Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 29. März 2016

Villa Choferes del Chaco: Die Frist für die Ausbesserung der Transchaco Straße wird verlängert. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr die Frist für die Ausbesserung der Strecke zwischen Rio Verde und Mariscal Estigarribia um drei Monate verlängert. Der ursprüngliche Vertrag hatte eine Dauer von 12 Monaten und lief am 18. März ab. Das Konsortium Concret Mix SA und Ocho A SA hat in den 12 Monaten etwa 78 Prozent der Arbeiten beenden können. Am Ende der Frist bat die Firma das Ministerium um eine Verlängerung für die Ausbesserung aller ausstehenden Schlaglöcher. Aufgrund der Regenfälle im Februar hat das Ministerium die Frist bis zum 24. Mai verlängert. (abc)

 

Asunción: Die Einnahmen an den Mautstationen sind in der Osterwoche zurückgegangen. Wie aus Daten des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr hervorgeht, sind die Einnahmen in der Osterwoche um 650 Millionen Guaranies zurückgegangen im Vergleich zur Osterwoche im vergangenen Jahr. Grund für den Rückgang ist vor allem die neue Verbindungsstraße zwischen Luque und San Bernardino. Diese Straße wird laut Angaben des Vizeministers für Finanzen von Fahrern genutzt um die Mautstationen zu umgehen. Der Vizeminister erklärte außerdem, dass ab dem ersten Juni die beidseitige Erhebung der Mautgebühr in Kraft tritt. Aufgrund klimatischer Bedingungen waren die Bauarbeiten an den Mautstationen nicht wie geplant im März beendet worden. Somit kann die beidseitige Erhebung nicht wie geplant im April beginnen, informierte ABC Color. (abc)

 

Asunción: Der Parteizusammenschluss Frente Guasu kündigt die Kandidatur von Fernando Lugo für die nächsten Präsidentschaftswahlen an. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat Frente Guasu angekündigt, dass sie die Kandidatur des ehemaligen Präsidenten und derzeitigen Senators Fernando Lugo für das Präsidentenamt unterstützen. Der Frente Guasu ist ein Zusammenschluss von linksgerichteten Parteien. Auf einer Generalsitzung hat der Zusammenschluss entschieden, Lugo als Kandidat zu unterstützen. Ein Vertreter der Partei behauptete, dass es keiner Verfassungs-Reform benötige für die Kandidatur Lugos. Eine Kandidatur des ehemaligen Präsidenten muss jedoch von der Obersten Wahljustiz und dem obersten Gerichtshof zugelassen werden. Die nationale Verfassung verbietet zurzeit die Wiederwahl eines Präsidenten. Fernando Lugo wurde im August 2008 zum Präsidenten gewählt und wurde im Juni 2012 vom Parlament seines Amtes enthoben. (abc)

 

Asunción: Der Mercosur wird sein 25 jähriges Bestehen in Asunción feiern. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat die Regierung für den 1. April ein internationales Symposium angekündigt. Das Symposium wird aus Anlass des 25. Gründungstages des Mercosur organisiert und es soll die Zukunft des Mercosur debattiert werden. Das Symposium soll im Sitz des Außenamtes in Asunción stattfinden. Es hat zum Ziel, die Gegenwart und Zukunft des Mercosur zu analysieren und zu einer besseren Integration der Mitgliedsländer beizutragen. Zum Symposium sind Experten aus verschiedenen Ländern eingeladen. –Der Mercosur wurde am 26. März 1991 in Asunción ins Leben gerufen, mit den Mitgliedsländern Paraguay, Argentinien, Brasilien und Uruguay. 2012 wurde Venezuela als fünftes Mitgliedsland aufgenommen. (abc)

 

Asunción: Die Firma JAC kündigt die Montage von kleinen Camionetas an. Wie der Vizepräsident JAC Motor, David Zhang, gestern sagte, ist die Firma eine der zehn größten Autohersteller in China. Zhang drückte seine volle Unterstützung für die Firma Reimpex aus, welche die Fahrzeuge der Marke JAC in Paraguay montiert. Wie Zhang sagte, sei die Firma auch eine der drei größten Hersteller von kommerziellen Fahrzeugen, wie Passagierfahrzeugen und LKWs. Der Vertreter der Firma erklärte außerdem, dass die Firma selber alle Teile der Fahrzeuge herstellt und in China bereits mehrere Qualitätsauszeichnungen erhalten hat. Im vergangenen Jahr hat die Firma 500.000 Fahrzeuge verkauft. In Kürze sollen weitere Modelle wie kleine Camionetas in Paraguay montiert werden, so die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)

 

