Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 28. November 2017

Mariano Roque Alonso: Expo Pioneros 2018 wurde vorgestellt. Wie ABC Color berichtet, fand gestern in den Einrichtungen der Ländlichen Vereinigung Paraguays ARP in Mariano Roque Alonso die Präsentation der Expo Pioneros 2018 statt. Die Ausstellung soll vom 19. Bis zum 21. April 2018 stattfinden. Der Plan des Unternehmens Pioneros del Chaco S.A. ist, der wichtigste Geschäftsfokus in den Sektoren der Land- und Viehwirtschaft, der Industrie und der Dienstleistung in Lebensmittelproduktion im paraguayischen Chaco zu werden. Zu der Vorstellung bei der ARP waren unter anderem Vertreter der Regierung, Geschäftsleute und Produzenten erschienen. Durch die Förderung produktionsoptimierender Technologie, die Schließung strategischer Bündnisse mit Regierungsinstitutionen und Firmen, und die Förderung nachhaltiger Produktion, möchte Pioneros del Chaco S.A. zur Hauptgeschäftsplattform der Region werden, wie ein Sprecher am gestrigen Abend mitteilte. (ABC Color)

 

Asunción: EU hat Prüfungsmission zur Begleitung der allgemeinen Wahlen begonnen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat eine Delegation der Europäischen Union am gestrigen Montag mit einem Einsatz begonnen, mit dem geprüft werden soll, ob die Union die allgemeinen Wahlen in Paraguay am 22. April 2018 begleiten könnte. Die Wahlbeobachtungsexperten hätten sich als erstes mit dem Minister des Obersten Wahlgerichtshofs, Jaime Bestard getroffen, und danach mit dem Innenminister, Lorenzo Lezcano und dem Außenminister Eladio Loizaga, so der Bericht. Laut Worten des EU-Botschafters Paolo Berizzi, wird der Einsatz zwei Wochen dauern. Danach soll eine Entscheidung getroffen werden in Bezug auf die Bildung einer Wahlbeobachtungsmission. Die Mitarbeit der EU ist Teil eines Projektes des Internationalen Instituts für Demokratie und Wahlhilfe Idea. (IP Paraguay)

Departament Itapúa: 14 neue Büros für öffentliche Informationen wurden in diesem Departament eröffnet. Darüber berichtet IP Paraguay. In 14 Städten in Itapúa wurden Büros mit Zugang zu öffentlichen Informationen eröffnet, die somit auch auf das diesbezügliche Regierungsportal integriert wurden. Eine Gruppe vom Amt für wirtschaftliche und soziale Entwicklungsplanung besuchte zu diesem Zweck 15 Distrikte in Itapúa, um das Gesetz der Informationsfreiheit in Kraft zu setzen. Informationsfreiheit ist ein Grundrecht zur öffentlichen Einsicht in Dokumente und Akten der öffentlichen Verwaltung. In diesem Rahmen können zum Beispiel Ämter und Behörden verpflichtet werden, ihre Akten und Vorgänge zu veröffentlichen beziehungsweise für Bürger zugänglich zu gestalten und zu diesem Zweck verbindliche Qualitätsstandards für den Zugang zu definieren. Dieses Gesetz gilt in Paraguay seit dem Jahr 2015. In letzter Zeit wurde bemängelt, dass viele öffentliche Ämter im Land diesem Gesetz nicht Folge leisten. In Itapúa wurden nun 14 von 15 Städte in diesem Zusammenhang korrigiert. Von insgesamt 145 Munizipien in Paraguay, sind bereits 81 in das Regierungsportal zur Informationsfreiheit integriert, so die Nachrichtenagentur. Bei Abrufung der Internetseite informacionpublica.paraguay.gov.py kann man jegliche öffentlichen Informationen beantragen. (IP Paraguay/ informacionpublica.paraguay.gov.py /Wikipedia)

Asunción/Buenos Aires: Argentinischer Zoll kündigt Flexibilität an für die Kontrolle paraguayischer Container. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat die Zolldirektion aus Argentinien angekündigt, neue Kontrollkriterien anzuwenden, beim Scannen von Containern an den Häfen, um die Abfertigung fließender zu machen. Dies wurde vom Außenministerium hervorgehoben, da seit 2012 in den Häfen von Buenos Aires, Container, die von oder nach Paraguay kommen, eine besondere Kontrollroutine durchlaufen, welches den Prozess erheblich verlängert und verteuert hat. Zudem wurde in dem Bericht hervorgehoben, dass in den vier Jahren der strengeren Kontrolle keine Vorfälle registriert wurden, die die für Paraguay spezifisch ausgerichtete rigorose Kontrollroutine rechtfertigt. Durch Argentiniens strengere Maßnahmen, begann sich ab 2012 der Flussimport und -export Paraguays auf die Häfen von Montevideo zu konzentrieren. (IP Paraguay)

