Ein Maschinenbauer erfindet neuartige Maschine zur Entfernung von Algen aus dem Wasser. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Maschinenbauer Willy Ávalos aus Encarnación hat eine schwimmende Plattform, oder Floß, entwickelt, auf der eine Baggermaschine befestigt ist, um die Algen aus dem Wasser zu entfernen. Diese Erfindung könnte eine große Hilfe bei der Kontrolle der Wasserverschmutzung in den Unterbecken des Yacyretá-Wasserkraftwerkes sein, heißt es. Die vielen Algen rund um den Kai machten es schier unmöglich, mit Booten zu fahren, weil sich die Pflanzen andauernd in den Propellern der Motoren verfangen würden, sagte Osmar Ortiz, ein Mitglied des Fischerei- und Wassersportvereins Pacucuá. Die tonnenweise abgeschöpften Algen werden in einem an dem Floß befestigten Motorboot gesammelt und ans Ufer gebracht. Später werden die Pflanzen in der städtischen Mülldeponie entsorgt. (ABC Color)
Drei Trauertage sind im Kongress ausgerufen worden. Wie ABC Color berichtet, hat der Präsident des Kongresses, Senator Óscar Salomón, gestern aufgrund des Todes des Abgeordneten Robert Acevedo drei Trauertage, also einen sogenannten „duelo“, angeordnet. Er bat auch darum, die paraguayische Flagge zu Ehren des Gesetzgebers auf Halbmast zu hissen, wie es in einer am Vortag veröffentlichen Resolution Nummer 3.050 heißt. Salomón und auch der Präsident der Abgeordnetenkammer, Pedro Alliana, äußerten der Familie des Verstorbenen ihr Beileid. Robert Acevedo war von 2013 bis 2018 Senator und außerdem von 2016 bis 2017 der Leiter des Senats. Der Abgeordnete starb am gestrigen Freitag an der Covid-19-Krankheit. Sein kritischer Zustand blieb seit einigen Tagen schon unverändert. Er erreichte ein Alter von 55 Jahren. Der Tod Acevedos an Covid-19 ist der erste, der einen Mitarbeiter im Kongress betrifft. (ABC Color)
Ab nächster Woche herrscht wieder die normale Tagesordnung im Kongress. Nach dem Feiertag am 1. März werden beide Kongresskammern ihre regulären Sitzungen wieder aufnehmen, wie ABC Color informiert. Die Gesetzgeber kehren nach einem 70-tägigen Urlaub wieder zu ihren üblichen Aktivitäten zurück. Die erste ordentliche Sitzung des Unterhauses findet am Mittwoch, den 3. März, unter dem Vorsitz von Pedro Alliana statt. Der Senat unter dem Vorsitz von Óscar Salomón hat am Donnerstag, den 4. März, seine erste Sitzung nach dem Urlaub, heißt es. (ABC Color)
Medizinfakultät der Una zählt 190 neue Studenten. Wie ABC Color berichtet, endeten gestern die Aufnahmeprüfungen der Fakultät für Medizin der Nationalen Universität von Asunción. Insgesamt 621 Personen hatten sich für die dritte Prüfung in Naturwissenschaften angemeldet. Schlussendlich haben 190 Studenten die Aufnahmeprüfungen bestanden. Die Studenten, die die 150 besten Ergebnisse erzielt haben, werden an der Una-Zentrale in Asunción studieren. Die restlichen 40 an der Zweigstelle in Santa Rosa del Aguaray, heißt es. In diesem Jahr gab es aufgrund der Pandemie keine Feier für die neuen Studenten von Seiten älterer Schüler, wie in den Vorjahren. Stattdessen hatten die neuen Medizinstudenten beschlossen, ihre Haare abzuschneiden und für die Herstellung von Perücken zu spenden. Laut Angaben von Studenten, geht die Spende an die krebskranken Kinder, die im Hospital de Clínicas behandelt werden. (ABC Color)
