Rotela-Clan greift Angehörige eines mutmaßlichen PCC-Mitglieds an. Sechs Kriminelle, die angeblich vom Anführer des Rotela-Clans angeheuert worden waren, haben gestern Abend das Haus eines mutmaßlichen PCC-Mitglieds in Capiatá angegriffen. Laut ABC Color, war das angebliche Mitglied der PCC-Organisation kürzlich vom Tacumbú-Gefängnis zu einer Spezialgruppe der Nationalpolizei verlegt worden. Bei dem Vorfall kamen der Vater und der Neffe des Verurteilten ums Leben, zwei Frauen wurden verletzt und ins Mutter-Kind-Krankenhaus in Capiatá zur Behandlung gebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um den 60-jährigen Vater und um den 17-jährigen Neffen des PCC-Mitglieds Ramón Ignacio Rodas Galeano. Dieser wird in einer Unterkunft einer Spezialgruppe der Nationalpolizei festgehalten, nachdem er aus dem Tacumbú-Gefängnis geholt worden war, da er in der Gefahr stand, von Mitgliedern des Rotela-Clans angegriffen zu werden. (ABC Color)
Apotheken werden auf illegalen Verkauf von Medikamenten untersucht. Wie ABC Color berichtet, hat eine Delegation der Polizei und der Staatsanwaltschaft gestern drei Apotheken und ein Wohnhaus in Asunción durchsucht. Das geschah im Rahmen einer Ermittlung bezüglich des illegalen Verkaufs von Medikamenten, die zur Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt werden und eigentlich für den ausschließlichen Gebrauch des IPS, des Gesundheitsministeriums und des Uniklinikum Clínicas bestimmt sind. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Reihe von Beschwerden erhalten in denen behauptet wurde, dass die Medikamente unerlaubt aus den Lagern des Gesundheitsministeriums und des IPS entwendet wurden und nun in einigen Apotheken verkauft werden. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft diese Ermittlungen eröffnet, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Die entsprechenden Medikamente dürfen nur vom Gesundheitsministerium und vom IPS gebraucht werden. Sie werden kostenlos an Covid-19-Erkrankte verteilt. Eine der Apotheken, die gestern durchsucht wurden, war „Ayelen“, gelegen neben dem Trauma-krankenhaus. Die Ermittler-Gruppe beschlagnahmte dabei Mobiltelefone, Rechnungen und Aufkleber, die angeblich dazu dienten, die Herkunft der hier verkauften Medikamente zu verschleiern. Zwei Apotheken in Fernando de la Mora und ein Wohnhaus wurden ebenfalls durchkämmt – bei einigen wurden keine belastenden Beweise gefunden. Das bei den Durchsuchungen beschlagnahmte Beweismaterial wurde in die Obhut der Staatsanwaltschaft gegeben und wird nun untersucht. (ABC Color)
Die Boquerón-Straße in Filadelfia soll gepflastert werden. Der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen, hat den Mitgliedern des Stadtrates die Ausschreibungsbedingungen für Phase 1 des Pflasterungsprojekts der Boquerón-Straße, das ein Budget von rund 5,5 Milliarden Guaraníes vorsieht, vorgelegt. Darüber schreibt das lokale Medienunternehmen RCC. Bergen erwähnte, dass das Projekt nach vielen Analysen und Kostenvergleichen schließlich auf eine Betonpflasterung setzt, da dieses Material eine längere Nutzungsdauer hat und es keine großen Kostenunterschiede zwischen einer Asphaltierung und einer Pflasterung gäbe.
