Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Januar 2020

Epidemiologische Warnung wegen Coronavirus. Die wurde von der paraguayischen Gesundheitsüberwachungsbehörde ausgerufen. Das informiert IP Paraguay. Ungewöhnliche Atemwegserkrankungen sollen strenger überwacht werden. Vor allem solche Erkrankungen im Zusammenhang mit Auslandsreisen sollten den Behörden sofort gemeldet werden. Übliche Symptome für das Coronavirus sind Fieber, Husten und Atemnot. Zur Vorbeugung empfehlen die paraguayischen Behörden der Bevölkerung, sich häufig die Hände zu waschen, Nase und Mund beim Husten und Niesen zu bedecken, Fleisch und Eier beim Kochen gut garen, und den Kontakt mit Personen vermeiden, die an jeglicher Atemwegserkrankung leiden. Das neuartige Coronavirus war in der chinesischen Stadt Wuhan ausgebrochen. Mittlerweile sind bereits mehrere Fälle auch in anderen Ländern ausgebrochen. In China sind bislang mindestens 81 Menschen daran gestorben. (IP Paraguay)

 

Die Polizei hat 2 weitere Ausbrecher gefasst. Wie IP Paraguay informiert, konnten die Männer am Wochenende in Pedro Juan Caballero festgenommen werden. Einer bei einer Razzia und der andere nach einer Verfolgungsjagd. Damit sind nach einer Woche seit Bekanntwerden der Massenflucht 11 Häftlinge wiedergefasst worden, wie Paraguay.com schreibt. Innenminister Euclides Acevedo sagte in dem Zusammenhang, die Fahndung nach den Ausbrechern sei Priorität für die Nationalpolizei. Die Ermittlungen um die sogenannte Freilassung liegen demnach in Händen der Staatsanwaltschaft. Von den wiedergefassten Sträflingen sind 5 im Gefängnis von Concepción und 6 in Pedro Juan Caballero inhaftiert. (IP Paraguay)

Feuer in den Büros der Nationalen Steuerbehörde. Wie die Zeitung ABC Color schreibt, konnte das Feuer im Gebäude des Set schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Vorfall wurde gestern Nachmittag gegen 17 Uhr aufgezeichnet, der Ursprung des Feuers ist jedoch noch nicht bekannt. Den freiwilligen Feuerwehrleuten aus Sajonia gelang es, die Situation schnell zu kontrollieren. Laut Aussagen der Feuerwehrleute hat es sich nur um eine «kleine Flamme» gehandelt. Sie konnten sie mit Feuerlöschern ersticken und danach machten sie mit den Abkühlungsarbeiten weiter, um ein Wiederaufleben des Feuers zu verhindern, heißt es. (ABC Color)

Die paraguayische Regierung hat ihre Solidarität mit der Türkei zum Ausdruck gebracht. Dort hatte am Freitag ein Erdbeben die Provinz Elazig erschüttert. Das informiert IP Paraguay. Die Todesopferzahl ist als letztes auf mindestens 39 gestiegen. 45 Menschen konnten lebend aus den Trümmern geborgen werden. Dutzende Gebäude sind in der Provinz eingestürzt. Von der paraguayischen Botschaft in der Türkei hieß es, dass keine paraguayischen Staatsangehörigen betroffen seien. Außenminister Antonio Rivas ließ der Türkei seine Solidaritäts- und Beileidswünsche für die betroffenen Familien zukommen. (IP Paraguay)

