Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 28. Juni 2021

Staatspräsident Abdo Benítez empfängt wichtigen Besuch aus den USA. Die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten im US-Außenministerium, Victoria Nuland kommt heute nach Paraguay. Das gab das US-Außenministerium auf seiner Internetseite bekannt. Damit korrigieren wir die Meldung von heute früh, wo es fälschlicherweise hieß, die Außenministerin der Vereinigten Staaten von Amerika werde Paraguay besuchen. Die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten nimmt innerhalb des US-Außenministeriums nach dem Außenminister und dem Vizeaußenminister den dritten Rang ein.
Bis zum 30. Juni wird Victoria Nuland zuerst Paraguay, danach Panama und El Salvador besuchen. Begleitet wird sie von hochrangigen Beamten aus den Bereichen Verteidigung und Außenpolitik, darunter der Beauftragten für die westliche Hemisphäre, Julie Chung, dem Verteidigungs-Untersekretär für die westliche Hemisphäre, Daniel Erikson und dem Direktor für die Politik des US-Südkommandos, dem Brigadegeneral Rick Uribe. Laut IP-Paraguay wird sich Nuland in Asunción neben Präsident Abdo Benítez, mit dem paraguayischen Außenminister Euclides Acevedo treffen. Das Hauptthema soll dabei der Kauf von Impfstoffen sein. (IP-Paraguay/Wikipedia/ www.state.gov/ – Korrektur von Nachricht aus 2806amnn)

 

Ab heute können sich Personen im Alter von 50 Jahren und darüber impfen lassen. Ab dem heutigen Montag können Personen, die 50 Jahre und älter sind, die Impfung gegen Covid-19 bekommen. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Zudem teilt die Agentur mit, dass am Donnerstag und Freitag wieder speziell die zweite Dosis verabreicht wird, um den Impfplan gegen die Covid-19-Krankheit zu vervollständigen. Dazu sollte man am besten zu derselben Impfstelle gehen, wo man auch die erste Dosis erhalten hat. (IP Paraguay)

Fast 40 Prozent der entlassenen Arbeiter sind wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Wie das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, berichtet, sind nach offiziellen Aufzeichnungen von den insgesamt 15 Tausend Arbeitnehmern, die in der ersten Hälfte dieses Jahrs vorübergehend gekündigt wurden, bereits rund 5 Tausend 700 wieder zu ihren Arbeitsstellen zurückgekehrt. Darüber berichtet IP Paraguay. Diese Zahl entspricht gut 38 Prozent der Angestellten, die aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zeitweise entlassen wurden. Die meisten Unternehmen, die stark von der Pandemie betroffen sind und auf die auf die Möglichkeit der vorübergehenden Entlassung von Arbeitern zurückgegriffen haben, sind Kleinst- und Kleinunternehmen aus den Bereichen Gastronomie, Veranstaltungen, Tourismus und Kleingewerbe. Diese Maßnahme darf noch bis August von Unternehmen getroffen werden. Diese nun veröffentlichten Zahlen spiegeln wider, dass die formelle Beschäftigung allmählich wieder auflebt, so Mtess. (IP Paraguay)

Trainingsflugzeuge sind in keinem guten Zustand und müssen dringend ersetzt werden. Das war die Warnung des Luftfahrhistorikers, Tony Sapienza, wie die Zeitung Hoy schreibt. Er warnte vor dem besorgniserregenden Zustand der Trainingsflugzeuge der paraguayischen Luftwaffe, die wegen mangelnder Wartung unbrauchbar geworden sind. Etwa 25 Beamte konnten aufgrund dieses Problems ihre Ausbildung nicht abschließen. Wie Sapienza erklärte, handelt es sich um 5 oder 6 sogenannte Pillán-Maschinen, die Teil der Fluginstruktionsgruppe in Concepción sind. Sie sind seit 1992 im Einsatz, daher ist sei es dringend notwendig, sie durch modernere Flugzeuge zu ersetzen, so der Experte. (Hoy)

Neuer Rekord von Todesfällen in Zusammenhang mit Covid-19. Die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, meldete gestern unter Berufung auf das Gesundheitsministerium 152 Tote binnen 24 Stunden. – Außerdem rund 1 Tausend 500 Neuinfektionen und nahe an 3 Tausend 500 Covid-Patienten in den Krankenhäusern. 2 Tausend 600 Menschen wurden innerhalb 24 Stunden als genesen vermeldet. (IP-Paraguay/Paraguay.com)

