Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Januar 2018

Línea Diez: Schlechte Wege im Südwesten von Boquerón sind zu meiden. Darauf weist die Departamentsregierung auf ihrer Facebookseite hin. Auf der Línea 10, in der Zone Leguí, bei Pozo Caño, zwischen La Pava und San Agustín gäbe es Wegabschnitte, die in schlechtem Zustand sind, und repariert werden müssen, heißt es. Die Gobernación rief die Bewohner auf, den Zustand dieser Wege in Betracht zu ziehen, besonders bei Regen und wenn man mit schweren Fahrzeugen unterwegs sei. (Fb. Gobernación Boquerón)

 

Asunción: Die Lastwagenfahrer haben für den kommenden Montag Straßensperren angekündigt. Laut Angaben von Última Hora könnte es auf den Fernstraßen 7 und 8 zu Straßensperren kommen. Die LKW-Fahrer protestieren gegen die Einführung von Sattelschleppern mit zusätzlichem Anhänger, und für eine Erhöhung der Frachtpreise. (Última Hora)

Asunción: Fernstraße 2 wird durch Bauarbeiten langsamer. Seit heute wird hinter Kilometer 32 15 Tage lang auf den mittleren Fahrspuren gearbeitet, wie das Ministerium für öffentlich Bauten und Kommunikation bekanntgab. Hinter Kilometer 32 wird eine etwa 400 Meter lange Barriere abgebaut. Der Abriss gehört zu dem Bauprojekt zur Verbreiterung der Fernstraßen zwei und sieben. (lanacion.com.py, abc.com.py)

Asunción: Die paraguayische Zentralbank hat ihren Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent gelassen. Die Bank teilte in einem Presseschreiben mit, nach jetzigem Wissenstand sei zu erwarten, dass das Ziel einer 4prozentigem Inflation in diesem Jahr erreicht werde. Durch die starke Wirtschaft in zahlreichen entwickelten Ländern und die Erholung der Wirtschaft in der Region, sowie durch jüngste Preisanstiege auf nationalen Ebene sei der Inflationsdruck zwar gestiegen. Trotzdem glaube man, dass es noch nicht an der Zeit sei, den Leitzins zu verändern. (ABC Color)

Asunción: Zahlreiche Parteien und Wahlbündnisse haben in der letzten Woche ihre Kandidatenliste bei der Obersten Wahlbehörde des Landes eingereicht. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Parteien und Bewegungen haben noch bis zum kommenden Mittwoch Zeit, ihre Kandidaten einzuschreiben. Die Wahljustiz hat 69 Wahlgruppierungen offiziell anerkannt. Dazu gehören 22 Parteien und zahlreiche Bündnisse, oft auf regionaler Ebene. Bei den Wahlen am 22. April geht es um insgesamt 518 Ämter. (ABC Color, tsje.gov.py)

Villa Hayes: Das Unternehmen Vetorial, das das Stahlwerk von Acepar mietet, hat die Fabrik vor einer Woche geschlossen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Offenbar hat das Unternehmen dabei zahlreiche Kunden um ihre Ware betrogen. Wie aus dem Zeitungsbericht zu entnehmen ist, sind in den letzten Wochen an Stahlhändler große Mengen an Ware verkauft worden, die im Voraus bezahlt wurden. Vetorial habe die Checks eingelöst, aber keine Ware geliefert und die Fabrik geschlossen. Das Unternehmen führt an, der Staat schulde ihm noch Geld und fordert die betrogenen Kunden auf, sich mit ihren Rechnungen an den Staat zu wenden. Nach einer gescheiterten Privatisierung des staatlichen Stahlwerkes Acepar war dieses im Jahr 2014 für 10 Jahre an das brasilianische Unternehmen Vetorial vermietet worden. Laut Mietvertrag hätte der Mieter in den ersten 18 Monaten etwa 20 Millionen Dollar in die Einrichtungen investieren müssen. Das sei nicht geschehen, hieß es von Seiten der Regierung. Auch die erwartete Produktionsmenge von 8 tausend Tonnen Stahl im Monat sei nie erreicht worden. (ABC Color)

Areguá: Außergewöhnliches Eis auf Mango-Ausstellung. Auf der Verkaufsmeile von Mangospeisen, die noch bis zum 4. Februar in Areguá stattfindet, gibt es Eissorten, die man so nicht in einer normalen Eisdiele findet. Reporter der Tageszeitung Última Hora trafen an einem Stand Hilda López, die Speiseeis nicht nur in den Geschmackssorten Mango und Areguá-typisch mit Erdbeere herstellt, sondern auch aus paraguayischen Feldfrüchten. Besucher bekommen bei Frau López Eiscreme in den außergewöhnlichen Sorten Yerba Mate, Mandioka, Rote Bohne, Mais, Erdnuss, grüne Mango und Mango mit Weingeschmack. Im Laufe von 17 Jahren habe sie immer wieder Neues ausprobiert, und die Rezepte verfeinert, so Frau López. Mit dem Eisgeschäft habe sie eine zusätzliche Einnahmequelle gehabt, um ihren 6 Kindern den Schulbesuch und eine Berufsausbildung zu ermöglichen, sagte die Eisdielenbesitzerin voller Stolz. Den Eisstand und weitere Köstlichkeiten, vor allem aus der Mangofrucht, findet man noch bis zum 4. Februar an der Strasse Avenida del Lago in Areguá. (Última Hora)

Asunción: In den vergangenen Tagen ist ein massives Fischsterben in den Flüssen Paraguay und Paraná beobachtet worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, seien sowohl am paraguayischen als auch am argentinischen Ufer große Mengen toter Fische verschiedener Arten entdeckt worden. Ein Sprecher der Umweltbehörde Seam äußerte die Vermutung, dass die Eintrübung des Wassers aufgrund von Regenfällen, oder Sauerstoffmangel für den Tod vieler Fische verantwortlich sein könnten. Er riet davon ab, die toten Fische zu essen. (ABC Color)

Asunción: Regierung setzt Militärs für den Außendienst an paraguayischen Botschaften ein. Die 12 Militärleute aus den Abteilungen Armee, Marine und der Luftfahrt trafen sich im Außenministerium mit dem Vizeminister für Wirtschaft und Integration, Luis Fernando Ávalos, wie Ultima Hora berichtet. Bevor sie entsandt werden, wurde abgesprochen, was die paraguayische Regierung von ihnen im Ausland erwartet. Die Militärs werden nach in die Nachbarländer Brasilien, Bolivien und Argentinien, nach Uruguay, Chile und Venezuela, sowie nach Spanien und China entsandt. (Última Hora)

Asunción: Mitglieder des Fußballclubs Cerro Corá haben Anzeige erstattet gegen mehrere gegenwärtige und frühere Vorstandsmitglieder. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, geht es um Untreue, Vertrauensbruch, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Amtsmissbrauch. Unter den Angeklagten sei auch der ehemalige Sekretär des Magistraturgerichtes, Raúl Fernández Lippmann, der Kassierer des Clubs gewesen sei. Laut Angeben der Ankläger hat der Vorstand ein Grundstück verkauft, um eine Schuld zu bezahlen, die der Verein angeblich bei einem ihrer Vizepräsidenten hat. Strittig ist, ob die Schuld tatsächlich existiert. (Última Hora)