Mariscal Estigarribia: Heute früh ist die Transchaco Rally zu ihrer ersten Etappe gestartet. Der erste in der Qualifikation, Gustavo Saba, startete kurz nach 8 Uhr und legte in der ersten Wertungsprüfung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 156 Stundenkilometern gleich eine Bestzeit hin. In der zweiten Teilstrecke hatte Saba dann einen kleinen Unfall, als er einem Auto ausweichen wollte, dass sich auf der Strecke befand. Er demolierte seine Motorhaube und Frontscheibe und fiel in der Gesamtwertung zurück, ist aber immer noch sehr schnell unterwegs. Überhaupt sind die Geschwindigkeiten auf den ersten Wertungsprüfungen verhältnismäßig hoch, sie liegen bei den Spitzenreitern im Durchschnitt zwischen 150 und nahe an 160 Kilometern pro Stunde. Das Gesamtklassement sah kurz vor 11 Uhr wie folgt aus: erster ist Diego Domínguez Senior im Hyundai i20, auf Platz 2 folgt Agustin Alonso in einem Skoda Fabia. Platz 3 hält Blas Zapag Junior, ebenfalls im Skoda Fabia, vierter ist Alejandro Galanti im Toyota Etios, und auf Platz 5 Gustavo Saba ebenfalls im Skoda Fabia. Jakob Penner aus Campo 9, der im Mitsubishi Lancer auf Platz 30 qualifiziert war, ist nicht zum Rennen angetreten. Wie uns mitgeteilt wurde, ist Penner wegen organisatorischen Schwierigkeiten nicht gestartet. Die Etappe heute startete im Bajo Chaco, führt zunächst zum Naturschutzgebiet Tinfunque am Pilcomayo, danach nördlich bis nach Campo Alegre. Von da aus fahren die Wagen nach Westen bis in die Gegend von Mbuturetá, dann nördlich bis an die Picada 500, und von da aus nach Osten bis nach Mariscal Estigarribia, wo die erste Etappe endet. Die Gesamtlänge der ersten Etappe beträgt 840 Kilometer, davon sind 340 Kilometer Messstrecken und 500 Kilometer Verbindungswege. (Radio „La Deportiva“, www.rally.com.py, ABC Color)
Filadelfia: Der Umweltminister Ariel Oviedo hat gestern den zentralen Chaco besucht. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat der Minister ein Informationssystem für Umweltdaten vorgestellt. Das System sieht vor, alle relevanten Daten über Umwelt zu sammeln. Die Plattform arbeitet teilweise bereits und enthält Informationen über Umweltlizenzen, Katasterdaten und Umweltstudien. Der Umweltminister traf sich außerdem mit Regionalpolitikern und hielt Vorträge vor zahlreichen Schülern. Oviedo bezeichnete den zentralen Chaco als gutes Beispiel. Obwohl es noch Dinge zu tun gäbe, sei sichtbar, dass die Mehrheit der Einwohner versuche, die Dinge gut zu machen. Man sähe eine neue Kultur, die nachhaltig und rentabel sei, sagte er. (ABC Color)
Asunción: Der Tiergesundheitsdienst Senacsa will in einer Stichprobenuntersuchung Tiere im ganzen Land auf das Aftosa-Virus untersuchen. Wie Senacsa auf seiner Internetseite bekanntgibt, sollen in den ersten zwei Oktoberwochen 22tausend Rinder im Alter zwischen 6 und 24 Monaten untersucht werden. Insgesamt will man rund eintausend Viehzuchtbetriebe im ganzen Land besuchen. (www.senacsa.gov.py)
Neuland: Fortín Boquerón wird für Feier hergerichtet. Auf dem ehemaligen Militärstützpunkt wird morgen mit einer Feier an die erfolgreiche Schlacht der Paraguayer im Chacokrieg vor 86 Jahren gedacht. Der Gouverneur von Boquerón, Darío Medina reiste in dieser Woche selbst zum Fortín Boquerón, um den Ort zu besichtigen, wie die Departamentsregierung informierte. Auf der Feier morgen sollen Schüler, Bürger und Soldaten aufmarschieren. Die Gedenkfeier um die Schlacht von Boquerón am 29. September wurde vom Departamentsrat per Erlass zum Event von besonderem Interesse erklärt. (Facebook: Gobernación Boquerón)
Mariscal Estigarribia: Die Stadt bekommt zementierte Straßen. Die Departamentsregierung Boquerón stellte am Mittwoch das Projekt „Pavimentación rígida“ für Mariscal Estigarribia vor. Das sieht vor, in zwei Etappen zwei Straßen mit Zement wetterfest zu bauen. Auf der Pressekonferenz sagte Gouverneur Darío Medina, als erstes würden eintausend 800 Meter der doppelspurigen Hauptrasse durch die Stadt zementiert, die in beiden Richtungen verläuft. Danach soll in einer 2. Etappe eine Umgehungsstraße östlich der Stadt auf dreitausend 200 Metern mit Zement befestigt werden. Langfristig sollten nach und nach auch in weiteren Distrikten des Departaments ähnliche Straßenbau Projekte durchgeführt werden, kündigte die Gobernación an. (Facebook: Gobernación Boquerón)