Asunción: Zwei Bangladescher sind vom Flughafen Silvio Pettirossi geflohen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, waren zwei Bangladescher am vergangenen Samstag auf dem internationalen Flughafen Silvio Pettirossi angereist. Sie wurden von der Migrationsbehörde als unzulässig erklärt und sollten mit derselben Fluglinie wieder das Land verlassen, mit der sie angekommen waren. Sie konnten jedoch aus dem Flughafen entkommen und es wurde ein Haftbefehl auf sie ausgestellt. Die Migrationsbehörde kann eine Person als unzulässig erklären wenn ihre Dokumente nicht in Ordnung sind. In diesem Fall muss die Person zum Ursprungsort zurückfliegen. Laut einer Nachfrage bei der Interpol, haben die Bangladescher keine Vorstrafe. Aus diesem Grund blieben sie unter der Obhut der Fluggesellschaft, bis sie in den Rückflug einsteigen konnten. Die Männer entkamen in dieser Zeit durch einen Notausgang und stiegen in ein Taxi, das sie bis zur Busterminal von Asunción brachte. Die Polizei vermutet, dass sie nach Salto del Guariá gefahren sind, wo sie Verwandte haben sollen. (abc)

 

Asunción: Der Export des Textilsektors ist im Februar um 11 Prozent angestiegen. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, ist der Exportsektor ein wichtiger Faktor für die Deviseneinnahmen im Land. Der Konfektions- und Textilsektor nimmt zurzeit einen wichtigen Teil dabei ein. Im Februar hat der Sektor Waren im Wert von über 6,6 Millionen Dollar exportiert, 11 Prozent mehr als im selbem Monat des Vorjahres. Das Hauptziel der exportierten Textilien war im Februar dieses Jahres Argentinien, gefolgt von Brasilien, Uruguay, Chile und Spanien. Über die Hälfte der exportierten Ware waren Kleidungsstücke, der Rest Bettwäsche, Tischdecken und Badezubehör. Die gesamten Produkte von Bettwäsche, Tischdecken und Badezubehör wurden nach Brasilien exportiert. Im Januar hatte der Sektor fast 40 Prozent weniger exportiert als im selben Vorjahreszeitraum, so dass der Anstieg im Februar von großer Bedeutung für die Unternehmer war. (lanac)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium will die elektronische Medikamentenverordnung einführen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, soll die elektronische Medikamentenverordnung erstmals in staatlichen Hospitälern eingeführt werden. Mit der Maßnahme kann die Kontrolle des Gebrauchs von Medikamenten verstärkt werden. Vor allem geht es dabei um Medikamente die hohe Kosten haben. Bisher werden die Medikamentenverordnungen per Hand geschrieben. Mit dem elektronischen System würde ein detailliertes Register der Art von verschriebenen Medikamenten und Anzahl pro Sprechzimmer entstehen. Mit diesen Daten könne der Kauf von Medikamenten besser geplant werden. Mit dem neuen System kann der Arzt das verschriebene Medikament in das Computersystem eintragen. Das Medikament kann dann direkt in der Apotheke des Hospitals abgeholt werden. Das System soll zunächst als Probe in vier Hospitälern eingeführt werden. In dieser Woche findet die Schulung des betroffenen Personals statt und ab dem kommenden Montag soll das neue System anlaufen. (ipp)

 

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr untersucht die Möglichkeit, Motorrädern eine Mautgebühr zu kassieren. Wie der Vizeminister für Verwaltung und Finanzen, Roberto Enrique, sagte, untersucht das Ministerium zurzeit die Möglichkeit, auch von Motorrädern eine Mautgebühr zu kassieren. Es wurde bisher jedoch nicht die Höhe der Gebühr festgelegt. Motorräder zahlen zurzeit nichts für den Gebrauch der Fernstraßen im Land. Ab dem 1. Juni sollen an den Mautstationen Gebühren auf beiden Seiten kassiert werden, jedoch zu einem reduzierten Tarif. Das Ministerium sieht laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora außerdem den Bau weiterer Mautstationen vor um die Einnahmen zu erhöhen. (uh)

Asunción: 300 Jugendliche haben in vier Tagen 175 Häuser gebaut. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben 300 Freiwillige der Organisation Techo Paraguay am Donnerstag und Freitag der Osterwoche 125 Häuser im Departament Central gebaut. Die Kampagne begann am Mittwoch der vergangenen Woche. Die jugendlichen Freiwilligen bauten Häuser für sozialschwache Familien in verschiedenen Städten des Departaments Central. Wie der Sozialdirektor von Techo, Fernando Duarte, erklärte, wurden danach 50 weitere Häuser als Notunterkünfte für Überschwemmungsopfer gebaut. Diese wurden auf dem Grundstück der nationalen Schifffahrt-Verwaltung, ANNP, gebaut, welches als Notunterkunft gebraucht wird. Diese Wohnungen wurden Duarte zufolge aus Sperrholz und anderen Materialien gebaut, die von der Katastrophenschutzbehörde SEN bereitgestellt wurden. (abc)