Die Fluss-Frachtkosten sind deutlich gestiegen. Die niedrigen Wasserpegel des Paraná- und Paraguayflusses haben eine direkte Auswirkung auf den Versand von Produkten ins Ausland. Insbesondere auf die Frachtkosten, die in diesem Jahr bereits um 12 Prozent gestiegen sind, wie das Wirtschaftsmagazin Cinco Días schreibt. Der Vizepräsident des paraguayischen Zentrums für Schiffseigentümer und Seefahrt, Cafym, Juan Carlos Muñoz, erklärte, dass die Kosten erheblich gestiegen sind, weil alle Ladungen, die bis zum La Plata-Fluss für die Weiterfahrt kommen müssen, momentan erst über Landweg nach Asunción gebracht werden, da der Paraná seit April gesperrt ist. Er wies darauf hin, dass 80 Prozent des gesamten Außenhandels über den Paraná-Fluss abgewickelt wird. Den Angaben der Zeitung zufolge können im Normalfall etwa 1.500 Tonnen Produkte pro Lastkahn auf jeder Fahrt transportiert werden. Bei Niedrigwasser sinkt diese Zahl auf etwa 1 Tausend Tonnen pro Lastkahn. (5 Días)

Im Tacumbú ist heute ein Häftling ums Leben gekommen. Es handelt sich laut Paraguay.com um einen 27-jährigen Mann, der bei einer Auseinandersetzung mit anderen Häftlingen mit einer Stichwaffe tödlich verletzt wurde. Die Behörden gehen davon aus, dass es um Rache ging, weil das Opfer vorher einen anderen Gefängnis-Insassen verletzt hatte. Der Getötete saß eine 5-jährige Haftstrafe wegen schweren Raubüberfalls ab. (Paraguay.com)

Staatsanwaltschaft rettet 16 Hunde vor Misshandlung. Die Staatsanwaltschaft hat bei einer Durchsuchung 16 Hunde aus einem Zuchtbetrieb in Lambaré gerettet, nachdem eine Tierschutzorganisation Anzeige wegen Tiermisshandlung erstattet hatte. Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Die Hunde waren in keinem guten Zustand – waren unterernährt, kraftlos und litten unter Parasitenbefall. Genau genommen handelte es sich um 13 Welpen und 3 erwachsene Hunde, die an einem unhygienischen Ort in Boxen gehalten wurden. Zudem fanden die Beamten der Staatsanwaltschaft heraus, dass zwei Minderjährige in dieser Wohnung lebten, weshalb das Ministerium für Kinder und Jugendliche benachrichtigt wurde.
Tiermissbrauch gilt als Verbrechen. So legt das Gesetz Nummer 4.840/2013 die Mindestrichtlinien fest, die den Schutz von Haus-, Wild- und exotischen Tieren in Gefangenschaft regeln. Außerdem besagt das Gesetz, dass jede Person verpflichtet ist, jedes Tier zu respektieren und es zu unterlassen, ihm Schaden oder Verletzungen zuzufügen. Die Staatsanwaltschaft informierte im Bezug darauf, dass schwere Vergehen mit bis zu 2 Jahren Haft oder einer Geldstrafe geahndet werden können. Außerdem wird bei Tötung des Tieres ein Verbot des Besitzes weiterer Tiere für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren verhängt. (La Nación)

Mehr als 100 Bäume sind bereits für den Wettbewerb „Kolosse der Erde“ eingeschrieben worden. Die 10. Ausgabe des Wettbewerbs “Colosos de la Tierra” wird von der Nicht-Regierungsorganisation „A todo pulmón“ organsiert. 93 Bäume wurden von der östlichen Region eingetragen und 7 von der westlichen Region, wie aus der Zeitung Hoy hervorgeht. Die Bäume können in sechs Kategorien prämiert werden, darunter als der größte Baum des Landes, der höchste Baum des Landes und der Baum mit dem größten Umfang. Andere Kategorien bewerten den Baum mit dem größten Kronenumfang und den größten Baum im Chaco. Auch wird ein Gewinner nach Mehrheit der Stimmen auf der Facebook-Seite der Organisatoren „A todo pulmón“ ausgesucht. (Hoy)