Eine erste Ladung von paraguayischem Reis ist in der Türkei angekommen. Wie IP Paraguay informiert, wurden in einem Hafen in der Türkei die ersten 10 Tonnen Reis aus Paraguay empfangen. Für die nächsten Wochen sind weitere Lieferungen von 20 Tonnen geplant. Der paraguayische Botschafter in der Türkei, Ceferino Valdez, betonte, die Empfänger seien sehr zufrieden mit der Produktqualität. Von den türkischen Importeuren wurde zudem das Interesse geäussert, in die paraguayische Agro-Industrie zu investieren. (IP Paraguay)
Asunción steht unter Rauch. Wegen zahlreichen Flächenbränden in der Landeshauptstadt und im Grossraum Asunción atmen die Bewohner dort dicke Luft ein, wie Paraguay.com informiert. Besonders Personen mit Allergien und mit Atemwegsbeschwerden sind betroffen, wie der Direktor für Schutz und Erhaltung der Biodiversität des Mades, Darío Mandelburger, sagte. Bewusstlosigkeit beim Verbrennen von Grasflächen oder Müllhaufen ist demnach der Ursprung der zahlreichen Brände. Vom Umweltministerium kann nur direkt eingegriffen werden, wenn die Person identifiziert wird, die das Feuer angezündet hat, und auch dann kann das Mades lediglich die Anzeige bis zur Staatsanwaltschaft begleiten, wie Mandelburgr erklärte. Trockenheit, starke Winde und hohe Temperaturen begünstigen die Ausbreitung der Flammen. (Paraguay,com)
Explosion in Supermarkt in Santa Rosa del Aguaray. Wie Paraguay.com berichtet, hat es in einem Lagerraum des Supermarkts eine Explosion gegeben, in dem Feuerwerkskörper gelagert wurden. Ursache ist vermutlich ein Kurzschluss in der Stromleitung. Die Einrichtungen begannen zu brennen. Durch den schnellen Eingriff der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass sich das Feuer ausbreitet. Die Supermarktkunden kamen durch die Explosionslaute und dicken Rauch mit dem schrecken davon. Niemand wurde verletzt. (Paraguay.com)
Gestern hat in Asunción eine Gedenkzeremonie zum Tag der Verschwundenen stattgefunden. Wie ABC Color berichtet, wurde die Zeremonie gestern Vormittag auf dem Platz der Verschwundenen in der Asuncioner Altstadt gefeiert, unter der Anleitung von Bürgermeister Óscar Rodríguez. Dabei wurde besonders der Menschen gedacht, die während des Stroessner-Regimes verschwunden oder ums Leben gekommen sind. Bei der Gelegenheit wurde im Andenken an die Verschwundenen ein Bäumchen auf dem Platz gepflanzt. Der Vertreter des Kirchenkomitees, Cristóbal Marecos sagte in einer Rede bei der Zeremonie, es sei abscheulich zu hören, wie einige Personen behaupten, in der Zeit der Stroessner-Regierung habe es sozialen Frieden und Stabilität gegeben. Diejenigen, die sich erinnerten, könnten von Diktatur, systematischer Verfolgung gegen Andersdenkende, Menschenrechtsverstössen und Mordtaten erzählen, so Marecos. Bürgermeister Rodríguez seinerseits bat die Bevölkerung darum, die Farben und den Fanatismus beiseite zu lassen.
Die Regierung unter Alfredo Stroessner von 1954 bis 1989 wird als die längste Diktatur in Südamerika bezeichnet, wie ABC Color schreibt. Mehr als 400 Menschen wurden getötet oder sind verschwunden. Fast 20.000 Menschen wurden festgenommen und zum grossen Teil gefoltert. 20.000 Weitere mussten ins Exil, wie aus einem Bericht der Kommission “Verdad y Justicia” hervorgeht. Von den Verschwundenen konnten die sterblichen Überreste von 37 Personen gefunden werden. Davon konnten lediglich 4 identifiziert werden. (ABC Color)
Hausangestellte des Abgeordneten Tomás Rivas zu Haftstrafen verurteilt. Es handelt sich um 3 Personen, die offiziell bei der Abgeordnetenkammer angestellt waren und dort ein Gehalt bezogen und aber bei dem Abgeordneten Rivas zuhause arbeiteten. Die 3 wurden des Betrugs für schuldig befunden. Einer bekommt eine Haftstrafe von 3 Jahren, die anderen beiden von jeweils 2 Jahren und 6 Monaten. Sie kommen jedoch nur tatsächlich ins Gefängnis, wenn das Berufungsgericht die Haftstrafe billigt. Sie sollen vom Juli 2016 bis Februar 2017 ein Gehalt vom Staat bezogen haben, ohne bei der Abgeordnetenkammer tatsächlich gearbeitet zu haben. In dem Anklagepunkt der unrechtmässigen Gehaltsempfängnis wurden die 3 freigesprochen, wegen ungenügender Beweise. Der Fall ist als “caseros de oro” bekannt. Als nächstes muss Abgeordneter Rivas vor das Gericht. Bislang konnte er eine Anhörung mit Schikanen hinauszögern. (ABC Color)
Paraguayische Fussballerin spielt für Real Madrid. Wie das Sportportal von La Nación, Versus, informiert, wurde Jessica Martínez in das Frauenfussballteam des spanischen Clubs Real Madrid aufgenommen. Die Stürmerin ist 21 Jahre alt und stammt aus Itauguá im Departament Central. 2013 hat sie bei Olimpia zu spielen begonnen und hat in mehreren paraguayischen Clubs gespielt, bevor sie dann zunächst in Brasilien und nun in Spanien beruflich Fussball spielt. In den sozialen Netzwerken war ein Foto von Martínez im Real Madrid-Trikot viral geworden. (La Nación)