Pedro Juan Caballero: Gleichzeitige Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Attentat in Asunción vor einem Monat. Unter der Leitung des Anti-Drogen-Staatsanwaltes Armando Cantero wurden in Pedro Juan Caballero mehrere Wohnungen gleichzeitig durchsucht. Der Plan war, Anderson Román Valdez zu schnappen, der laut dem Zeitungsbericht direkt in das Attentat involviert war. Valdez konnte nicht gefunden werden. Trotzdem hätten die Ermittler wichtige Informationen und Beweismaterial gefunden, die bei der Suche nach Valdez weiterhelfen würden, hieß es. Verhaftet wurden bereits drei Männer in diesem Fall. Nur wenige hundert Meter entfernt von Botschaften und Konsulaten sowie dem Einkaufszentrum Shopping del Sol im Stadtteil Manorá hatten Unbekannte am 25. Oktober einen Wagen unter Beschuss genommen, wobei der 5-jährige Gabriel Giménez González und sein Vater William Giménez Bernal ums Leben kamen. Die Opfer stammten aus Pedro Juan Caballero. Der Vater, Giménez Bernal war ein Privatsekretär von Jarvis Chimenes Pavão gewesen, einem inhaftierten Drogenboss. Der von 33 Schüssen beschädigte Geländewagen gehört einer Firmengruppe die einem der meistgesuchten Drogenbosse Paraguay’s gehören soll. (Archiv ZP30/La Naión)

Pilcomayo: Bagger kommen heute beim Lagerplatz der Flussmündung an. Wie der Direktor der Pilcomayo-Kommission, Ricardo Riego erklärte, seien die Maschinen gestern losgefahren und sollten heute Nachmittag an ihrem Zielort ankommen. Einmal vor Ort, soll mit den Maschinen der Kanal breiter und tiefer gemacht werden, und die Sedimentreinigung durchgeführt werden. Diese Arbeiten seien von großer Priorität, so Riego, und sollten eigentlich jedes Jahr gemacht werden, damit das Wasser ohne Probleme in paraguayisches Territorium fließen kann. Anschließend soll neue Technologien eingeführt werden, die es auch bei Hochwasser möglich machen, diese Arbeiten zu verrichten. (La Nación)

Madrid, Spanien: Real Academia Española gibt Gedenkausgabe von “Yo el Supremo” heraus. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtet, wurde das größte Werk des paraguayischen Autors Augusto Roa Bastos, „Yo el Supremo“, ein Teil der Gedenkausgaben der Real Academia Española, zusammen mit anderen großen Werken der spanischen Literatur. Das Buch soll am 12. Dezember vorgestellt werden. Die Paraguayische Akademie der spanischen Sprache hatte die Gedenkausgabe bei der Real Academia Española und der Vereinigung von Akademien der spanischen Sprache in Spanien beantragt. In Gedenken an den 100. Geburtstag vin Roa Bastos wurde der Antrag angenommen. Der Gewinner des Cervantes-Preises 1989, Yo el Supremo“, sei ein Schlüsselwerk der lateinamerikanischen Literatur im 20. Jahrhundert, hieß es. Unter die Gedenkausgaben in diesem Jahr kommen auch Werke von Miguel Cervantes de Saavedra, Gabriel García Márquez und Pablo Neruda. (Paraguay.com)

Asunción: Erster Robotik-Wettbewerb im Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP wurde erfolgreich abgeschlossen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur in ihrer Online-Ausgabe informiert, begann der Wettbewerb vergangenen Dienstag und wurde am Wochenende abgeschlossen. An dem Wettbewerb haben circa 160 Jugendliche teilgenommen, die zuvor Robotik-Kurse belegt oder absolviert haben, die vom Berufsförderungsdienst durchgeführt wurden. Förderer dieses Events war das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit. Möglich gemacht wurde der Wettbewerb durch die Behörden des Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP und des Nationalen Ausbildungszentrum Sinafocal. Das Ziel des Robotik-Wettbewerbs war die Förderung von Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswissenschaften und Mathematik in Paraguay. (IP Paraguay/Archiv ZP30)

Santa Cruz, Bolivien: Internationale Jesuitenroute soll als touristisches Ziel gefördert werden. Wie Última Hora berichtet, findet heute und morgen in der bolivianischen Stadt Santa Cruz ein Treffen von regionalen und munizipalen Behörden der Jesuitenmissionen aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay statt. Dabei sollen Strategien entwickelt werden, zur Förderung der Internationalen Jesuitenroute als touristisches Ziel. Das Treffen nennt sich Zweites Treffen von Gouverneuren und Bürgermeistern der Jesuitischen Missionen aus Südamerika, und findet in Form einer Dialogrunde statt. Das erste Treffen war vor einem Jahr in Paraguay gehalten worden. (Última Hora)

Encarnación/Argentinien: Ab Januar 2018 gelten neue Regeln für Argentinier, die in Encarnación Handys kaufen. Aus einem Zeitungsbericht von ABC Color geht hervor, dass Käufer aus dem Nachbarland im nächsten Jahr, jedes gekaufte Handy bei der Zollbehörde anmelden müssen. Sollten sie es unterlassen, werden die Handys für Anrufe blockiert. Wie von der argentinischen zuständigen Behörde gemeldet wurde, gilt die Regelung ab Januar 2018 und sie wird nicht rückwirkend angewandt. (abc.com.py)