Asunción/Ecuador: Paraguay wird Ecuador bei der Übermittlung von Wahlresultaten helfen. In Ecuador sollen im Februar 2017 Präsidentschaftswahlen stattfinden. Die paraguayische Wahljustiz wird eine Gruppe von Spezialisten nach Ecuador schicken um die Kollegen in dem Andenland in deren System für die Übermittlung von Wahlresultaten zu unterstützen. Die Erfahrung Paraguays und das System mit dem hier gearbeitet wird, sind laut IP-Paraguay auf dem ganzen Kontinent bekannt. Auf der Konferenz der interamerikanischen Vereinigung von Wahlorganisationen Uniore, die gestern in Asuncion zuende ging, lobte man die Zusammenarbeit der paraguayischen Spazialisten aus der Wahlbehörde mit Kollegen aus anderen Ländern. (ipp)
Asunción: Die Bauten an dem gross angelegten Viaduktprojekt im Westen von Asuncion sollen im März des kommenden Jahres beendet werden. Das berichtet ABC-Color unter Berufung aufd auf den Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona. Der sogenannte Super-Viadukt wird zwischen den Hauptstraßen Madame Lynch und Aviadores del Chaco gebaut. Laut Einschätzung des Ministers sind die Bauarbeiten etwa zur Hälfte erledigt, – insofern könne man damit rechnen, dass die Strassenüberführung wie geplant im März 2017 fertig gestellt werden könne. Jiménez Gaona kündigte bereits für den Beginn des nächsten Jahres Testfahrten auf der Strecke an. Der Minister hatte sich gestern auf einer Besichtigungstour zu den verschiedenen Bauprojekten des Ministerium, auch Vorort ein Bild über den Zustand der Arbeiten an der Strassenüberführung verschafft. (abc)
Asunción: Fischschonzeit beginnt am 7. November. Die Zeit, in der die Fischbestände in den Flüssen durch ein Fischverbot oder eingeschränkte Fischerlaubnis geschützt werden sollen, wird in diesem Jahr vom 7. November bis zum 21. Dezember dauern. Das hat die Kommission Comip beschlossen, die sich aus paraguayischen und argentinischen Fachleuten zusammensetzt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte gilt die Fischschonzeit auf den gemeinsamen Flüssen, nämlich denen, die auf der Grenze zum Nachbarland liegen, und auf den landesinternen Flüssen. Konkret geht es bei den gemeinsamen Flüssen um den Paraná, den Paraguay und den Pilcomayo, wo während 45 Tagen nicht gefischt werden darf. Das Datum der Fischschonzeit wurde am Donnerstag während der 42. Sitzung des binationalen Koordinatonskomitees festgelegt. Ein ähnlicher Zeitraum wird auch auf den gemeinsamen Flüssen mit Brasilien als Fischschonzeit gelten, zwar vom 7. November bis zum 31. Januar 2017. (ipp)
Asunción: Im Kampf gegen die Mücke Aedes Aegypti setzt die Regierung nun auf Unterstützung der Kinder. Im Rahmen einer besonderen Aktionswoche zum Kampf gegen die gefährliche Mücke, fand in einer ersten Schule ein Projekt statt, das den Kindern helfen soll, die Mücke besser kennenzulernen. Die Regierung ist darum bemüht, zu vermeiden, dass sich die Aedes Aegypti, die die Krankheiten Dengue, Zika und Chicungunia auf den Menschen überträgt, gar nicht erst im Land ausbreiten kann. Deshalb soll die Bevölkerung wieder verstärkt darauf hingewiesen werden, die Brutstätten des Insektes zu vermeiden oder abzuschaffen. Kinder seien manchmal die besseren Lehrer und dadurch geeingnet um ihren Eltern die Wichtigkeit der Beseitigung von Brutstätten zu übermitteln, sagte die Maria Teresa Baran vom Gesundheitsministerium gegenüber der Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Jeder Haushalt in Paraguay verzeichnet ist im Durchschnitt mit 15 Millionen Guaranies verschuldet. Zu dem Ergebnis kommt die paraguayische Zentralbank in ihrem aktuellen Bericht über finanzielle Stabilität der Privathaushalte, wenn man die Gesamtschuld auf alle Haushalte verteilen würde. Wie Ultima Hora unter Berufung auf die gestern veröffentlichten Daten schrieb, hat sich die Schuld der Haushalte in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Der weitaus grösste Teil der Schuld – 90 Prozent – sei in Form von Konsumkrediten, heisst es dort. Sorge bereiten zudem die rund 5 % der Schulden, die in Dollar sind und damit den Schwankungen der US-Währung auf dem Markt ausgesetzt sind. Wenn man nun die Schulden der Privathaushalte auf das Brutto Inland Produkt PIB berechnet, kommt man auf 9,3%. Das sei allerdings deutlich unter der durchschnittlichen Verschuldung in den Schwellenländern der Region, wo der Prozentsatz im Durchschnitt auf 33 Prozent kommt. (uh)
Bahía Negra: Aktionen zu Gunsten der Umwelt in Bahía Negra. Wie das Nachrichtenportal im Internet, Chaco sin fronteras schreibt, treiben das technische Planungs-Sekretariat, die internationale Umweltschutzorganisation WWF und Guyrá Paraguay einen Plan voran, der bei Bahia Negra im Norden von Alto Paraguay der Umwelt zugute kommen soll. Wie es heisst, will man zuerst an den Flächen Nutzungs-Plan des Munizips und der gesamten Region gehen. Dabei sollen die ländlichen und städtischen Gebiete zunächst eingeteilt werden, – später soll ein Plan zur Nutzung der Flächen erarbeitet werden. Die Aktionen sollen im Einklang mit dem nationalen Entwicklungplan bis 2030 stehen, der langfristige Aktionen zur nachhaltigen Nutzung des Bodens, des Wassers und des Waldes landesweit vorsieht. (ch.sin front.)
