt. Die beiden verwundeten Soldaten wurden in einem nahe gelegenes Gesundheitszentrum gebracht. (abc/uh)