San Pedro: Das Gestein aus dem Brunnen im Departament San Pedro enthält Anzeichen von Erdöl. Wie der Vizeminister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, informierte, hat die Firma Amerisur Erdöl in dem Gestein entdeckt, das aus dem Brunnen Jaguarete stammt. Der Brunnen hat eine Tiefe von 2.600 Metern. Das Gestein wurde gestern an das Vizeministerium übergeben. Der Befund deutet darauf hin, dass es in der Zone Erdöl gibt, und in Zukunft vielleicht genügend zur Ausbeutung gefunden werden könnte, kommentierte die Presse. In der kommenden Woche werden Wissenschaftler der Universität von San Pablo erwartet, um diese und andere Proben zu analysieren. (ipp)
Asunción: Am Sonntag wird in Paraguay die Uhr gestellt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, wird die Uhrzeit am kommenden Sonntag den 2. Oktober um eine Stunde vorgestellt. Damit endet die Winterzeit und die Sommerzeit beginnt. Die offizielle Uhrzeit wird zweimal im Jahr gestellt, und zwar jeweils im März und Oktober. Mit der Maßnahme soll das Tageslicht je nach Saison besser genutzt werden. Zudem sollen damit Probleme mit der Stromverteilung der nationalen Stromverwaltung ANDE vermieden werden, heißt es. (abc)
Asunción/Uruguay: Finanzminister Santiago Peña nimmt an der Versammlung des Fonplata teil. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, befindet der Minister sich zurzeit in Montevideo, Uruguay, wo er gestern an der Jahresversammlung von Gouverneuren des Finanzfonds für die Entwicklung des Platabeckens, Fonplata, teilnahm. Fonplata ist eine regionale Organisation, die aus den Ländern des Platabeckens besteht, nämlich Argentinien, Bolivien, Brasilien Paraguay und Uruguay. Das Ziel der Organisation ist, die Integration der Mitgliedsländer zu unterstützen. Mehrere des Straßenbauprojekte in Paraguay werden mit Krediten des Finanzfonds Fonplata finanziert. Die Jahresversammlung ist die höchste Autorität des Fonplata und findet einmal im Jahr statt. Außerdem können außerordentliche Sitzungen einberufen werden. Diese Versammlung besteht aus einem Hauptgouverneur und einem stellvertretenden Gouverneur pro Land. (ipp)
Asunción: Der Fonplata verleiht Paraguay einen Kredit in Höhe von 42,8 Millionen Dollar. Der Kredit soll für die Wartung mehrerer Straßen eingesetzt werden. Finanzminister Santiago Peña hat den Kreditvertrag im Rahmen der Jahresversammlung des Fonplata unterzeichnet. Laut Angaben des Finanzministeriums, wird das Geld rund 265.000 Personen begünstigen. Die Arbeiten sollen in 7 Jahren durchgeführt werden. Mehrere andere Bauten des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation werden ebenfalls durch Kredite des Fonplata finanziert. (lanac)
Itaugua: Flucht aus der Strafanstalt für Minderjährige in Itaugua. Gestern sind 11 Jugendliche aus der Erziehungsanstalt in Itaugua geflohen. Die Minderjährigen waren auf den etwa 4 Meter hohen Maschendraht-Zaun geklettert und von dort aus ins Freie gelangt. Wie der Direktor der Strafanstalt, Antonio Bazan informierte, hatten die Jugendlichen die Pause genutzt, wenn die Insassen aus den Gebäuden ins Freie gehen. Bis gestern Abend waren bereits 8 der flüchtigen Jugendlichen wieder eingefangen und zurück in die Anstalt gebracht worden. Über 130 Jugendliche befinden sich zurzeit in der Strafanstalt für Minderjährige. Laut Angaben des Direktors, wurde vor Kurzem ein neues Bildungs- und Arbeitssystem eingeführt, wodurch die freie Zeit von 6 auf 3 Stunden reduziert wurde. Den Jugendlichen falle es schwer, sich der neuen Routine anzupassen und könne somit ein weiteres Motiv zur Flucht gewesen sein, so der Direktor. (abc)
