Loma Plata: Am heutigen Freitag findet im Auditorium der Berufsschule in Loma Plata ein Gemeinschaftsseminar statt. An diesem Seminar nehmen Vertreter der Mennonitenikolonien aus Menno, Fernheim, Neuland, Friesland und Volendam. teil. Darunter befinden sich Oberschulzen, Verwaltungsrat- und Aufsichtsratmitglieder, Gemeindeleiter und Gemeindekomitee, Betriebsleiter der Kolonies- und Kooperativsbetriebe. Organisator der Tagung ist Berthold Penner von ACOMEPA. In der Besinnung sprach Hartmut Hiebert über das Geben, dazu brauchte er das Beispiel der Gemeinde aus Mazedonien im 2. Korintherbrief. Dabei betonte er das verantwortungsbewusste Verwalten der uns von Gott anvertrauten Gaben. Eingeführt zum Thema dieses Seminars wurden die Teilnehmer von Dr. Heinz Alfred Bartel, Leiter des Oberschulzenrates. Ziele dieses Seminars sind unter anderem: durch Vorträge und Austausch einen Überblick zu den verpflichtenden und freiwilligen Abgaben im Kontext der mennonitischen Kolonien verschaffen; die Problematik und Folgen der zunehmenden Steuer- bzw. Abgabenlast zu analysieren; gemeinsam nach Wegen suchen, um uns diesen veränderten Situationen in kreativer und motivierender Weise zu stellen. (korrespondenz LP)
Asunción: Der Streik im Clinicas-Krankenhaus wird hinausgeschoben. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, kündigte der Direktor des Clinicas Krankenhaus an, dass der geplante Ausstand der Ärzte und Krankenpfleger nach einem Abkommen mit dem Arbeitsministerium verschoben wurde. Die Ärzte verlangen unter anderem eine Reform des Statutes der Nationalen Universität von Asunción. Der Streik sollte ursprünglich heute beginnen und zwei Wochen dauern. Etwa 250 Personen wollten daran teilnehmen. Wie der Krankenhausdirektor erklärte, hätten sie eine Übereinkunft mit dem Arbeitsministerium getroffen und den Streik für eine Woche suspendiert. In dieser einen Woche sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden; möglicherweise könnte der Streik dann ganz aufgehoben werden. (abc)
Pedro Juan Caballero: Ein Fluchtversuch an der Strafanstalt von Pedro Juan Caballero wird vereitelt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, war der Generator des regionalen Gefängnisses von Pedro Juan Caballero absichtlich beschädigt worden. Das Ziel war eine massive Flucht, im Falle eines Stromausfalles vonseiten der ANDE. Der Plan wurde vom Direktor der Strafanstalt entdeckt und der lokalen Polizeistation gemeldet. Um die Absicht der Insassen aufzudecken, ordnete er nach Dunkelwerden an, den Strom der ANDE abzuschneiden. In der Dunkelheit versuchten Häftlinge sofort, das Tor aufzubrechen um zu fliehen. Vier Brasilianer werden verdächtigt, für den Fluchtversuch verantwortlich zu sein. Diese sollen nun in ein anderes Gefängnis verlegt werden. (abc)
Asunción: Wissenschaftliche Forschung von jungen Paraguayerinnen erhält Prämie in Brasilien. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, erhielten zwei junge Forscherinnen eine Prämie für ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Die Prämie erhielten sie im Rahmen des Tages für junge Forscher, von der Vereinigung von Universitäten der Gruppe Montevideo. Eine der Prämierten war eine Sozialarbeiterin die eine Arbeit über die soziale Repräsentation von Meinung-gebenden Leser in der digitalen Presse über den Fall Marina Kue geschrieben hat. Sie erhielt eine Prämie in der Kategorie der mündlichen Präsentation. Die zweite Paraguayerin ist eine Chemie-Studentin und hat eine Arbeit in diesem Bereich geschrieben. Der Tag der jungen Forscher wird jährlich durchgeführt, wo hunderte von jungen Forschern aus verschiedenen Universitäten in Paraguay, Bolivien, Chile, Argentinien, Brasilien und Uruguay zusammenkommen. Er soll die Verbindung zwischen den Jungen Forschern aus den verschiedenen Ländern fördern. (ipp)
Asunción: Der Fleischexport nach Russland steigt an. Wie der Vorsitzende der paraguayischen Fleischkammer Korni Pauls informierte, steigt der Fleischexport nach Russland zurzeit an, während die Ausfuhr nach Chile nachlässt. Pauls zufolge sind die Bestellungen aus Russland in den letzten Tagen angestiegen, da Verträge für die Jahresendfeiern erfüllt werden müssen. In der kommenden Woche werden die letzten Ladungen Fleisch nach Russland verschifft, bevor der Winter die Schifffahrt dort unmöglich macht. Während mehrere Schlachthöfe den Export nach Chile aufgrund der niedrigen Preise verringert haben, um mehr Fleisch nach Russland zu exportieren. Exporteure hoffen dass die Preise in Chile ab November wieder ansteigen. Chile ist immer noch der wichtigste Importeur von Rindfleisch aus Paraguay, mit 35 Prozent der gesamten Fleischexporte. (uh)
