Asunción: Arbeitslosigkeit mit leichtem Rückgang. Im ersten Trimester des Jahres betrug die Rate von Personen, die keine Arbeit haben, 6,9 Prozent, und damit 0,5 Prozentpunkte weniger als noch im selben Zeitraum 2018. Das geht aus dem letzten Bericht der Statistik-Behörde hervor. Demnach beträgt der Prozentsatz an Personen, die arbeiten, derzeit 68,5 Prozent. Zu den Daten äußerte sich der Leiter der Statistikbehörde, Iván Ojeda im Interview mit Radio Monumental. Er sagte unter anderem, Sorge bereite dem Staat die Gruppe von Menschen, die unterbeschäftigt sind, – sprich: Die, die weniger als 30 Stunden pro Woche arbeiten. Bei dieser Gruppe stieg der Prozentsatz im Vergleich zum ersten Trimster 2018. (IP-Paraguay)
Asunción: Regen und Unwetter im ganzen Land. Die Meteorologiebehörde, die der Dinac untersteht, kündigte für 8 Departamente in Ost-Paraguay Sturm und Niederschläge an. – Vor allem im Norden, Osten und Südosten. Das betrifft Teile von Itapúa, San Pedro und Amambay, sowie Guairá, Caaguazú, Caazapá, Alto Paraná und Canindeyú. Stellenweise könnte es dort auch Hagel geben, hieß es in der Unwetterwarnung. Für den Rest des Landes werden Regenfälle vorausgesagt. Morgen sollen die Unwetter im äußersten Norden und Osten noch anhalten. Bis zum Wochenende ist weit verbreitet Regen möglich. In den Überschwemmungsgebieten und Uferstädten am Rio Paraguay, wie Pilar, Alberdi und Asunción, bleibt die Lage wegen des steigenden Wasserpegels angespannt. (Dirección de meteorología)
Asunción: Ehemaliger kolumbianischer Vizepräsident berät Staatspräsident Mario Abdo in Sicherheitsfragen. Darüber berichtet ABC Color. Oscar Naranjo, der bis zum vergangenen Jahr Vizepräsident in Kolumbien war, ist als Teil einer Delegation der Interamerikanischen Entwicklungsbank Bid in Paraguay. Wie Naranjo gegenüber ABC Color sagte, berät er die paraguayischen Behörden im Rahmen eines 20 Millionen US-Dollar schweren Förderprogramms für das Innenministerium. Dabei geht es um die Überarbeitung des Ausbildungsprogrammes für Polizisten, um die Verstärkung einiger Polizeistationen und um Systeme, die eingesetzt werden sollen, um Verbrechensinformationen zu verteilen. Oscar Naranjo ist General im Ruhestand. In seinem Land war er Verhandlungsführer im Friedensprozess mit den Farc-Rebellen. Im vergangenen Jahr war er eine Zeitlang Vizepräsident des Landes. (ABC Color)
Asunción: Bananenbauern dürfen auf Absatz für das Schülerfrühstück hoffen. Laut Angaben der Zeitung ABC Color, hat Staatspräsident Mario Abdo Benítez gestern ein Dekret unterzeichnet, das die Zusammensetzung des Schülerfrühstücks reglementiert. Vorgesehen ist darin, dass die Bananen von Bauern aus Paraguay geliefert werden. Dabei sollen Kleinbauern bevorzugt werden. Das Reglement enthält auch Vorgaben über die Etikettierung und Verpackung der Früchte. In der vergangenen Woche hatten Bauern aus vier Departamenten des Landes dafür protestiert, als Bananenlieferanten für das Schülerfrühstück berücksichtigt zu werden. (ABC Color)
Capiatá: Unvorsichtigkeit führt zu schwerem Unfall mit zwei Todesopfern. Ein Mann und eine Frau kamen ums Leben, als sie in ihrem Auto von einem Linienbus erfasst wurden. Der Unfall ereignete sich auf einer viel befahrenen Straße, die die Fernstraßen 1 und 2 in Capiatá verbindet, wie Paraguay.com berichtet. Demnach hatte die Autofahrerin die dort gegebenen Verkehrsregeln missachtet und war deshalb vor den Bus geraten, der gegen das Auto stieß und anschließend an einem Strommast zum Stehen kam. Die Insassen des Autos mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Im Krankenhaus von Capiatá wurde ihr Tod festgestellt. (Paraguay.com)
Asunción: Das Umweltministerium ist im Rückstand mit der Bearbeitung von Anträgen. Laut Angaben der Zeitung ABC Color liegen im Ministerium etwa dreitausend Anträge, die noch nicht bearbeitet wurden. Umweltminister Ariel Oviedo habe das Problem von seinem Vorgänger geerbt, sei aber selber bisher nicht in der Lage, Abhilfe zu schaffen, heißt es in dem Bericht. Nun soll das Team, das die Anträge bearbeitet, verstärkt werden, um in zwei Monaten den Stau abzuarbeiten. Bei der Mehrheit der eingereichten Mappen handelt es sich um Anträge für Umweltlizenzen. (ABC Color)
Asunción: 185 Personen erhalten ihre Landtitel. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat Staatspräsident Mario Abdo Benítez gestern im Rahmen der Landreform 185 Landtitel übergeben. Das Land war vom Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, zur Verfügung gestellt worden. 30 Prozent der neuen Landeigentümer sind alleinerziehende Frauen. Das Ziel der Regierung ist, im Laufe des Jahres insgesamt zweitausend Landtitel an Landlose zu verteilen. (ABC Color)
Asunción: Konflikt um Spende für sozialen Wohnungsbau aus Taiwan. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, hat die Regierung der Republik China auf Taiwan eine Spende in Höhe von 66 Millionen US-Dollar für sozialen Wohnungsbau zugesagt. Das Ministerium für Wohnungsbau möchte von dem Geld etwa zweitausend 400 Sozialwohnungen bauen, um dort die Familien unterzubringen, die wegen der Überschwemmungen des Paraguayflusses regelmäßig umgesiedelt werden müssen. Wie der zuständige Minister Dany Durand sagte, weigert sich der Asuncioner Bürgermeister Mario Ferreiro, die dafür notwendigen Grundstücke zu verkaufen. Durand drohte Ferreiro jetzt damit, die Gelder an anderer Stelle zu investieren. Wenn es diese Woche keine Einigung gäbe, werde man, um die Spende nicht ganz zu verlieren, das Geld bei Indianersiedlungen im Inland ausgeben, so Durand. (www.hoy.com.py)