Asunción: Badeorte müssen eine Umweltlizenz besitzen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat das Umweltsekretariat SEAM an die Bedingungen erinnert, die die Strände und Badeorte im ganzen Land erfüllen müssen, bevor sie die Zulassung von ihrer Munizipalität erhalten können. Die Seam hat eine Resolution herausgegeben, um technische Daten und Mindestvoraussetzungen zu erstellen, wie auch einheitliche Kriterien für die Zulassung von öffentlichen Badeorten. Diese Voraussetzungen sollen die Badenden, aber auch die Umwelt schützen. Die Eigentümer der Badeorte müssen unter anderem über eine Umweltlizenz verfügen, im Register der Wasserbenutzer der Seam stehen, eine Zulassung der Munizipalität haben und Analysen der Wasserqualität aufweisen können. Zudem muss der öffentliche Badeort über Sicherheitsmechanismen und Toiletten verfügen, sowie sichere Gehwege, Müllentsorgung, Beschilderung, Erste Hilfe, Trinkwasserversorgung und Parkplatz. (ipp)
San Juan Bautista: Bewohner des Departaments Misiones wollen die längste Wurst der Welt machen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, möchte die Kommission des traditionellen Festivals „Batiburrillo, Siriki y Chorizo Sanjuanino“ im Januar kommenden Jahres mit der längsten Wurst der Welt in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen werden. Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, eine Wurst von 500 Metern Länge herzustellen. Es soll sich dabei um die traditionelle Wurst aus San Juan Bautista handeln. Vertreter der Kommission haben sich mit den Wurstherstellern von San Juan Bautista getroffen um die Herstellung der Wurst zu planen. Ein Vertreter der Guinness-Weltrekorde nahm ebenfalls an dem Treffen teil, um über die Richtlinien und Bedingungen zu informieren, um in das Buch aufgenommen zu werden. Im Bereich der Gastronomie gibt es strikte Regelungen. Unter anderem muss die ganze Herstellung von einem Vertreter der Organisation überwacht werden. Auch muss das Produkt am Ende der Bevölkerung zum Essen bereitgestellt werden. (uh)
Asunción: Ein paraguayisches Restaurant gehört zu den 50 Besten in Lateinamerika. Am vergangenen Montag wurde in Mexiko die Liste der besten gastronomischen Betriebe bekannt gegeben. Es handelte sich dabei um die jährliche Liste der 50 besten Restaurants von Lateinamerika. Das Restaurant „Tierra Colorada“ in Asunción, befand sich zum ersten mal auf der Liste, und zwar auf Platz 47. Der Eigentümer und Chef Rodolfo Angenscheidt reiste nach Mexiko um die Auszeichnung entgegen zu nehmen. Wie er sagte, sei die Prämie das Resultat großer Anstrengungen. Platz eins der besten Restaurants in Lateinamerika belegte eines aus Peru. (abc)
Santani: Bauern aus Santani haben gestern Strassensperren vorübergehend beendet. Aus verschiedenen Punkten des Departamentes San Pedro hatten die Bauern seit einer Woche an der Fernstraße 3 im Bezirk von Santani Demonstrationen abgehalten. Unter anderem sperrten sie zeitweise die Fernstraße. Gestern haben diese Bauern entschieden, vorläufig ihre Maßnahme aufzuheben, während der Verhandlungen mit der Regierung. Die Bauern kehrten gestern bereits zurück in ihre Siedlungen. Sie warten nun auf ein Resultat der Verhandlungen mit der Regierung und schließen nicht aus, die Demonstrationen wieder aufzunehmen. Die Vertreter der Bauern werden sich morgen mit Vertretern der nationalen Förderbank treffen. Das Treffen mit dem Indert ist für Freitag und mit dem Landwirtschaftsministerium für den kommenden Dienstag geplant. (abc)
Asunción: Die Regierung ist darum bestrebt mehr Touristen ins Land zu bekommen. In diesem Jahr hat das Tourismus Sekretariat Senatur oft an nationalen und internationalen Messen teilgenommen, mit dem Ziel das Land als Tourismusziel bekannt zu machen. Dank dieser Teilnahme ist Paraguay als Ziel für Sitzungen und Kongresse bekannt geworden. Dank der Unterstützung des Wasserkraftwerkes Itaipu hat die Senatur in diesem Jahr bereits an 14 wichtigen Messen teilgenommen, darunter einige in Spanien, Deutschland, Brasilien, Peru, und Japan. Weiter wurden Workshops und touristische Präsentationen in Uruguay, Italien und Argentinien abgehalten. So werden vom Tourismusbüro die Natur, das Kulturerbe und die Gastronomie besonders hervorgehoben. Die Aktionen der Senatur haben bereits eine positive Auswirkung auf den Privatsektor, Reisegesellschaften und internationale Massenmedien, informierte die Zeitung La Nacion. Auch ist der interne Tourismus angestiegen. (lanac)