Lastkähne können ab heute wieder auf dem Paraná-Fluss fahren. Die Technikabteilung des binationalen Wasserkraftwerkes Yacyretá hat eine Operation für die Durchfahrt von fünf Konvois durch die Navigationsschleuse durchgeführt. Die Konvois waren mit Getreidelieferungen aus nationaler Produktion beladen, wie die Zeitung ABC Color schreibt. Dies geschah im Rahmen der sogenannten „operación-ventana de agua“, zu Deutsch „Wasserfenster-Operation“, die den Transport von 125 Tausend Tonnen landwirtschaftlicher Produkte im Wert von etwa 45 Millionen US-Dollar erleichtern soll. Diese Aktion wurde in Vereinbarung zwischen den Regierungen Paraguays, Argentiniens und Brasiliens organisiert und wird noch bis zum 31. Mai andauern. Der paraguayische Leiter der Technikabteilung von Yacyretá, Ingenieur Leopoldo Melo, sagte, dass die für die Schifffahrt erforderlichen Wasserbedingungen nun gegeben sind, so dass die Schlepper, die sich derzeit am Süddock, stromabwärts des Staudamms, befinden, ihre Reise zum internationalen Markt fortsetzen können. Seit dem 23. Mai haben schon rund 60 Lastkähne die Durchfahrt geschafft, so der Ingenieur. (ABC Color)
Boquerón hat weitere Impfstoffdosen gegen Covid-19 erhalten. Die Direktorin der 16. Gesundheitsregion, Esther Bogado, berichtete laut ABC Color, dass 1.300 neue Anti-Covid-19-Impfstoffe angekommen sind, um die Impfkampagne im Departament Boquerón fortsetzen zu können. Von der Gesamtzahl an Dosen sind 950 für die erste und 350 für die zweite Impfung bestimmt. Den letzten Datenübertragungen zufolge beläuft sich die Gesamtzahl der geimpften Personen in diesem Departament auf etwa 1.800.
Die Ortschaften, die in dieser Woche auf dem Impfplan stehen, sind Campo Alegre, Pedro P. Peña, Villa Boquerón und die Siedlungen am Rande der Stadt Filadelfia. Boquerón war eines der wenigen Departamente im Land, das noch über Impfstoffdosen gegen Covid-19 verfügte, während in anderen Teilen des Landes der Vorrat aufgebraucht war. (ABC Color)
Die Schule Uje Lhavos bekommt Computer. Am gestrigen Mittwochmorgen hat der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen, der indigenen Schule von Uje Lhavos 12 Computer überreicht. Darüber berichtet das Bürgermeisteramt auf seiner Facebook-Seite. Die Geräte waren eine Spende vonseiten des Colegio Filadelfia, mit dem Ziel, diese neu einzurichten und dorthin zu übermitteln, wo es Bedarf dafür gibt. In diesem Zusammenhang hatte sich die Stadtverwaltung für die Wartung der Computer eingesetzt und diese dann zusammen mit neuem Zubehör wie, Tastaturen und Mäuse, an die Schule übergeben. (Fb.: Municipalidad de Filadelfia)
Die Zinsen der AFD sinken auf einen Rekord-Tiefstand. Wie die Nachrichtenagentur, IP-Paraguay berichtet, hat die Finanzagentur für Entwicklung, AFD, die Zinsen für Kredite in US-Dollar erneut gesenkt. Banken, die bei der Regierungsinstitution Kredite aufnehmen, um diese an Endkunden weiterzureichen, müssen nunmehr 2,95 Prozent Zinsen zahlen. Es war die zweite Zinssenkung der AFD im laufenden Jahr. Der neue Zinssatz gilt für alle Branchen, allerdings nur für Kredite in US-Dollar. Er ist begrenzt auf ein Paket von 60 Millionen Dollar, das durch Banken und Kooperativen an Endkunden ausgeliehen werden soll. Die Präsidentin der AFD, María Fernanda Carrón erklärte, damit wolle man die Folgen der Pandemie im Produktionssektor und im sozialen Bereich abmildern. (IP Paraguay)
