Loma Plata: Alkohol am Steuer bereitet immer mehr Sorgen. Die Bürgermeister aus Loma Plata, Mariscal Estigarribia und Filadelfia, Stöckl, Vogt und Bergen trafen sich mit dem Leiter der Wegepolizei Caminera, Luis Christ Jacobs, um das Thema anzusprechen. Nach Angaben der Distriktverwaltung Loma Plata, häuften sich die Fälle von Trunkenheit im Straßenverkehr in letzter Zeit. Zusammen mit dem Caminera-Vorsitzenden beriet man deshalb darüber, wie die Kontrollen auf den Straßen besser koordiniert werden könnten. Christ Jacobs erklärte sich bereit, mehr Ordnungsmänner in die Zone zu beordern. Außerdem soll die Verkehrspolizei der Munizipalitäten auf das Computersystem der Caminera zugreifen können, um Informationen über die Fahrer abrufen und einspeisen zu können, die gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen. (Fb.: Muni. Loma Plata)
Asunción: Private Tankstellenbetreiber senken Dieselpreis. Von der staatlichen Rohölgesellschaft war eine Preisreduzierung ab dem 1. Dezember von 150 Guaraníes für Diesel der Sorte „Común“ angekündigt worden. Private Unternehmen wie Copetrol, Petrobras und Barcos y Rodados verkauften den Diesel bereits am Donnerstag für einen reduzierten Preis, wie ABC Color informierte. Diesel vom Typ 3 kostet demnach dort derzeit fünftausendachtzig (5.080) Guaraníes. (abc.com.py)
Asunción: Angestellte und Beamte der Staatsanwaltschaft beenden Streik. Und zwar vorzeitig, wie Última Hora heute berichtet. Die Mitglieder der Gewerkschaft Sifetramipar hatten seit dem 8. November für gerechtere Löhne gestreikt, nachdem Staatspräsident Abdo Benítez sein Veto gegen eine Haushaltserweiterung für das laufende Jahr eingelegt hatte. Die Abgeordneten hatten das Veto angenommen. Es gab nicht 18 Milliarden Guaraníes zusätzliches Geld aber eine Empfehlung für das laufende Jahr drei Milliarden zusätzlich der Staatsanwaltschaft zukommen zu lassen. Außerdem soll die Staatsanwaltschaft im nächsten Jahr 47 Milliarden Guaraníes mehr bekommen, als in diesem Jahr. Das wurde auch von den Senatoren genehmigt. Den Streik wie vorgesehen bis zum 7. Dezember fortzuführen war somit nach Ansicht der Gewerkschaftler nicht mehr nötig. (Última Hora)
Asunción/Chile: In den chilenischen Anden ist ein paraguayischer LKW-Fahrer tödlich verunglückt. Sein Beifahrer erlitt schwere Verletzungen. Der folgenschwere Unfall ereignete sich gestern auf der Strecke zwischen San Pedro und Atacama, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete. Demnach waren die beiden Männer Brüder, die aus Piribebuy stammen. Sie waren in einem Autotransporter mit paraguayischem Kennzeichen unterwegs nach Iquique, – einer nordchilenischen Hafenstadt, über die Gebrauchtwagen meist aus Asien in den ConoSur-Raum gebracht werden. Der Fahrer hatte in einer gefährlichen Kurve die Kontrolle über den LKW verloren und dabei den Unfall verursacht. (paraguay.com/abc.com.py)
Pilcomayo-Zone: Sport Magariño wird Sieger des Integrationsturniers. Im Finale des Fußballturniers besiegte das Team am letzten Wochenende in Línea Doce (12) die Mannschaft des Vereins Sport General Díaz, mit 3 zu 1 Toren. Darüber informierte die Distriktverwaltung Mariscal Estigarribia, die als Organisator fungierte. Das Turnier hatte im August begonnen. Es konnte wie geplant, im November abschließen. Die Spiele standen in diesem Jahr unter dem Motto: „El Pilcomayo nos une“, – zu Deutsch „Der Pilcomayo eint uns“. Beteiligt hatten sich acht Teams aus folgenden Orten der Zone: Vírgen de Fátima, Línea Doce (12), Magariño, Vírgen del Rosario, General Díaz, Pirizal, Yishinatchat und Mariscal Estigarribia. (Fb.: Municipalidad Mariscal Estigarribia)