Loma Plata: Tekoporá für Personen mit besonderen Bedürfnissen. Erstmals haben Personen mit Handicap den Zuschuss von der Regierung erhalten, wie das Bürgermeisteramt Loma Plata berichtet. Beamte des Ministeriums für Soziale Entwicklung waren nach Loma Plata gekommen, um sechs Personen das Tekoporá-Geld zu überbringen. Einen Antrag auf die staatliche Sozialhilfe hatte das Bürgermeisteramt bereits 2016 gestellt. Die Begünstigten kommen aus Villa Boquerón und San Miguel. Es sei nicht nur positiv, dass Behinderte die Hilfe vom Staat bekommen, – es sei auch das erste Mal, dass Tekoporá in dem Distrikt für Personen bewilligt wurde, die nicht indigener Abstammung sind, hieß es in einer Stellungnahme der Stadtverwaltung. In Loma Plata hat die Stadt ein ständiges Büro, das eine Anlaufstelle für Personen ist, die Anspruch auf Tekoporá haben, und wo vom Ministerium befugte Personen bei der Antragsstellung behilflich sind. (Facebook: Muni. Loma Plata)
Encarnación: Der Bürgermeister von Encarnación hat dem Schwulen- und Lesbenverband LGBT die Erlaubnis verweigert, Grundstücke der Stadt für einen Aufmarsch zu nutzen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sollte morgen (Samstag) ein Aufmarsch von Menschen diverser sexueller Orientierungen, ein sogenannter Gay-Pride-Marsch, stattfinden. Der Bürgermeister Luis Yd erklärte in seiner Absage, Encarnación sei als Stadt für die Familie und für das Leben ernannt worden. Die Munizipalität werde auch nicht Stühle und anderes Zubehör für die Veranstaltung zur Verfügung stellen. Die Entscheidung wurde von Amnesty Paraguay scharf verurteilt. (ABC Color)
Filadelfia: Umweltseminar für Schüler. Das Umweltministerium und die Departamentsregierung Boquerón hatten in dieser Woche Vortragsveranstaltungen in sechs Schulen organisiert. Dazu waren über 500 Schüler gekommen, wie die Gobernación informierte. Die Erziehung der Kinder sei das Wichtigste, um auch im Bereich des Umweltschutzes positive Veränderung zu schaffen, so die Meinung der Organisatoren. Vorort unterstützte und begleitete die Umweltbeauftragte der Gobernación, Rossana Ortíz, die Veranstaltungen. Nachdem man in Mariscal Estigarribia, Peseempo’ó, Yalve Sanga und in der Departamentsschule von Filadelfia gewesen war, fand die letzte Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Schule „Rinconcito de amor“ von Filadelfia statt. Dorthin waren als besondere Gäste der Umweltminister Ariel Oviedo, der Gouverneur von Boquerón Darío Medina und der Filadelfias Bürgermeister Holger Bergen gekommen. (Facebook: Muni. Filadelfia)
Quenjaklay: Regierungstag im Süden von Boquerón. Dazu war in dieser Woche Doktor Carlos Agustin Heinrichs Ferreira vom staatlichen Sekretariat der einheimischen Volksgruppen in den Chaco gekommen, wie die Gobernación berichtet. Zusammen mit Doktor David Vergara vom Gesundheitsamt Boquerón besuchte er die abgelegene Ortschaft Quenjaklay. Dort wurden Patienten medizinisch versorgt und der Gesundheitsposten mit Medikamenten beliefert. Außerdem installierten Beamte der Identifikationsbehörde für den Tag ihr Büro in der Zone, damit Personen eine Erneuerung ihres Personalausweises beantragen konnten. Mit den Vorort Zuständigen wurde zudem ein Landwirtschaftsplan für das laufende Jahr besprochen. (Facebook: Gobernación Boquerón)
Asunción: Vertreter des Fahrdienstleisters Uber haben sich gestern mit dem Vizeminister für Steuerangelegenheiten getroffen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ging es bei dem Treffen um die mögliche Besteuerung des Unternehmens, falls es in Paraguay seinen Betrieb aufnimmt. Uber hatte vor einigen Monaten mehrere seiner Marken in Paraguay registrieren lassen. Die Firma hat allerdings noch keine Niederlassung im Land eröffnet. Paraguayische Taxifahrer haben bereits wiederholt gegen die Zulassung von Uber in Paraguay protestiert. (ABC Color)
