Asuncion: Öffentlich Anhörung zur Gründung eines Fleischinstituts. Abgeordnete werden am Dienstag eine öffentliche Anhörung gestalten, um sich die Argumente zur Gründung eines Fleischinstituts anzuhören. Sie wird nach Informationen von ABC Color am Dienstag um 10 Uhr im Kongress stattfinden. Seit Juli vergangenen Jahres wird das Thema zur Gründung eines Instituts debattiert und erörtert. Da es bislang keine Fortschritte gab, wurde eine Anhörung beantragt. So versammeln sich die paraguayische Fleischkammer und die Ländliche Vereinigung Paraguays, ARP. Die ARP spricht sich für die Gründung eines Fleischinstituts aus. (ABC)
Misiones: Fünf Ortschaften in den Departamenten Ñeembucú und Misiones teils überflutet. Aufgrund der starken Regenfälle befinden sich fünf Siedlungen in einem kritischen Zustand. Das geht aus Informationen der Zeitung ABC Color hervor. Wie es hieß, haben die Bewohner bereits ihre Anpflanzungen und Rinder verloren, aufgrund des hohen Wassers. Die vier betroffenen Ortschaften im dem Departament Ñeembucú sind Gauzú Cua, Laureles, Tacauras und San Juan. Zudem wird von Yabebyry, im Departament Misiones weiterhin hohes Wasser gemeldet. Das Notstandssekretariat SEN berichtet von 7 tausend direkt betroffenen Bewohnern. Wichtig sei ihnen zuallererst die Versorgung mit Lebensmitteln, so das SEN. (ABC/UH)
Asuncion: Baumesse schließt mit Rekordbesucheranzahl und Handelsabschlüssen ab. Von Donnerstag bis Sonntag fand im Shopping Mariscal Lopez, die Constructecnia 2017 statt. Zirka 28 tausend Besucher wurden registriert, informierte Ultima Hora und berief sich dabei auf den Veranstaltungsmanager. In jeder Hinsicht könne man von einer besseren Ausgabe sprechen, geht aus dem Presseartikel hervor. So wurden zahlreiche Handelssitzungen veranstaltet, mit positiven Resultaten. Auf einer Fläche von 5 tausend Quadratmetern, hatten 133 Firmen ihre Stände aufgestellt. Zahlreiche Firmen nutzten die Tage und boten ihre Produkte zu verbilligten Preisen zum Kauf an. Die Besucher interessierten sich vor allem für Möbel, Beleuchtung und Stromeinrichtungen. (UH)
Asuncion: Paraguay gehört zu den Letzten der Region, wenn es um industrielle Entwicklung geht. Diese Schlagzeile brachte Ultima Hora heute in ihrer Zeitung. Zwar seien in den letzten Jahren mehrere neue Fabriken eingerichtet worden, was jedoch nicht ausreichend für ein positives Wachstum oder höheren Rangordnung sei, lautet die Begründung. Vize-Industrie- und Handelsminister Oscar Stark führte diesbezüglich etliche Daten auf. So seien in den letzten Jahren, mindestens 80 brasilianische Fabriken im Land errichtet worden, die meisten davon unter der Maquila-Regelung. Wie aus Daten der Weltbank hervorgeht, befindet sich Paraguay auf Platz 99, unter den 145 bewerteten Ländern der Region. (UH)
Asuncion/Südafrika: Außenämter beraten über den Mercosur und die Zollunion des südlichen Afrika, kurz SACU. In Pretoria trafen sich am Wochenende Vertreter beider Länder, um über die genannten Themen zu beraten. Es ging laut Informationen von IP-Paraguay zudem um Abkommen im Bereich von Sport und Freizeit. Die paraguayischen Vertreter beantragten demnach eine offizielle Einladung für einen Besuch in diesem Jahr, damit weitere Abkommen konkretisiert werden könnten. (IPP)
