Asunción: Finanzminister Santiago Peña hat Unternehmer vor den Konsequenzen der Steuerflucht gewarnt. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat Peña gewarnt, dass das nicht Zahlen von Steuern, irgendwann wieder auf die ganze Bevölkerung zurückfällt. Der Minister gab jedoch auch zu, dass die Regierung nur wenig Mittel hat, um die Steuer-flüchtigen aufzuspüren. Peña nahm am vergangenen Montag an einer Debatte teil, die vom Exekutiv-Club Paraguays organisiert wurde. Bei der Debatte ging es um den Nationalplan der Formalisierung und den Kampf gegen die Illegalität. Während seiner Rede betonte der Minister die Arbeiten, die schon von der Regierung durchgeführt werden. Wie er sagte, seien für den Kampf gegen die Informalität eine Reihe von Maßnahmen notwendig, die von der Regierung, der Justiz und den Privat-Unternehmen getroffen werden müssen. (ipp)
Remanso: Am kommenden Samstag findet ein Fisch-Festival in Remanso, Mariano Roque Alonso, statt. Das Fisch-Festival wird von den Gaststuben am Fischer-Kai von Remanso organisiert. Der Fischer-Kai befindet sich etwa 400 Meter von der Remanso Brücke entfernt. Während des Festivals können Besucher ein breites Angebot an Fisch-Speisen schmecken und zu gleicher Zeit die Nachtlandschaft am Paraguayfluss genießen. Die Gaststuben sind täglich von früh geöffnet. Mit dem Fisch-Festival soll der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben werden, die Gerichte auch zu einer anderen Uhrzeit zu genießen. In den Gaststuben kann man verschiedene Gerichte aus Fisch genießen, darunter Suppe, Milanesa, Chupin, gebratener Fisch, Empanadas und anderes mehr. Das Fisch-Festival wird laut ABC Color am Tag vor dem Beginn der offiziellen Fisch-Schonzeit durchgeführt. (abc)
Asunción: Eine ausgewogene Ernährung mit Fleisch ist gesund. Das sagte gestern die Leiterin des Nationalen Instituts für Ernährung und Nahrungsmittel Inan, Laura Mendoza. Mendoza zufolge sei eine ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse und Fleisch gesund. Fleisch kann laut der Ernährungsanleitung drei bis viermal pro Woche konsumiert werden. Auf diese Weise nahm Mendoza Stellung, zu den jüngsten veröffentlichen Studien der internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation. Die WHO hatte behauptet, dass der Konsum von verarbeitetem Fleisch, wie beispielsweise Wurst, krebserregend sei. Dem Bericht der WHO zufolge könnte der Konsum von zu viel rotem Fleisch ebenfalls Krebs erregen. Zu rotem Fleisch gehört Rind-, Schweine-, Schaf-, Pferde- und Ziegenfleisch. Verarbeitetes Fleisch wie Würste wurde bereits vor mehreren Jahren als krebserregend eingestuft. Wie die Vorsitzende des Inan sagte, habe die WHO das rote Fleisch in der zweiten Kategorie eingestuft, wonach es zu Krebs beitragen kann wenn andere Faktoren wie ein ungesunder Lebensstil vorhanden sind. (abc)
San Lorenzo: Das Wasser in der Nähe der Umspannstation der Ande in San Lorenzo ist nicht verseucht. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die Generaldirektion für Umweltgesundheit, Digesa, Wasserproben der Zone analysiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass kein Askarel im Wasser vorhanden ist. Für die Analysen wurde Wasser aus Brunnen und Wasser-Versorgungssystemen in den umliegenden Stadtvierteln entnommen. Es geht dabei um die Zone, wo vor kurzem Transformatoren mit dem Giftstoff Askarel gebrannt hatten. Es war befürchtet worden, dass der Giftstoff in das Wasser der Zone einsickern könnte. 170 Personen haben bisher Vergiftungssymptome aufgezeigt. Ihre Kosten für medizinische Betreuung werden vom Gesundheitsministerium und der nationalen Stromverwaltung ANDE gezahlt. Umweltminister Rolando de Barros Barreto zufolge, wurde eine Ermittlung begonnen, um die Ursache und Auswirkungen des Brandes festzustellen. (abc)
