Puerto Piñasco: 60 Jahre Tag der Freundschaft. In dem Ort, wo die Idee für den Tag der Freundschaft entstand, wird heute besonders gefeiert. In Puerto Piñasco ist es Tradition, dass jedes Jahr am 30. Juli der Freund des Jahres gewählt wird. Und das im Rahmen einer Feier, die auch heute zum 60. Jubiläum stattfindet. Der Lehrer und Radiomoderator Aníbal Ovelar sprach aus aktuellem Anlass im Interview mit Última Hora über die Entstehung des Gedenktages. Demzufolge traf sich 1958 der Arzt Ramón Artemio Bracho mit mehreren Personen, die die Idee hatten, eine Friedenskultur durch Freundschaft zu fördern. Da es schon andere Tage im Jahr gab, wo besonderer Dinge oder Ideen feierlich begangen werden, meinten sie, ein Tag der Freundschaft fehle noch. Man einigte sich zunächst auf den 20. Juli. Da die meisten Einwohner der Zone Angestellte in der örtlichen Tannin-Fabrik waren und erst zum Monatsende Zeit zum Feiern bekamen, wurde der 30. Juli zum Tag der Freundschaft erkoren. Seit 2011 wird der Tag auch von den Vereinten Nationen als solcher anerkannt. Puerto Piñasco gilt als Wiege der Freundschaft. An diesem Tag kommen jährlich rund 500 Besucher in den kleinen Ort. – Darunter vor allem Menschen, die dort geboren und aufgewachsen sind, heute aber sonst wo im Land leben. Puerto Piñasco liegt am Paraguayfluss im Departament Presidente Hayes. Nach der Schließung der Taninfabrik in den sechziger Jahren gab es einen schweren wirtschaftlichen Einbruch. Viele Menschen zogen damals weg, um anderswo Arbeit zu suchen. Leute wie der Lehrer und Medienschaffende Ovelar sehen aber Chancen, dass sich der Ort zu einer blühenden Tourismusattraktion entwickeln könnte. (Última Hora, Wikipedia)
Ayolas: Der niedrige Wasserstand behindert derzeit die Schifffahrt auf dem Paraná. Laut Angaben von ABC Color ist der Wasserstand beim Hafen von Ayolas momentan bei 75 Zentimetern. Die normale Wassertiefe ist dort 1 Meter 80. Durch den niedrigen Pegel wird, -wie schon in der vorigen Woche bekannt wurde-, der Export von Reis aus der Zone in den Irak erschwert. Ein Konvoi, der sich bei der Schleuse von Yacyretá befindet, muss jetzt zwei Tage lang auf eine Erhöhung des Wasserpegels warten, um seine Fahrt fortsetzen zu können. Grund für den niedrigen Wasserstand sollen fehlende Regenfälle am Oberlauf des Paraná sein. Der Wasserpegel kann erhöht werden, wenn Wasserkraftwerke am Oberlauf des Flusses größere Mengen Wasser aus ihren Stauseen ablassen. Oberhalb von Yacyretá gibt es insgesamt 60 Wasserkraftwerke, die den Paraná und seine Nebenflüsse stauen. Am Paraná selber gibt es fünf Staudämme. (ABC Color)
Asunción: Die Sojaverarbeitungsbetriebe haben von der Regierung Rechtssicherheit gefordert. Darüber berichtet ABC Color. Ein Sprecher der paraguayischen Kammer für die Verarbeitung von Getreiden und Ölfrüchten Cappro sagte, durch das Dekret 9100 das kürzlich veröffentlich wurde, werde der Sektor vor eine schwere Probe gestellt. Das Dekret schreibt vor, dass das Finanzministerium nur 50 Prozent der Mehrwertsteuer an die Agroexporteure zurückzahlen muss. Laut Angaben der Unternehmer handelt das Finanzministerium damit direkt gegen eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, der entschieden habe, dass die gesamte Mehrwertsteuer an die Unternehmer zurückgezahlt werden müsse. (ABC Color)