Asunción: Schüler gewinnen den Samsung Preis in Argentinien. Wie die Tageszeitung La Nacion berichtete, hat eine Schüler Gruppe des dritten Kurses aus Caacupé den Technologie Wettbewerb in dem Nachbarland gewonnen. Dieser fand in Buenos Aires statt und nannte sich: „Samsung Lösungen für die Zukunft“. Die Teilnehmer kamen aus Argentinien, Uruguay, Chile und Paraguay. Die paraguayischen Schüler gewannen den Wettbewerb mit einer Arbeit, die sich „Vision für die Zukunft“ nannte. Sie bestand in der Herstellung eines weißen Stockes mit einer Vorrichtung, das irgendein Objekt in einer Distanz von fünf Metern ausmacht. Dieser Stock kann Personen, die eine Sehbehinderung haben, zur Orientierung dienen. Die Schüler hatten den Wettbewerb zunächst auf nationaler Ebene gewonnen und sich damit die Möglichkeit verschafft, an dem internationalen Event teilzunehmen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung in Argentinien lag auf der Anwendung von Wissenschaft, Technik und Mathematik zu Gunsten der Gesellschaft. Das Ziel des koreanischen Mischkonzerns Samsung bei derartigen Veranstaltungen ist, Jugendliche Schüler aus Argentinien, Paraguay, Chile und Uruguay zu motivieren, wissenschaftliche und technischen Berufe zu erlernen. (lanac)
Asunción: Regierung veröffentlicht alarmierende Zahlen über Früh-Schwangerschaften in Paraguay. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, wurden in Paraguay bei Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren 500 bis 700 Schwangerschaften registriert. Dazu kämen noch all diejenigen, die bisher nicht statistisch erfasst wurden. In Paraguay gibt es kein Register, wo Abtreibungen eingetragen werden, noch gibt es Informationen über die Mädchen, die bereits Mütter sind. Im Jahr 2015 hat das Erziehungsministerium begonnen, die Fälle von schwangeren Mädchen zu registrieren, die zur Schule gingen. Die nun veröffentlichten Daten sind Teil einer ersten vorläufigen Schlussfolgerung, zu der das Dokumentations- und Studien Zentrum für Schwangerschaften bei Kindern und Jugendlichen in Paraguay kommt. Die Daten wurden auf dem 14. lateinamerikanischen Medizin Kongress präsentiert, der von der Nationalen Universität von Asunción veranstaltet wurde. (py.com)
Arroyos y Esteros: Auch der vierte, aus Emboscada entflohene Sträfling ist gefasst werden. Wie Abc Color berichtete, wurde Valdecir Goncalves gestern in der Stadt Arroyos y Esteros festgenommen. Goncalves ist Mitglied der brasilianischen kriminellen Gruppe Primer Comando Capital – PCC. Bewohner der Zone hatten Goncalves im Wald und auf den Straßen der Stadt gesehen und die Polizei verständigt. Diese begann die Suche und er konnte den Flüchtigen auf einem lehrstehenden Grundstück fassen. Nach einer ärztlichen Untersuchung, wurde Goncalves wieder ins Gefängnis gebracht. Die vier brasilianischen Sträflinge der Gruppe PCC waren am vergangen Dienstag aus dem Gefängnis Emboscada ausgebrochen. Nun befinden sich alle vier wieder hinter Gittern. (abc)