Neue Notaufnahme für Kinder ist in Santa Rosa eingeweiht worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hat das Bezirkskrankenhaus von Santa Rosa im Departament Misiones gestern einen neuen Notfallbereich für Kinder eröffnet. Der neue Block steht ab Montag, dem 1. März, zur Verfügung. Die neue pädiatrische Notaufnahme verfügt unter anderem über eine Zufahrt für Krankenwagen und Privatfahrzeuge, einen Empfangsbereich, einen Raum zur Überprüfung der Vitalwerte, drei Notfallräume, einen Eingriffsraum, einen Reanimationsbereich und einen Beobachtungsraum. Der Bau wurde mit einer Investition von über 720 Millionen Guaraníes durchgeführt. Nochmal rund 177 Millionen Guaraníes wurden für die Beschaffung von medizinischen Geräten benötigt. Die finanziellen Mittel dafür wurden von der Stadtverwaltung von Santa Rosa zur Verfügung gestellt. Das Gesundheitsministerium und das Wasserkraftwerk Yacyretá beteiligten sich ebenfalls bei der Beschaffung von medizinisch notwendigen Geräten, heißt es. (Última Hora)
Ein Firmenbesitzer in Emboscada zu Gefängnis verurteilt. Der Grund dafür ist der hohe Verschmutzungsgrad der „Laguna Cerro“ in Piquete Cué in Limpio durch die Firma Waltrading SA. Deren Besitzer, Rogelio Ferreira Martins befindet sich nun auf Anordnung von der Richterin Elsa Ydoyaga in Untersuchungshaft, wie La Nación berichtet. Ferreira wird vorgeworfen, sich der illegalen Verarbeitung von Abfällen und der Beschädigung von Naturschutzgebieten schuldig gemacht zu haben. Am 27. April 2020 wurde das Unternehmen Waltrading wegen des Austretens von Abwässern in die „Laguna Cerro“ angezeigt. Die Verschmutzung betraf damals besonders den Fischbestand. Die damaligen Eigentümer der Firma erlaubten den Beamten von Mades nicht, das Unternehmen zwecks Untersuchungen zu betreten. Daraufhin wurde von der Umweltstaatsanwaltschaft ein Untersuchungsbefehl eingeholt. Am 7. August durchsuchte die Staatsanwaltschaft dann das Unternehmen mit Hilfe eines Gerichtsbeschlusses. Dabei wurde herausgefunden, dass die Abwässer der Firma weißliche Ablagerungen auf der Wasseroberfläche der Lagune hinterließen. Das Ergebnis war, dass die Lagune insgesamt eine unschöne rötliche Farbe aufwies. (La Nación)
Heute wird der Nationale Tag des Tererés gefeiert. Immer am letzten Samstag im Februar wird der Nationale Tag des Tererés begangen, wie die Zeitung La Nación schreibt. Am heutigen Samstag findet anlässlich dazu auf dem „Paseo de los yuyos“ im „Mercado Cuatro“ ein Fest statt, wo die sogenannten pohã-ñaña-Verkäufer, zu Deutsch „Verkäufer von Medizinischen Kräutern“, ausgezeichnet werden. Laut der Zeitung, gab das Kulturministerium um 8 Uhr heute Vormittag den ältesten „yuyo-Verkäufern“, die auch bei der Erklärung des Tereré von der Unesco als Kulturerbe beteiligt gewesen waren, eine Anerkennung dafür. Außerdem fand gestern Nachmittag auch eine Messe zu Ehren des Tererés auf dem Infante-Rivarola-Platz statt. (La Nación)
Außenminister und russischer Botschafter haben über Verfahren für die Ankunft von mehr Impfstoffen gesprochen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die entsprechende Audienz fand gestern im Hauptquartier der Minister statt. Der paraguayische Außenminister Euclides Acevedo und der russische Botschafter, Alexánder Písarev, knüpften an die Themen an, die Präsident Mario Abdo Benítiz und das russische Staatsoberhaupt Vladimir Putin bei ihrem Telefongespräch am 17. Februar besprochen hatten. Paraguay begann am Montag mit der Impfung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik-Fünf. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden wird im Laufe des Monats März eine weitere Ankunft von Impfstoffen erwartet. (IP Paraguay)