Coronel Bogado: Mindestens ein Toter bei schwerem Unfall auf der Fernstraße 1. Auf einer Autobahnbrücke im Distrikt Coronel Bogado, Itapúa sind heute früh ein LKW und drei Autos zusammengestoßen. Eine Person konnte bisher tot geborgen werden, wie Última Hora berichtet. Das Unglück habe sich vermutlich zwischen 5 Uhr 30 und 6 Uhr ereignet, als dichter Nebel über der Brücke lag, sagte ein Sprecher der Polizei von Coronel Bogado dem Radiosender Monumental. Derzeit ist die Straße auf der Brücke gesperrt, weil der umgekippte LKW alle Fahrspuren blockiert. Den ersten Erkenntnissen zufolge war der LKW aus Encarnación unterwegs in Richtung Asunción. Die anderen Autos, – ein Lieferwagen und zwei PKWs – waren in der Gegenrichtung unterwegs. Über weitere Opfer wurde noch nichts bekannt, – nur dass es Vermisste gibt und Menschen über die Brüstung in den Bach Aguapey gestürzt sind. (Última Hora/Itapúa Noticias)
Asunción: Wochenende hinterlässt 13 Todesopfer. Laut Angaben aus dem Wochenendbericht der Nationalpolizei kamen am Samstag und Sonntag landesweit acht Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. fünf davon waren auf Motorrädern unterwegs gewesen. Drei Menschen schieden freiwillig aus dem Leben, eine Person wurde Opfer eines Gewaltverbrechens und eine Person ertrank. Außerdem nahm die Polizei 85 Personen fest, 29 Verdächtige Straftäter, die gesucht wurden konnten verhaftet werden. (Última Hora)
Asunción/Mendoza: Paraguay hat in dem nordwestargentinischen Mendoza ein Konsulat eröffnet. Das paraguayische Vertretungs-Büro wird für die Belange von Landsleuten in den Provinzen Mendoza, San Juan und La Pampa zuständig sein, wie das Außenministerium in einem Presseschreiben bekanntgab. Mendoza liegt im Vorgebirge der Anden mit wichtigen Verbindungsstrassen, die über die Grenze nach Chile führen. Das Konsulat wurde in der Stadt eingerichtet, um unter anderem Paraguayern Unterstützung bieten zu können, die auf der Route Paraguay-Chile unterwegs sind und in Schwierigkeiten geraten. (IP-Paraguay, Ministerio de relaciones Extgeriores)
Concepción: Eine neu gekaufte Radareinrichtung ist ohne zusätzliche Investitionen unbrauchbar. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist kürzlich eine Radaranlage für den Flughafen Concepción gekauft worden. Die Anlage im Wert von 50 Milliarden Guaraníes sei allerdings unbrauchbar, da zusätzliche Einrichtungen fehlten, um Verbindungen mit dem Zentrum für Luftraumüberwachung in Mariano Roque Alonso und mit der Luftwaffe herzustellen. Dafür seien weitere 25 Milliarden Guaranies notwendig, hieß es. Der Experte Félix Kanazawa aus dem Übergangsteam der Direktion für zivile Luftfahrt sagte dagegen, die Ausschreibung sei völlig in Ordnung. Nach der Einrichtung der Radaranlage werde man eine weitere Ausschreibung machen, um die fehlenden Komponenten zu kaufen. (ABC Color)
Pirayú, Paraguari: Eine alte Dampflokomotive aus der Zeit von Carlos Antonio López ist am Wochenende nach Pirayú gebracht worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde das Gefährt schnell zur Attraktion, da zahlreiche Schaulustige kamen, um sich vor der Lokomotive fotografieren zu lassen. Lokalpolitiker äußerten den Wunsch, die Maschine reparieren zu lassen, um Touristenfahrten zwischen Paraguarí und Ypacaraí durchführen zu können. (ABC Color)
Asunción: In Paraguay wird jährlich etwa eine Million Kilogramm Kaugummi konsumiert. Wie die Zeitschrift „Cinco Días“ berichtet, ist der Verbrauch von Kaugummis in den vergangenen 12 Monaten um zwei Prozent angestiegen. Die Informationen stützen sich auf eine Studie des Beratungsunternehmens CCR. Etwa 70 Prozent des verkauften Kaugummis im Land seien Sorten, die keinen Zucker enthalten, hieß es. (5 Días)