Ursprünglich stand die Karayá-Straße ganz oben auf der Liste der Straßen, die für eine Pflasterung in Frage kämen. Nach einigem Abwägen fiel die Entscheidung jedoch auf die Straße Boquerón, da hier wegen der Primero-de-Mayo-Schule, eines Supermarkts, einer Tankstelle und wegen des Stadtverwaltungsgebäudes oft reger Verkehr herrscht. (RCC)
Fleischexport nach Brasilien hat sich im Februar verdoppelt. Wie das Wirtschaftsmagazin Cinco Días auf Berufung eines Berichts der paraguayischen Zentralbank BCP schreibt, hat Paraguay Ende Februar 47 Tausend Tonnen Rindfleisch nach Brasilien geliefert. Das ist ein Anstieg von 64 Prozent im Vergleich zum Februar 2020, als 29 Tausend Tonnen nach Brasilien exportiert wurden. Bezüglich der Einnahmen bedeuten diese Zahlen einen Anstieg von 41 Prozent – im Februar dieses Jahres wurden 19,2 Millionen US-Dollar erworben, während der Export im selben Zeitraum des Vorjahres ein Einkommen von 13,6 Millionen US-Dollar erzielte. (5 Días)
Nasa-Busse werden während der Osterwoche nicht zur Verfügung stehen. Bereits ab heute werden keine Busse von der Firma Nasa Regional auf den verschiedenen Strecken des Landes verkehren, das teilte das Unternehmen laut RCC mit. Ebenso hatte der Busbahnhof von Asunción mitgeteilt, dass der Bahnhof ab heute ebenfalls geschlossen bleibt. Der Fernverkehr vom Chaco in die Hauptstadt Asunción wird voraussichtlich erst ab Sonntag, den 4. April, zur Nachtzeit wieder aufgenommen werden. (RCC)
Das Mutter-Kind-Krankenhaus in Villa Choferes bekommt wichtige Ausrüstung geliefert. Die Departamentsverwaltung von Boquerón hat den Tag des ungeborenen Kindes, der am 25. März begangen wird, auf besondere Weise zelebriert. Der Gouverneur von Boquerón, Dario Medina, nahm zusammen mit dem Leiter des Departamentsvorstands, Juan Carlos Irala, und anderen Gesundheitsbehörden an einer feierlichen Entgegennahme verschiedener medizinischer Geräte und Instrumente für das Geburtskrankenhaus teil. Die Ausrüstung ist hauptsächlich für die Behandlung von Neugeborenen bestimmt. Unter den erhaltenen Geräten befinden sich unter anderem 2 Lichttherapiegeräte und Ausrüstung für die Behandlung von Leistenbrüchen und Gallenblasen- und Blinddarmentzündungen. Der Gesamtwert der Geräte liegt bei fast 604 Millionen Guaraníes und entspricht dem ersten Teil der rund 3,5 Milliarden Guaraníes, die das Gouverneursamt in den Kauf von Ausrüstung für das Geburtskrankenhaus in Villa Choferes investieren will, heißt es.
Senad hat Drogen beschlagnahmt, die nach Brasilien verschickt werden sollten. Beamten der Antidrogenbehörde Senad durchsuchten gestern Abend ein Haus in der Stadt Zanja Pytã im Departement Amambay. Wie Última Hora berichtet, nahmen sie dabei zwei Pickups mit einer Ladung Haschisch, also in Klumpen gepresstes Marihuana, in Beschlag, die für den Versand ins Nachbarland Brasilien bestimmt war. Im Haus wurden ebenfalls Drogen gefunden. Während dieser Operation wurde aber niemand verhaftet, wie ein Última Hora Korrespondent berichtet. Die beschlagnahmte Drogenladung wird nun zum regionalen Stützpunkt der Senad in der Stadt Pedro Juan Caballero gebracht, wo sie gewogen und untersucht wird. (Última Hora)
Meteorologie kündigt einen warmen Herbst und Winter mit wenig Regen an. Der Meteorologe Benjamin Grassi erklärte gegenüber Ultima Hora, dass der Herbst normalerweise im Mai und Juni Kälte und Frost bringt. Doch in diesem Jahr ist eine warme Jahreszeit mit wenig Regen angesagt. Deswegen könnten, laut Prognose, die Pegel der nationalen Flüsse unter dem Normalwert registriert werden. Er erwähnte, dass in warmen Jahreszeiten, Buschbrände keine Seltenheit sind. Laut Grassi, habe das Jahr 2020 gezeigt, dass Paraguay nicht ausreichend auf große Flächen-Brände vorbereitet ist. Somit müsse man sich besser auf Brände mit, unter anderem, Warnsystemen vorbereiten, heißt es. (Ultima Hora)