Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Januar 2021

Informatik ist der Beruf mit der höchsten Nachfrage nach Arbeitskräften im Land. Darüber schreibt Última Hora. Informatik belegt den ersten Platz unter den Berufen mit dem höchsten Arbeitskräftebedarf in Paraguay. Das ging aus einer Studie zum Arbeitskräftebedarf für das Jahr 2020 hervor, die gestern vom Arbeitsministerium vorgestellt wurde. Die Studie spiegelt den prognostizierten Bedarf an Fachkräften in verschiedenen Wirtschaftsbereichen des Landes wider. Laut der Studie folgen der Informatik folgende Bereiche: Verwaltung und Verkauf, Personalmanagement, Kundenservice, Logistik, Produktionsarbeiter und der Bausektor. (Última Hora)

 

Zukünftige Biokraftstoffanlage in Paraguay sichert Versorgung von 2,5 Milliarden Litern. Darüber schreibt IP-Paraguay. Die Omega Green-Anlage, die in der Stadt Villeta installiert werden soll, sichere die Lieferung von mehr als 2,5 Litern an die Firma Shell. Das teilte die für das Projekt verantwortliche multinationale ECB-Gruppe mit. Dies ist der zweite Vertrag, den das brasilianische multinationale Unternehmen zur Lieferung von Biokraftstoffen aus der in Paraguay errichtenden Anlage unterzeichnet hat. Der erste war mit dem Ölkonzern BP, um ab 2024 mehr als 1 Milliarde Liter kohlenstoffarmen Kraftstoff zu liefern. Der Minister für Industrie und Handel Luis Castiglioni, meldete die Nachricht gestern auf seinem Twitter-Account und hob die 800 Millionen Dollar Investition hervor, die Arbeitsplätze, Exporte und mehr Entwicklung für das Land bringen soll. Die Omega Green-Anlage wird ine einer Freihandelszone in der Stadt Villeta installiert. Das Projekt soll voraussichtlich 3.000 direkte Arbeitsplätze in der Bauphase und 2.000 Arbeitsplätze nach Inbetriebnahme der Anlage schaffen. (IP-Paraguay)

Argentinien verhängt eine spezielle Frachtgenehmigung für paraguayische Schiffe und ihre Besitzer. Wie die Zeitung Hoy informierte, hat Argentinien gestern entschieden, dass paraguayische Schiffe, die Fracht auf Fluss- und Seewegen in Argentinien transportieren wollen, eine Sondergenehmigung beantragen müssen. Eher sollten solche Transporte mit argentinischen Schiffen durchgeführt werden, sofern diese zu Verfügung stehen. Das argentinische Verkehrsministerium zielt darauf ab, die Souveränität der Flussschiffahrt wiederzuerlangen und die Dienstleistungen der nationalen Schiffe zu verbessern.
Diese Maßnahme ermächtigt den argentinischen Unterstaatssekretär für Häfen, Wasserstraßen und Handelsmarine, von paraguayischen Schiffen und Eigentümern eine spezielle Frachtgenehmigung zu verlangen. Die Genehmigung muss unter anderem den Herkunfts- und Bestimmungshafen, das Volumen und die Art der Ladung sowie die Schiffe, auf denen die Ladung transportiert werden soll, enthalten. Wenn keine argentinischen Schiffe in der Lage sind, den betreffenden Transport durchzuführen, kann die argentinische Schifffahrtskammer den Antrag genehmigen. Die argentinischen Behörden wiesen darauf hin, dass argentinische Ladung zu gleichen Bedingungen unter argentinischer und paraguayischer Flagge transportiert werden könne. Allerdings sei paraguayische Fracht den argentinischen Schiffen vorbehalten worden. Von Argentinien hieß es, dass diese Maßnahme so lange in Kraft sein wird, wie Paraguay sich weigert paraguayische Ladung auf argentinischen Schiffen zu transportieren. (Hoy)