Asuncion/Mexiko: Vertreter Paraguays nehmen an einem internationalen Treffen über Katastrophenvorsorge teil. Das Treffen fand bereits letzte Woche in Mexiko statt, informierte IP-Paraguay. Hierfür war der Vorsitzende des Notstandssekretariats, Joaquin Roa, gemeinsam mit einer Delegation nach Mexiko gereist. Vor allem ging es in den Beratungen um vorbeugende Maßnahmen bei Katastrophen und was in dieser Hinsicht für die nächsten 15 Jahre gemacht werden könne. Hervorgehoben wurde ein Vortrag von Robert Glasser. Der Australier ist UN-Sonderbeauftragter für Katastrophenvorsorge. Die meiste Zeit seines Karriere-Lebens hat er in Hilfsprojekten investiert, unter anderem in Kambodscha, Vietnam oder Papua Nueva Guinea. (IPP/www.eird.org)
Asuncion/Neuseeland: Einfuhr von Schaf-Genetik aus Neuseeland wird vom Viehzuchtministerium angekündigt. Vizeminister Marcos Medina sprach sich für den äußerst guten genetischen Beitrag im Bereich der Schafzucht aus. Im Bereich der Rinderzucht, besteht bereits eine jahrelange Zusammenarbeit der beiden Länder, bestätigte Medina der Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Um den Produktionsbereich etwas zu variieren, wolle man nun mehr in die Schafzucht investieren, meinte der Minister. Er bezog sich dabei auf die sehr guten Resultate im Viehzuchtbereich. Neuseeland besitzt zirka 26 Millionen Kopf Schafe und verfügt wie Paraguay, über großzügige Weideflächen, hieß es (IPP)
Asuncion: Heimkehrer erhalten Schulung und finanzielle Unterstützung zur Einrichtung eines Privatunternehmens. Etwa 25 Landsleute die in diesem Jahr nach Paraguay zurückgekehrt sind, haben eine Finanzspritze erhalten. Insgesamt hat die Regierung hierfür 400 Millionen Guaranies ausgegeben, informierte La Nacion. Sie hatten zuvor einen Kurs abschließen müssen und wurden dann von der Regierung ausgesucht. Sie seien nun bereit, ihren Traum zu leben, verlautete aus dem Zeitungsartikel. Viele Paraguayer waren vor Jahren auswandert, auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Das Programm zur Rückwanderung möchte erreichen, dass die Landsleute heimkommen können und hier ein Geschäft aufbauen. Einer der Begünstigten bedankte sich im Namen der Gruppe, bei der Regierung für diese Initiative. Um eine Idee zu haben in welchen Ländern die Paraguayer sich aufgehalten hatten, listete die Zeitung die drei Länder Spanien, Argentinien und Italien auf. (Lanacion)
Asuncion/Spanien: Spanische Holzfirma möchte gerne Geschäfte mit Paraguay abschließen. Die spanische Firma Maderas San Martín habe bereits erste Kontakte mit dem Paraguayischen Verband der Holzarbeiter, Fepama aufgenommen. Das bestätigte der Vorsitzende, Juan Carlos Altieri, gegenüber ABC Color. Spanien würde gerne Tropenholz importieren, um es dann in Europa weiter zu verkaufen. Weitere Einzelheiten wurden im Zeitungsartikel nicht genannt, zumal es sich bei dem ersten Kontakt noch nur um eine E-Mail handelte. (ABC)
Asuncion/Mexiko: Zwei nationale Schüler erhalten Auszeichnung auf einer Wissenschaftsmesse in Mexiko. Ihr Projekt bestand aus der Erzeugung von Düngemittel, hergestellt von Eierschalen, informierte Ultima Hora. Die Schüler sind beide 11 Jahre alt und kommen aus einer Schule in Fernando de la Mora. Zuvor waren die Schüler schon bei einer Messe in Brasilien gewesen, wo sie den dritten Platz erreicht hatten. (UH)
