Senad zerstört großangelegte Cannabis-Plantagen in der Naturreserve Morombí. Die Felder, die zerstreut in dem Wald angelegt worden waren, wurden unter Anleitung der Staatsanwaltschaft von Caaguazú per Hubschrauber ausgemacht, wie Última Hora berichtet. Zerstört wurden rund 200 Hektar Cannabis. Den Agenten fiel auf, dass es dieselben Felder waren, auf denen die Antidrogenbehörde schon früher Cannabis-Pflanzungen zerstört hatte. Die Plantagen wurden nur erweitert. In dem Waldstück gibt es seit Jahren Schwierigkeiten mit Personen, die versuchen das Land illegal zu nutzen. In der vorigen Woche war die Polizei mit rund 1 tausend Mann in der Naturreserve zu einem Einsatz gekommen. Dabei wurden zahlreiche Öfen, die für die Herstellung von Holzkohle verwendet wurden, sowie Holzhütten der Arbeiter, zerstört. Außerdem eine Brücke, die die Naturreserve mit dem Städtchen Itakyry verbindet. Das Ziel ist, sämtliche Personen zu vertreiben, die in dem Wald wohnen und arbeiten. Außerdem soll an den Zufahrtsstraßen eine Überwachung eingerichtet werden, um den illegalen Zutritt in Zukunft zu verhindern.
Die über 30 tausend Hektar große Naturreserve „Campos Morombí“ liegt zwischen den Departamenten Canindeyú, Alto Paraná und Caaguazú. Sie gehört der Familie des inzwischen verstorbenen Colorado-Politikers Blas Riquelme. Von Seiten der Polizei hieß es, das Gebiet sei extrem schwer zu überwachen. Denn dort gibt es zahlreiche versteckte Wege, die von den Kriminellen angelegt wurden. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Die Behörden wollen härter gegen freilaufende Tiere an Fernstraßen vorgehen. Das sieht ein Abkommen vor, das vom Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, dem ARP-Vorsitzenden, Luis Villasanti, dem Senacsa-Präsidenten, José Luis Martin Camperchioli, und dem Caminera-Chef, Luis Christ Jacobs vereinbart und unterzeichnet wurde. Das Abkommen sieht vor, dass jegliche Rinder, Pferde, Schweine, Schafe, Ziegen, die sich ohne eine zuständige Person oder an den Fernstraßen befinden oder nicht entsprechend angebunden sind, von der Wegepolizei Caminera in einen Viehtransporter aufgeladen und an einen Unterkunftsort gebracht werden. Danach sollen die entsprechenden Eigentümer innerhalb von 24 Stunden benachrichtigt werden, die ein Bußgeld von 421.700 Guaraníes zahlen müssen. Stellen sich die Eigentümer nicht, können die eingefangenen Tiere nach 3 Tagen geschlachtet werden. Darauf haben sich die Behörden geeinigt, weil es immer mehr Verkehrsunfälle auf Fernstraßen wegen freilaufendem Vieh gibt. (ABC Color)
Exekutive leitet Interventionsantrag gegen Bürgermeister von Pedro Juan an Kongress weiter. Wie ABC Color berichtet, müssen die Abgeordneten bei ihrer ersten ordentlichen Sitzung am 4. März entscheiden, ob eine Intervention in die Amtsgeschäfte des Bürgermeisters von Pedro Juan Caballero, José Carlos Acevedo, eingeleitet wird oder nicht. Die Intervention vonseiten der Regierung war vom Stadtrat beantragt worden. Um eine Intervention einzuleiten ist eine Zweidrittelmehrheit nötig, also 53 von 80 Stimmen. Der Stadtrat von Pedro Juan Caballero hatte den Eingriff vonseiten der Regierung in die munizipalen Amtsgeschäfte beantragt. Die Anfrage basiert auf die Resultate einer Prüfung durch den Rechnungshof. Dabei waren zahlreiche mutmaßliche Unregelmäßigkeiten aus dem Jahr 2018 ans Licht gekommen. (ABC Color)