Bürgermeister von Encarnación setzt sich mit den Behördenvertretern zusammen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Am Dienstag kam der Bürgermeister von Encarnación Luis Yd in die Hauptstadt Asunción um mehrere Treffen mit nationalen Behördenvertretern abzuhalten. Er brachte eine Reihe von Anliegen vor, darunter seine Besorgnis über den kritischen Moment, in dem sich seine Stadt befindet. Zuerst traf er sich mit dem Innenminister über Frage der lokalen Sicherheit und der Arbeit der Nationalen Polizei. Bei einem Gespräch mit dem Außenminister bat Yd um eine baldige Wiedereröffnung der Brücke in die argentinische Stadt Posadas. Mit dem Gesundheitsminister sprach er über mögliche Ressourcen zur Unterstützung des Städtischen Kinderkrankenhauses und über die Situation der neuen Maßnahmen in Encarnación. (Hoy)

50 Tausend Baumpflänzchen sollen entlang der Ruta Transchaco zur Aufforstung gepflanzt werden. Fast 13.000 davon sollen Guayaibi, Quebracho Colorado, Algarrobo, Coronillo und andere einheimische Bäume sein. Wie das Medienunternehmen RCC schreibt soll die bepflanzte Fläche von Río Verde bis Teniente Irala Fernández reichen. Die Pflänzchen sollen aus einer Baumschule der Landwirtschaftsschule La Huerta kommen. Diese Wiederaufforstungspläne sollen die Landschaft entlang der Fernstraße beleben. (RCC/MOPC)

Werkseinweihungen von Mario Abdo Benítez, Ernst Bergen und Federico Gonzalez. Wie Última Hora informierte, weihte der Landespräsident Mario Abdo Benítez gestern neue Gesundheitsstationen, eine Ande-Umspannstation und Sozialwohnungen in Bezirken des Departaments Central ein. Diese wurden zum Teil vom Itaipú-Kraftwerk finanziert, deshalb war auch Ernst Bergen mit dabei, der das Amt des Itaipú-Chefs abgelegt hat. Der neue Leiter des Itaipú-Kraftwerks Federico Gonzalez hob die gute Arbeit Bergens hervor und betonte, dass er die Arbeit mit Transparenz, Ehrlichkeit und einem tiefen Gefühl der Liebe für das Land, weiterführen würde. (Última Hora)

Verbot von Konzerten in San Bernardino. Wie die Zeitung Hoy informierte, will die Munizipalität von San Bernardino Konzerte und ähnliche Veranstaltungen verbieten. Am Wochenende war es im Amphitheater José Asunción Flores zu Menschenansammlungen gekommen, die sich nicht an die Gesundheitsbestimmungen gehalten haben. Ähnliches will die Munizipalität jetzt verhindern. Der Bürgermeister der Stadt San Bernardino Luis Aguilar erklärte, dass dieses Verbot künstlerische Veranstaltungen betreffe, nicht aber andere Betriebe, wie etwa Restaurants. Von dem Konzert am vergangenen Wochenende habe die Munizipalität nichts gewusst, hieß es. Yd sagte, dass die Gesundheitsprotokolle einzuhalten seien, weil das Leben von Menschen auf dem Spiel stehe. (Hoy)

Wichtige Fortschritte des Exportkorridors zwischen Alto Paraná und Itapúa. Darüber schreibt IP-Paraguay. Der Exportkorridor der die Departamente Alto Paraná und Itapúa verbinden soll, verzeichnet wichtige Fortschritte in seinen drei Abschnitten. Es werden Stromleitungen und Rohrkanalisationen verlegt, sowie Dammfundamente und Asphaltgrundierungen. Der Exportkorridor ist Teil der Fernstraße 7. Die Straße soll vor allem den Transport von schweren Lasten gewährleisten und eine Verbindung zur Wasserstraße des Paraná-Flusses sein, so IP-Paraguay. (IP-Paraguay)