Asunción: Der Haushaltsausschuss hat bereits 180 Milliarden Guaranies im Haushaltsplan für das kommende Jahr umgeleitet. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat der Haushaltsausschuss den Haushaltsplan mehrerer Institutionen gekürzt, um dadurch das Budget des Innenministeriums, Gesundheitsministeriums, des Kindheitssekretariates, des Jugendsekretariates und anderer Institutionen zu erhöhen. Der Haushaltsplan fährt heute mit der Studie des Haushaltsplans fort. Wie es hieß, wurden unter anderem Kürzungen in Bereichen wie Vergütungen, Transportkosten und Reisegeldern vorgenommen. Mit der Umverteilung der Fonds wird die Höchstgrenze des Haushaltsplanes nicht verändert, wie die Regierung es angeordnet hatte. Der gesamte Haushaltsplan für das kommende Jahr beläuft sich auf 66,2 Billionen Guaranies, fast 1 Prozent weniger als in diesem Jahr. (uh)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Yacyreta wird im kommenden Jahr 80 Millionen Dollar für Sozialprojekte ausgeben. Der paraguayische Direktor des Kraftwerkes, Juan Alberto Schmalko, hat Landespräsident Horacio Cartes über den Fortschritt des gegenwärtigen Wohnungsbaus informiert. In diesem Jahr hat Yacyretá 50 Millionen Dollar in den Wohnungsbau investiert, wie auch weitere 6 Millionen Dollar in Straßenbauten. Im kommenden Jahr will das Wasserkraftwerk Ultima Hora zufolge ähnliche Summen investieren. Außerdem ist eine Investition von rund 7 Millionen Dollar für die Einrichtung von Trinkwasserversorgung vorgesehen. (uh)
Asunción: Das Amt für Rechnungsprüfung wird ab heute die Gehälter für Angestellte der Nationalen Universität von Asunción prüfen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, sollen die Kontrollen an 7 Fakultäten durchgeführt werden. Zu den Bereichen der Kontrolle gehören die festen Gehälter, Bonusse, Überstunden oder Honorare. Auch werden andere Ausgaben wie für Wasser, Strom und Telefon, Beratungsdienste, Reisegelder und anderes mehr kontrolliert. Laut einer Resolution der Rechnungsprüfungsbehörde, sollen somit alle Ausgaben vom 1. Januar bis zum 30. September dieses Jahres überprüft werden. (uh)
Asunción: Am Flughafen Silvio Pettirossi sind geschmuggelte Produkte beschlagnahmt worden. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, haben Behörden einen Lieferwagen mit mutmaßlich gefälschten und geschmuggelten Produkten beschlagnahmt, als er das Flughafengelände verlassen wollte. Vier Angestellte der Zollbehörde und der Dinac wurden verhaftet. Es soll sich dabei um eine Bande handeln, die durch den Internationalen Flughafen Silvio Pettirossi verschiedene Artikel geschmuggelt haben soll. Der Lieferwagen enthielt über 200 Kisten mit gefälschten Produkten. Die Ware wurde zur Staatsanwaltschaft gebracht und rund 50 Kisten sind bisher untersucht worden. Enthalten waren Uhren, Sonnenbrillen und Handys internationaler Marken. Wie ein Vertreter der Polizei sagte, sei nicht nur das Volumen und der Wert der Ladung wichtig. Es sei auch von Bedeutung, dass möglicherweise ein organisierter Schmugglerring am Flughafen aufgedeckt werden konnte. Im Rahmen der Ermittlungen wurden auch die Büros der nationalen Luftfahrt Direktion Dinac durchsucht. Zwei Angestellte der Dinac und zwei Angestellte der Zollbehörde wurden verhaftet, da sie erlaubt hatten, dass die Ware den Flughafen verließ, ohne die notwendigen Dokumente zu verlangen. (uh)
Asunción: Die Pazifikallianz und der Mercosur werden in Asunción eine Sitzung abhalten. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, wird das Treffen zwischen Vertretern der Pazifikallianz und des Mercosur Ende November oder anfangs Dezember stattfinden. Zur Pazifikallianz gehören die Länder Kolumbien, Chile, Mexiko und Peru. Die Organisation hat eine Einladung des Mercosur zu dem Treffen angenommen. Bei dem Treffen geht es darum, im Prozess des Zusammenschlusses beider Wirtschaftsblocks fortzufahren. Paraguay und Uruguay hatten beantragt, als Beobachterländer der Pazifikallianz aufgenommen zu werden. Der Zusammenschluss beider Blocks wurde später vor allem von der chilenischen Regierung vorangetrieben. (uh)
Asunción: Das Landwirtschaftsministerium will agroklimatische Risikolandkarten in Paraguay erstellen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat das Landwirtschaftsministerium gestern einen Workshop unter dem Namen “Erstellung von agroklimatischen Risikolandkarten in Paraguay” begonnen. Der Workshop zieht sich noch bis morgen. Durch den Workshop sollen Risikolandkarten erstellt werden, die mit der Änderung des Klimas verbunden sind. Vor allem geht es dabei um die Trockenheit im Land. Das Projekt umfasst auch die Bereiche Landwirtschaftsversicherung, Risikoverwaltung und Abschätzung der Ernteerträge. Die Aktivität wird von zwei Experten aus Argentinien angeleitet und findet im interamerikanischen Institut für landwirtschaftliche Zusammenarbeit, IICA in San Lorenzo statt. (ipp)
