Rindfleisch ist in Paraguay nach längerer Zeit teurer als in Brasilien. Darüber berichtet die ländliche Vereinigung von Paraguay, ARP. Der durchschnittliche Preis für Rindfleisch am Haken liegt in Paraguay momentan bei 2 Dollar 90 pro Kilogramm und damit 4 Prozent höher als vor einem Monat. In Brasilien sank der Preis im gleichen Zeitraum um 5 Prozent, auf 2 Dollar 87. Laut Angaben der ARP herrscht auf dem Rindfleischmarkt momentan große Unsicherheit. Nachdem chinesische Aufkäufer vor zwei Monaten noch Rekordpreise für Rindfleisch gezahlt hatten, ist der Preis in China mittlerweile um 35 Prozent gesunken. Betroffen sind vor allem argentinische Schlachthöfe. Befürchtet wird auch, dass die argentinische Fleischindustrie durch Zahlungsausfälle chinesischer Kunden besonders stark betroffen sein wird. (www.arp.org.py)
Chaos auf dem Flughafen Silvio Pettirossi. Wie ABC Color berichtet, hat ein höheres Passagieraufkommen auf dem Flughafen in Luque gestern zu langen Wartezeiten geführt. Dem Bericht zufolge sollten drei Flugzeuge mit insgesamt 700 Passagieren kurz nacheinander starten. Dadurch kam es zu einem Engpass bei den Sicherheitskontrollen. Von der Flughafenleitung hieß es, durch Bauarbeiten seien die Kapazitäten des Terminals eingeschränkt. Außerdem würden in den Sommerferien mehr Flugzeuge abgefertigt als zu anderen Jahreszeiten. Douglas Cubilla von der Direktion für zivile Luftfahrt forderte Reisende auf, schon vier Stunden vor dem Abflug in den Flughafen zu kommen, um Engpässe zu vermeiden. (ABC Color)
Bei einem Feuer in Mariano Roque Alonso sind in der letzten Nacht 15 Stadtbusse verbrannt. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Bei den Bussen handelt es sich um alte Fahrzeuge, die außer Betrieb waren. Sie waren vor einigen Jahren auf einem Grundstück in Mariano Roque Alonso abgestellt worden. Das Feuer brach gestern Nachmittag aus noch unbekannter Ursache aus. Die Feuerwehr konnte den Brand nach einigen Stunden löschen. Die Löscharbeiten seien dadurch behindert worden, dass die alten Fahrzeuge dicht aneinander geparkt sind, erklärte ein Feuerwehrmann. Die ausrangierten Busse gehörten dem Unternehmen „San Gerardo“, das die Buslinie 43 bediente. Den Angaben der Zeitung zufolge war der Firma im Jahr 2017 die Betriebserlaubnis entzogen worden. (ABC Color)
Angestellte eines Internetanbieters sabotieren Glasfasernetz von Copaco. Wie der Radiosender Futura FM 97 berichtet, sind gestern in Pedro Juan Caballero sieben Angestellte der Firma „Tecno Cable“ verhaftet worden. Die Männer hätten absichtlich Glasfaserleitungen der staatlichen Telefongesellschaft Copaco durchgeschnitten, heißt es in dem Bericht. Die Polizei, die alarmiert worden war, ertappte die Männer auf frischer Tat und nahm die Verhaftungen vor. Das Unternehmen Tecno Cable installiert Glasfaserleitungen für das Telekom-Unternehmen Tigo. (futurafm97.com)
Das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia hat Schulmöbel im Wert von 700 Millionen Guaraníes eingekauft. Darüber berichtet der Sender RCC. Mit Geldern aus dem Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, sind Schultische, Stühle und Schränke kauft worden. Die Möbel werden in einer Halle in Mariscal Estigarribia gelagert, von wo aus sie je nach Bedarf an die Schulen im Distrikt verteilt werden sollen. Die Leiterin der Bildungsabteilung im Bürgermeisteramt, Marisol Molinas, erklärte, man werde außerdem einen Kühlcontainer anmieten, in dem die Lebensmittel für das Schülerfrühstück gelagert werden sollen. Ihren Angaben zufolge stellt die Verteilung des Schülerfrühstücks in dem Distrikt eine große Herausforderung dar, da wegen der langen Transportwege und der Hitze die Lebensmittel häufig verdorben sind, bevor sie bei den Schulen ankommen. (rcc.com.py)