Puente Kyjhá, Departament Canindeyú: Die Stadt bezahlte ihre Schulden nicht, – deshalb nahm er den geschmückten Weihnachtsbaum mit. – Und zwar auf dem Motorrad, wie ein Korrespondent von ABC-Color schrieb. Ein frustrierter Besitzer einer Reifenwerkstatt war zum wiederholten Male in das Bürgermeisteramt von Puente Kyjhá gekommen, um Geld zu kassieren, das die Stadt ihm für geleistete Reifenreparaturen schuldete. Es ging um 4,5 Millionen Guaraníes. Als es wieder hieß, es sei kein Geld da, schnappte der Mann sich den Weihnachtsbaum, der frisch geschmückt an der Einfahrt des Munizipalitätsgeländes stand und fuhr davon. Die Distriktverwaltung Puente Kyjhá unter Bürgermeister Ariel Araújo ist seit längerem Pleite, – unter anderem, weil das Finanzministerium nach Korruptionsvorwürfen in der Verwaltung die Zahlungen eingestellt hat. (ABC-Color)
Peseempo’ó: Erste Gruppe graduiert in der Mittelstufe. Zum ersten Mal hat an der Schule von Peseempo’ó bei Loma Plata eine Schulklasse die Mittelstufe abgeschlossen. Aus dem Bürgermeisteramt Loma Plata gab es dazu besondere Glückwünsche. Auf der Graduationsfeier stellten die Absolventen ihre Abschluss-Projekte vor: – Investigative Arbeiten zu Gesellschafts-relevanten Themen aus ihrer Siedlung. Die Schüler erhielten ihre Diplome unter anderen von dem Erziehungs- und Kulturbeauftragten Oscar Sugastti überreicht, der in Vertretung der Distriktverwaltung der Feier beiwohnte. (Fb.: Muni. Loma Plata)
Filadelfia: Abschluss des Ausbildungsjahres am Crep. An der Feier im Versammlungssaal der Departamentsregierung Boquerón nahm am Mittwoch neben lokalen Politikern, Familienangehörigen und Freunden, der Gouverneur Darío Medina teil. Das Zentrum der Erwachsenenbildung hatte in diesem Jahr in vier Berufsgruppen Kurse angeboten, wie die Departamentsregierung informierte. 80 Personen ließen sich in Betriebsführung und Informatik fortbilden, nahmen einen Kurs in Sekretariatsführung oder ließen sich zum Frisör ausbilden. (Fb.: Gob. Boquerón)
Asunción/Ciudad del Este: Wahlgericht suspendiert zu früh eingeleiteten Wahlprozess. Der Rücktritt von Bürgermeisterin Sandra McLeod hätte zuerst vom Stadtrat angenommen werden müssen, bevor man zu Neuwahlen aufrief, räumte das Wahlgericht gestern laut Paraguay.com ein. Es hatte am Dienstag den Prozess für die Neuwahl des Bürgermeisters in Ciudad del Este eingeleitet und bereits für den 27. Januar 2019 die parteiinternen Kandidatenwahlen angekündigt. McLeod hatte am Montag ihr Rücktrittsgesuch eingereicht. Der Stadtrat tagt heute zu seiner Sitzung. Er reichte heute Vormittag eine Klage gegen das Wahlgericht wegen verfassungswidrigen Handels ein. (Paraguay.com)
Filadelfia: Lebensmittel selbst herstellen und verkaufen. Dass haben Frauen in einem Kurs des staatlichen Ausbildungszentrums Sinafocal gelernt. Gestern erhielten die über 20 Absolventinnen bei einer kleinen Feier von Vertretern des Sinafocal und des Bürgermeisteramtes Filadelfia ihr Zertifikat und auch Werkzeug für ihre künftige Arbeit überreicht. Der Kurs hatte theoretischen und praktischen Unterreicht enthalten, wie das Bürgermeisteramt informierte. Auf der Feier gab es denn auch Kostproben der selbst hergestellten Lebensmittel, darunter Torten, Plätzchen und Konfekt. Die Absolventen erhielten je einen elektrischen Backofen. Sie sollen nun in der Lage sein, ihr eigenes Unternehmen zu gründen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen können. (Fb. Muni. Filadelfia)
