Asunción: Der oberste Universitätsrat der nationalen Universität hat entschieden, ihre akademischen Aktivitäten am kommenden Montag vorläufig zu stoppen. Die Zeitung Última Hora schrieb, die Unterbrechung werde ohne festgelegte Frist vorgenommen; währenddessen werde eine Protestaktion durchgeführt, bei der es um die Forderung eines Gehaltsausgleiches für die Dozenten der Una gehe. Die Entscheidung des Universitätsrates wurde eigenen Angaben zufolge nach einer langen außerordentlichen Sitzung am gestrigen Freitag getroffen. Die Maßnahme hat zur Folge, dass ab Montag weder Unterricht erteilt wird, noch Examen geschrieben oder praktische Arbeiten präsentiert werden. Die Studenten wurden diesbezüglich informiert, hieß es. (Última Hora)
Asunción: Erstes Dienstleistungs-Unternehmen in Paraguay händigt Gehaltsauszüge in Blindenschrift aus. Am gestrigen Freitag hat das Unternehmen für sanitäre Dienstleistungen, Essap, ihren Angestellten mit Sehbehinderungen die schriftlichen Gehaltsauszüge in Braille Schrift übergeben. Es sei dies das erste Unternehmen im Land, das diese Methode anwende, hieß es in der Tageszeitung Última Hora. Der Prozess gehört zur gesetzlich vorgeschriebenen Anwendung der Inklusion behinderter Personen. In Asunción und dem ganzen Departament Central leben schätzungsweise vierzig tausend Personen mit einer Sehbehinderung. Ihnen soll mittels spezieller Methoden der Zugang zu Kommunikation und Information erleichtert werden. (ultimahora.com.py)
Asunción: Gestern ist es zu einem heftigen Streit mit fatalem Ende im Rahmen der Spiele der Fußball-Liga Premium Futsal Fifa gekommen. Im Feld der Ereignisse standen die Spiele der zweiten Endrunde zwischen den Fußballvereinen Cerro Porteño und Olimpia. Die Zeitung ABC COLOR schrieb, währenddessen hätten Fans dieser Clubs damit begonnen, zahlreiche Fahrzeuge zu zerstören und die Einrichtungen der Institution zu beschädigen. Von Seiten der Randalierer wurden Schüsse abgegeben, dabei kam ein 28-jähriger Mann ums Leben. Wie es hieß, hätten diese Vorfälle außerhalb des Geländes des Sportsekretariates stattgefunden. Die Präsidenten der Olimpia und Cerro Porteño Vereine sprachen sich vehement gegen diese Gewaltaktionen aus. Auch die Regierung wies derartiges Verhalten rigoros zurück und forderte auf, Gewaltakte künftig zu unterlassen, um die Bemühungen der Institution beim Planen der Spiele nicht zu verhindern oder gar zu zerstören. (abc.com.py)
Asunción: Mehr tot als lebendig blieb ein junger Mann, nachdem er eine heftige Stromladung abbekommen hatte. Die Zeitung Última Hora schrieb, der Mann habe zwar überlebt; 80 Prozent seines Körpers sei jedoch verbrannt. Das Unglück ereignete sich laut der Zeitung, als ein unbekannter Mann im Alter von 22 Jahren in das Ex Lokal des munizipalen Kunst-Instituts gekommen und dort in Berührung mit einem Transformator gekommen sei. Der Raum wurde nicht mehr benutzt, jedoch von Obdachlosen als Rückzugsort angesehen. Der dort abgestellte Transformator gehöre der Ande und sei aktiv, hieß es. Nachdem der Betroffene in das Hospital für Verbrennungen eingeliefert worden war, hieß es, er habe zwar überlebt, jedoch befinde der Mann sich in sehr delikatem Zustand. Die Ande informierte indessen über die Gefahr, die beim Berühren eines dieser Apparate besteht. (ultimahora.com.py)