Guaraní hat 1 zu 0 gegen Cerro Porteño gewonnen. Wie IP Paraguay berichtet, war es ein intensives Spiel. Torschütze war José Florentín von Guaraní. Zuletzt schoss auch Óscar Ruíz von Cerro ein Tor. Nach einer Analyse des Videoassistenten Var wurde das Tor jedoch annulliert. Mit dem Spiel wurde der zweite Spieltag des Eröffnungsturniers der paraguayischen Fußballliga abgeschlossen. Zuvor hatte Nacional 2 zu 0 gegen General Díaz gewonnen, Sportivo San Lorenzo 1 zu 0 gegen 12 de Octubre, Guaireña FC 2 zu 0 gegen River Plate, Libertad und Olimpia hatten 1 zu 1 Unentschieden gespielt, und Sol de América gewann 1 zu 0 gegen Sportivo Luqueño. In der Gesamtwertung steht Nacional an erster Stelle mit 6 Punkten. An zweiter Stelle stehen Libertad, Olimpia, Guaraní und Sportivo San Lorenzo mit jeweils 4 Punkten. (IP Paraguay/Wikipedia/resultados.as.com)

Bei Encarnación ist eine Yacht an eine Boje gestoßen. 3 Menschen wurden dabei verletzt, wie ABC Color berichtet. Das Unglück geschah am Sonntagabend im Paranáfluss in der Nähe der Grenzbrücke San Roque González de Santa Cruz. An Bord der Yacht befanden sich 9 Personen. Das beschädigte Boot wurde von der Schifffahrtspräfektur abgeschleppt, sodass die Passagiere geborgen und die Verletzten behandelt werden konnten. Die Boje war in der Dunkelheit nicht zu sehen gewesen. Keiner der Passagiere trug eine Schwimmweste. (ABC Color)

In Asunción ist ein Mann bei der Reparatur einer Stromleitung ums Leben gekommen. Wie ABC Color berichtet, war der Mann in der letzten Nacht an einem Strommast vor seinem Haus hochgeklettert, um ein Kabel zu reparieren, da es immer wieder Stromausfälle in dem Stadtteil gegeben hatte. Der 41-jährige bekam vermutlich einen Stromschlag ab und stürzte auf den Boden. Einige Nachbarn hatten den Vorfall bemerkt und die Feuerwehr sowie Rettungssanitäter gerufen. Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos. (ABC Color)

Ende Februar sollen die nächsten Strecken der bi-ozeanischen Straße fertiggestellt sein. Wie La Nación informiert, ist die Strecke Nummer 2 von Loma Plata aus zu 75 Prozent fertig, und die Strecke Nummer 18 von Carmelo Peralta aus zu 65 Prozent. MOPC-Minister Arnoldo Wiens hatte die Bauarbeiten am Freitag begutachtet. Nach Fertigstellung dieser nächsten 2 Strecken wird der bi-ozeanische Korridor insgesamt 64 Kilometer weit asphaltiert sein. Außerdem wird auch schon Vorarbeit für die nächsten 2 zu bauenden Strecken gemacht. Die nächsten 2 Strecken, 3 und 16, sollen bis zum 30. Juni fertiggestellt sein. (La Nación)

In Ciudad del Este sind mehr als 70.000 Kilogramm Müll eingesammelt worden. An der Aktion im Kampf gegen Mückenbrutstätten am Samstag und Sonntag, wurden zudem 4 LKW voll alte Reifen aufgeräumt. Daran beteiligten sich Angestellte der Stadt und auch Freiwillige aus verschiedenen Organisationen, wie etwa die Feuerwehr, das Rote Kreuz, und Nachbarschaftskommissionen. Die Aktion trug das Motto: Ich beschütze dich, CDE, kurz für Ciudad del Este. Insgesamt haben die Beteiligten Höfe von 6.570 Wohnungen nach möglichen Brutstätten der Tigermücke abgesucht. Von Privatunternehmern waren Müllsäcke, Handschuhe, Brennstoff und Wasser gespendet worden. (ABC Color)

Auszeichnung für Paraguayer beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Darüber schreibt die Zeitung 5 días. Demnach wurde der Gründer der Stiftung „Fundación paraguaya“, Martín Burt, mit der „Wave Makers“ Auszeichnung anerkannt, und zwar für das Engagement und die Bemühungen der Stiftung zur Ausrottung der Armut. Burt ist der erste Paraguayer, der die Auszeichnung bekommen hat. Burt ist Geschäftsführer der Stiftung des Weltwirtschaftsforum-Gründers Klaus Schwab. (5dias)