Gesundheitsministerium beobachtet leichten Rückgang des Denguefiebers. Alle Krankenhausdirektoren aus dem Großraum Asunción hätten informiert, dass die Zahl der Patienten, die mit Dengue-Symptomen in die Sprechstunde kommen, zurückgeht, sagte Gesundheitsminister Julio Mazzoleni heute in einer Pressekonferenz. Damit hat die Epidemie, wie von Experten vorausgesagt, im Februar ihren Höhepunkt erreicht, und geht nun langsam zurück. Der Minister mahnte gleichzeitig, an der Bekämpfung von Brutstätten der Überträgermücke dranzubleiben. Nach Angaben von Mazzoleni ist die derzeitige Dengue-Epidemie deutlich größer als in den vergangenen Jahren, und sie hat die Bevölkerung weitaus mehr getroffen, als zuvor. In diesem Jahr wurden bislang 11 tausend 300 Dengue-Fälle bestätigt. An dem Fieber gestorben sind bisher 34. Bei 90 Patienten mit Symptomen steht die Diagnose noch aus. (IP-Paraguay)
Eine große Tereré-Runde auf dem Demokratie-Platz. Dazu lädt laut IP Paraguay der paraguayische Kunsthandwerkerverein, Apar, zu morgen Vormittag ein. Seit Dienstag und bis Sonntag gibt es zudem auf dem Platz eine Ausstellung mit dem Namen „Expo Tereré 2020“. Kunsthandwerker aus den Departamenten Central, Cordillera und Paraguarí bieten dort verschiedene Arten von Tereré-Zubehör zum Kauf an. Laut Angaben des Apar-Vorsitzenden, Alcides Pereira, haben sich mehr als 100 Künstler zu der Expo angemeldet. Sie werden Guampas und Bombillas, sowie weiteres Tereré-Zubehör, aus den verschiedensten Materialien und in diversen Ausführungen ausstellen und zum Kauf anbieten. Zudem werden heute und Samstagabend musikalische und tänzerische Darbietungen auf dem öffentlichen Platz gebracht. Der nationale Tereré-Tag wird jedes Jahr am letzten Samstag im Februar begangen. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)
Schüler wollen gegen Bildungsminister Petta vorgehen. Nach einer Reihe von Versammlungen, die in verschiedenen Bildungseinrichtungen abgehalten wurden, kündigte der Nationale Verband der Sekundarschüler Fenaes an, dass sie sich am Donnerstag, den 5. März, auf Landesebene mobilisieren werden. Reportern der Zeitung La Nación sagten die Schülervertreter, sie fordern den Rücktritt des derzeitigen Ministers für Bildung und Wissenschaften Eduardo Petta. Nach ihrer Meinung ist die paraguayische Bildung zum Scheitern verurteilt, sollte Petta weiterhin das Mec leiten. In einem Schreiben fordert der Schülerverband zudem eine Änderung im Haushaltsplan zugunsten der Schülermahlzeiten in den Schulen. (La Nación)
Nach 2 Monaten Pause gibt es an der Costanera wieder einen Bauernmarkt. Wie Última Hora schreibt, bieten dort Bauern aus verschiedenen Teilen des Landes ihre Produkte zum Kauf an. Darunter Schweine- und Hähnchenfleisch, Käse und Gemüse. Der Bauernmarkt findet jede Woche Donnerstag und Freitag auf der Uferpromenade in Asunción statt. Außerdem kann man dort auch eine Mittagsportion für 15.000 Guaraníes kaufen. Am Vormittag gibt es Chipa und Mbejú, sowie Süßgebäck zum Kauf. Auch Fisch, Honig und Kräuter verkaufen die Bauern. Das Ziel mit dem Bauernmarkt ist, dass die Bauern aus dem Inland ihre Produkte direkt und ohne Zwischenhändler verkaufen können. Außerdem lernen die Kunden so die Menschen kennen, die die Produkte anbauen oder züchten. (Última Hora)
Simulation für Vorgehensweise bei Coronavirus am Flughafen. Wie ABC Color berichtet, wurde gestern beim Silvio Pettirossi eine Übung durchgeführt, von der Vorgehensweise, die ansteht, sollte ein Einreisender positiv auf Coronavirus getestet werden. Damit soll geprüft werden, welches Schwachstellen im Sicherheitssystem am Flughafen sind. Seit gestern werden dort Scanner angewandt, mit denen die Körpertemperatur der Einreisenden gemessen werden kann um festzustellen, ob sie Fieber haben. Bei Fieberfällen werden die betroffenen Personen dann isoliert und untersucht. (ABC Color)