Im Gefängnis von Concepción sind gefährliche Gegenstände gefunden worden. Am gestrigen Mittwochnachmittag wurde in einem der Bereiche des Regionalgefängnisses von Concepción eine Durchsuchung durchgeführt. Dabei wurden sieben Päckchen mit angeblichem Marihuana, 15 Päckchen mit möglichem Kokain, 2 Päckchen mit Dynamit-Gel, Zündschnüren und 30 Stichwaffen in Beschlag genommen, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Laut Angaben des Justizministeriums, waren in der Zelle, in der die Gegenstände gefunden wurden, Luis Román Benítez, Jorge Villamayor, Ismael Larrosa Cano und Francisco Javier Peralta Esquivel inhaftiert. Im selben Gefängnis waren bereits im Januar dieses Jahres in einer der Zellen von Mitgliedern des Ersten Hauptstadtkommandos PCC 250 Gramm Dynamit-Gel und ein Mobiltelefon sichergestellt worden. (Última Hora)
Bei den kommenden Wahlen werden Menschen mit Behinderung am Computer ihre Stimme abgeben können. Die Wahlbehörde stellte gestern im Sitz der Nationalen Behörde zum Schutz der Rechte von Behinderten, Senadis, die elektronische Wahlurne vor. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, können Menschen mit Behinderung und deren Angehörige dort bis einen Tag vor den Partei-internen Wahlen am 20. Juni den elektronischen Urnengang üben. Daisy Llano von der Wahljustiz erklärte gegenüber den Reportern, wegen der Pandemie sei es nicht möglich, überall dort Wahlurnen aufzustellen, wo diese Menschen mit Einschränkung in der Nähe wählen gehen können. Deshalb habe man bei Senadis die Möglichkeit geschaffen, dass sie dorthin kommen und ihre Stimme auf elektronischem Weg am Computer abgeben. Die Senadis-Vorsitzende und Ministerin Mariela Ramírez, würdigte den Aufwand, den die Wahljustiz erbringt, um Menschen mit Behinderung entgegenzukommen, damit sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können. (IP-Paraguay)
Die OAS würdigt verstorbene paraguayische Botschafterin. Die Mitgliedstaaten der Organisation Amerikanischer Staaten OAS verabschiedeten sich von der Botschafterin Elisa Ruiz Díaz, die Vertreterin Paraguays und Präsidentin des Ständigen Rates war. Wie La Nación informiert, wurde während der außerordentlichen Sitzung des Rates der diplomatische Dienst von Elisa Ruiz Díaz hervorgehoben. Im April hatte Elisa Ruiz Díaz die Präsidentschaft des Ständigen Rates der OAS übernommen. Für Paraguay sei die OAS ein wichtiges Werkzeug, um für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einzustehen, pflegte die Botschafterin zu sagen. (La Nación)
Paraguay feierte gestern den ersten nationalen Tag des Lungenfacharztes. Mit der Ankunft der Covid-19-Pandemie hat der Beruf des Lungenfacharztes auf nationaler Ebene an großer Bedeutung gewonnen, da er eine wichtige Rolle bei der Behandlung dieser Krankheit spielt, wie die Zeitung La Nación schreibt. Deswegen hat die Regierung durch das Gesetz Nummer 6.737 den 26. Mai jedes Jahres zum Nationalen Tag des Lungenfacharztes ausgerufen, im Gedenken an die Geburt des ersten Präsidenten der paraguayischen Gesellschaft für Lungenheilkunde SPN, Doktor Juan Max Boettner. In diesem Zusammenhang macht sich das Gesundheitsministerium zukünftig für die Organisation von Aktivitäten zur Feier dieses besonderen Tages verantwortlich. (La Nación)
In Mariano Roque Alonso hat sich an einer Bushaltestelle ein Unfall ereignet, der Gott sei Dank glimpflich ausgegangen ist. Eine gesamte Familie, die dort auf ankommende Angehörige wartete, wurden von einem PKW angefahren, der auf die Haltestelle zuraste, wie Paraguay.com berichtet. Die Unfall-Fahrerin sagte zu ihrer Verteidigung, sie sei selbst von einem anderen Fahrzeug gerammt worden, und habe deshalb die Kontrolle über den Wagen verloren. Die Opfer an der Haltestelle, darunter ein Baby, kamen mit Knochenbrüchen, Schürf- und Schnittwunden davon. (Paraguay.com)