Francisco Caballero Álvarez, Canindeyú: Gestern Nachmittag hat es einen Verkehrsunfall mit fatalen Folgen gegeben. Vier Minderjährige, die sich in einem Fahrzeug der Marke Toyota befanden, verloren ihr Leben. Das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, der Unfall habe sich augenscheinlich ergeben, nachdem die Maschinerie des Fahrzeugs versagt habe. Das Fahrzeug habe sich überschlagen und als Folge vier Tote hinterlassen. Zwei weitere Personen, die sich ebenfalls an Bord des Fahrzeugs befanden, wurden in das regionale Hospital von Salto del Guairá gebracht. (paraguay.com.py)
Asunción: Schüler verschiedener Schulen haben gestern einen Protestmarsch mit anschließendem Gespräch mit dem Finanzminister gestaltet. Der Protestmarsch wurde den Angaben der Schüler zufolge durchgeführt, um die Regierung auf eine Erhöhung des Haushaltsplans für den Erziehungsbereich hinzuweisen. Die Zeitung Última Hora berichtete, nach dem Marsch hätten sich einige Schüler mit Führungspersonen des Finanzministeriums getroffen und im nachfolgenden Gespräch darum gebeten, eine technische Dialogrunde zu gründen. Die Schüler sagten, dass es an ihren Institutionen an technischen Einrichtungen wie Maschinen und Infrastruktur mangele. Die Zeitung schrieb, es sei während der Gesprächsrunde zu einer Einigung in mehreren angesprochenen Punkten gekommen. (ultimahora.com.py)
Asunción: Die paraguayische Eisenbahngesellschaft Fepasa hat der Regierung den Vorschlag gemacht, eine Hochbahn zwischen Luque und Asunción zu bauen. Die Zeitung La Nación schrieb, der Fepasa-Vorsitzende, Lauro Ramírez, habe sich mit Staatspräsident Mario Abdo Benítez und MOPC-Minister Arnoldo Wiens zu diesbezüglichen Gesprächen im Regierungspalast getroffen. Ramírez habe bei der Sitzung vorgeschlagen, eine Hochbahn zu bauen, um Luque und Asunción miteinander auf diese Weise zu verbinden und dem alltäglichen Chaos auf den Straßen künftig zu entgehen. Im Detail gehe es dabei um etwa 15 Kilometer Strecke, die künftig von ihren Benutzern mit der Bahn zurückgelegt werden könnten, hieß es. Das Projekt zum Bau der Hochbahn wird mit 18 Millionen Dollar pro Kilometer veranschlagt, solle damit aber auch komplett ausgestattet sein, sagte Ramírez. (lanacion.com.py)
Asunción/Inland: Streit zwischen Institutionen. Die paraguayische Vereinigung der Produktionsgremien UGP und die ländliche Vereinigung von Paraguay ARP haben sich rigoros gegen die zahlreichen unregelmäßigen Landbesetzungen ausgesprochen. Laut Angaben der Zeitung La Nación hat der Präsident der UGP, Héctor Cristaldo, mit harten Worten das nationale Institut für ländliche Entwicklung, Indert, angegriffen und gesagt, diese Institution fördere Invasionen auf Privatländereien. Er forderte Indert zur Zusammenarbeit auf und dazu, die legale Produktion auf den Privatländereien zu unterstützen. Cristaldo klagte, dass die Institutions-eigenen Funktionäre gegen die juristisch rechtmäßig arbeitenden Produktionsbereiche angingen, indem sie so genannte Landlose noch zu Gewalt auf den Privatländereien im Inland aufstachelten. Die ARP und die UGP zogen als Folge dieser Uneinigkeit ihre Vertreter aus dem gemeinsamen Beirat zurück und zeigten den Direktor des regionalen Indert Büros in Paraguarí, Luis Alberto Meza, wegen der Anstiftung zur illegalen Invasion auf Privatländereien an. (lanacion.com.py)