In Presidente Franco ist erstmalig ein Bürger wegen Müllverbrennung bestraft worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist ein Mann angezeigt worden, weil er vor seinem Haus Müll verbrannt hatte. Das Ordnungsamt von Presidente Franco stellte dem Mann einen Strafzettel für über 1,2 Millionen Guaraníes aus, das sind 15 Mindest-Tagelöhne. Obwohl das Verbrennen von Müll in Presidente Franco seit 23 Jahren verboten ist, war es das erste Mal, dass eine Strafe verhängt wurde. Dem Bericht zufolge bezahlte der Mann seinen Strafzettel noch am selben Tag. (ABC Color)
Die Steuerbehörde hat neue Einrichtungen in Salto del Guairá. Das neue Gebäude ist laut IP Paraguay am Freitag bei einer Zeremonie seiner Bestimmung übergeben worden. Davon sollen rund 21.000 Steuerzahler aus dem Departament Canindeyú profitieren, die dort kostenlos bedient werden. Damit gibt es landesweit insgesamt 18 Filialen der Set-Behörde. (IP Paraguay)
Bewohner in Puerto Casado besetzen das Gebäude der Trinkwasserverwaltung. Wie Última Hora berichtet, protestieren die Bewohner des Stadtteils María Auxiliadora seit 2 Wochen wegen mangelnden Trinkwassers. Als sie gestern zu dem Büro marschierten, das dem Sanierungsdienst Senasa unterstellt ist, stellten sie fest, dass dort lediglich 3 Angestellte arbeiten und keine Leitung anwesend ist. Aus Protest besetzten sie die Einrichtungen und sperrten so alle Wasserlieferungen. Die betroffenen Bewohner fordern die Auflösung der Trinkwasserverwaltung vor Ort und möchten komplett vom staatlichen Trinkwasserversorger Essap versorgt werden. Zudem fordern sie, von der Anlage des neuen Aquädukts im zentralen Chaco versorgt zu werden. (Última Hora)
Der Maschinen-Import ist im vergangenen Jahr um 33 Prozent gesunken. Dabei geht es sowohl um Landwirtschaftsmaschinen als auch um Baumaschinen, wie ABC Color informiert. Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 2.500 Maschinen importiert. Das waren rund 40 Prozent weniger Landwirtschaftsmaschinen als 2018 und rund 20 Prozent weniger Baumaschinen im Vergleich zum Vorjahr. (ABC Color)
Ab diesem Jahr soll es strengere Regeln im Umgang mit Handys an Schulen geben. Das sieht ein Gesetz vor, das in der letzten Woche von Präsident Mario Abdo Benítez verabschiedet wurde. Miteinbegriffen in das Gesetz sind staatliche, private und subventionierte Schulen in allen Stufen. Dem Zeitungsbericht zufolge geht dem Gesetz jedoch schon eine Regelung des Bildungsministeriums vom Jahr 2011 voraus. Die entsprechenden Vorschriften sollen mit den jeweiligen Schulleitern oder deren Vertretern besprochen werden, wie Vizebildungsminister Robert Cano sagte. Cano betonte, es werde kein Verbot geben, das Handy mit in die Schule zu nehmen. Der Gebrauch des Mobiltelefons innerhalb des Schulgeländes soll jedoch reguliert werden. Der Kongress hatte das Gesetzprojekt im November gebilligt. (Última Hora)
Der Brückenbau zwischen Asunción und Chaco´i soll im Juni begonnen werden. Das haben laut La Nación Vertreter des beauftragten Baukonsortiums gestern bekanntgegeben, nach einer Sitzung mit MOPC-Vertretern. Demnach sollen die letzten Entwürfe im Mai fertiggestellt sein. Das Konsortium hat ab dem Baubeginn 3 Jahre Zeit für die Fertigstellung. Die Investition beträgt rund 790 Milliarden Guaraníes. Es wird vermutet, dass mit dem Brückenbau mehr als 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das beauftragte Konsortium besteht aus den Bauunternehmen CDD Construcciones S.A. und Constructora Heisecke S.A. Die Brücke soll jeweils 2 Spuren in jede Richtung haben, eine zusätzliche Fahrradspur und eine Fußgängerspur. (La Nación)