Asunción: Paraguay sucht eine Gesetzgebung und neue Stellen für Fernarbeit. Der Vorsitzende des nationalen Arbeitsamtes, Enrique Lopez, nimmt zurzeit in der Schweiz am Weltforum für Fernarbeit teil, der von der internationalen Arbeits-Organisation OIT organisiert wird. Vertreter von 34 Staaten haben die paraguayische Delegation als Vizepräsident des Forums ernannt. Fernarbeit besteht aus dem Gebrauch von Informations- und Kommunikationstechnologie. Es erleichtert Personen von zu Hause aus zu arbeiten, die keine herkömmliche Arbeit durchführen können. Zu diesen Personen gehören zum Beispiel Mütter, die bei ihren Kindern zu Hause bleiben wollen, Personen mit einer Behinderung und andere mehr. Der Vorsitzende des Arbeitsamtes hob die Wichtigkeit hervor, im Land über eine Gesetzgebung zu verfügen, die diese Art Arbeit reglementiert. Ein Gesetzprojekt diesbezüglich wurde bereits im Kongress präsentiert. (ipp)
Emboscada. Drei der geflüchteten Häftlinge, der kriminellen Bande PCC, wurden wieder gefasst. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, waren am vergangenen Mittwoch vier Häftlinge mit brasilianischer Staatsangehörigkeit aus dem Gefängnis in Emboscada geflüchtet. Drei der Flüchtigen konnten von der Polizei bereits wieder gefasst werden. Der vierte Mann wird noch gesucht. (lanac)
Asunción: Asunción will regionale kulturelle Hauptstadt werden. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, will Asunción auf dem Treffen von Kulturministern der Organisation Amerikanischer Staaten zur regionalen Kultur-Hauptstadt ernannt werden. Das Treffen findet am 17. Und 18. November in Asunción statt. Wie der Kulturminister Fernando Griffith sagte, gibt es ein Defizit in der Verbreitung von kulturellen Gütern und Dienstleistungen zwischen den verschiedenen Ländern. Um dieses zu ändern, sei ein Abkommen zwischen den Ländern notwendig. Paraguay hält zurzeit zusammen mit Guyana die Vizepräsidentschaft der interamerikanischen Kultur-Kommission. Diese Kommission ist Teil des interamerikanischen Entwicklungsrates der OAS, welcher sich für die Ausrottung der Armut einsetzt. (abc)
Paraguari: Bauern nehmen an den Kontrollen gegen Schmuggel teil. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, haben drei Vertreter einer Bauernvereinigung von Paraguari gestern an einem Kontrolleinsatz gegen Schmuggel teilgenommen. Der Einsatz wurde von mehreren Regierungsinstitutionen durchgeführt. Wie der Anführer der Bauernorganisation sagte, wurden bei der Gelegenheit 4.000 Kilogramm geschmuggeltes Gemüse wie Kartoffeln, Zwiebeln und anderes mehr beschlagnahmt. Die Bauern hatten sich mit Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja, dem Direktor der Zollbehörde Nelson Valiente und Vertretern der Nationalpolizei getroffen. Bei den Treffen verlangten sie effizientere Kontrollen der illegal eingefahrenen Kartoffeln und Zwiebeln. Auch wurden bis gestern noch legal Kartoffeln aus Argentinien importiert, obwohl ein Importverbot bereits in Kraft treten sollte. Das Importverbot soll die nationale Produktion schützen. (abc)
Asunción: Der Vorsitzende des chinesischen Wasserkraftwerkes Drei Schluchten besucht Itaipu. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat Wang Li, Vorsitzender des größten Wasserkraftwerkes der Welt, Drei Schluchten, in China das Wasserkraftwerk Itaipu besucht. Li mit seiner Delegation wurde vom brasilianischen Generaldirektor Jorge Samek empfangen. Wie der technische Direktor der paraguayischen Seite von Itaipu Jose Sanchez sagte, wollen sie eine Zusammenarbeit zwischen den Technikern von Itaipu und Drei Schluchten anstreben um Kenntnisse auszutauschen. Obwohl Drei Schluchten das größte Wasserkraftwerk der Welt ist, hat Itaipu im vergangenen Jahr mehr Strom erzeugt als das chinesische Werk. (uh)
Asunción: 90 Prozent der Geschäfte in Asunción arbeiten ohne Genehmigung. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, gibt es acht Zonen die sich wegen ihrer Handelsaktivitäten auszeichnen. In diesen Zonen entdeckte die Munizipalität von Asunción, dass etwa 90 Prozent der Geschäfte über keine Genehmigung und Zulassung verfügen. Außerdem verstoßen viele Geschäfte gegen andere Regelungen. Diese Daten sind das Resultat eines Projektes unter dem Namen Asunción sind wir alle, welches die Unternehmen in der ganzen Stadt formalisieren will um die Steuerflucht zu bekämpfen. Unter dem Projekt wurden 5 Prozent der Fläche der Stadt besucht. Wie der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, sagte, hatten viele der Geschäftsinhaber erklärt, dass sie nicht wussten, dass sie eine Genehmigung oder Zulassung benötigen. Andere stellten die übermäßige Bürokratie für die Erhaltung dieser Dokumente infrage. (uh)
Asunción: Gestern ist der nationale Gesundheitsplan für Jugendliche 2016-2021 präsentiert worden. Bei der Gelegenheit haben Jugendliche eine Theateraufführung präsentiert. Am Ende des Theaters baten sie um mehr Ressourcen und ein größeres Budget um die Problematik der Jugendlichen zu bekämpfen. Vertreter des Gesundheitsministeriums betonten, dass die Hauptprobleme der Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren Verkehrsunfälle, Selbstmorde und Drogenkonsum sind, wie auch Schwangerschaften die durch Vergewaltigungen und eine mangelhafte Sexualerziehung entstehen. Der nationale Gesundheitsplan will die vorbeugbare Sterberate verringern, wie Selbstmorde, Verkehrsunfälle, Aggressionen, Süchte und es sollen Vorbeugungsmaßnahmen gegen die Gewalt gegen Jugendliche getroffen werden. (abc)