Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Dezember 2015

Alberdi: Die Stadtbewohner von Alberdi sollen am heutigen Donnerstag evakuiert werden. Das Risiko, dass die Schutzmauer durchbrechen könnte, ist sehr hoch, informierte Ultima Hora. Die Stadtverwaltung hat um die Evakuierung gebeten um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Es werden Lastwagen zur Verfügung gestellt, damit die Leute transportiert werden können. Die Verwaltung der Stadt gab gestern eine Resolution heraus, die jegliche Aktivität an und auf der Staumauer verbietet. Das Ministerium für öffentliche Bauten und das Notstands-Sekretariat SEN hatten um diese Maßnahme gebeten. Bei einer Inspektion von holländischen Experten wurden in der Schutzmauer, welche die Stadt umgibt, Risse und Lecks festgestellt. Wie der Vorsitzende des SEN, Joaquín Roa erklärte, werden Angestellte des Notstandssekretariates heute von Haus zu Haus gehen, um die Bewohner der Stadt zu evakuieren. Der Paraguay Fluss stieg gestern 9 Zentimeter in Alberdi und gelangte somit auf 9,59 Meter. (uh)

 

Asunción: Die Wegpolizei hat sich für die Operation „Neujahr“ vorbereitet. Laut Angaben der Zeitung La Nacion, wird die Caminera zur Jahreswende eine strikte Kontrolle an den Fernstraßen durchführen. Darüber informierte der Direktor der Wegpolizei, Luis Christ Jacobs gegenüber einem lokalen Radiosender. Die Kontrollen an den Fernstraßen werden während des ganzen Tages durchgeführt, fügte Christ Jacobs hinzu. Für die Operation „Neujahr“ werden jegliche technologische Werkzeuge einsetzen werden, so der Direktor. Bei den Zweirädern wird die Dokumentation kontrolliert, sowie auch der Gebrauch von Schutzhelmen und die reflektierenden Westen. Der Direktor der Wegpolizei appellierte an die Bevölkerung, sich korrekt zu verhalten im Straßenverkehr, damit das Jahr 2016 mit einer Null-Balance von Unfällen begonnen werden kann. (lanac)

 

Asunción: Im Jahr 2015 wurden Investitionen von 3,8 Billionen Guaraníes gemacht. Das informierte der Finanzminister, Santiago Peña gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Diese Investition bedeutet ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014. 66 Prozent der Investitionen repräsentieren Infrastruktur-Bauten. Diese wurden vom Ministerium für öffentliche Bauten durchgeführt und betragen eine Summe von 2,5 Billionen Guaraníes. Das wären 15,2 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. In dem Zusammenhang sprach Peña auch davon, dass mehr Mittel in die sozialen Einrichtungen gegangen waren, wie zum Beispiel die Senavitat. Auch das Gesundheits-Ministerium verbrauchte 7,7 Prozent mehr als im vorigen Jahr. Was die Einnahmen betrifft, konnte der Staat 26,4 Billionen Guaraníes gewinnen. Diese Summe repräsentiert 18 Prozent des Brutto-Inlandsproduktes. (ipp)

 

Asunción: Der Zeitraum, um die Busflotte zu erneuern, läuft für die Unternehmer heute ab. So sollen laut Informationen der Zeitung ABC color, ab Januar die neuen 140 klimatisierten Busse auf den Straßen Asuncións zirkulieren. Wie der Vorsitzende des Unternehmerzentrums für Transporte (Cetrapam), César Ruiz Díaz sagte, fahren gegenwärtig bereits 150 neue Busse auf den Straßen der Hauptstadt. Im Januar kommen dann 148 neue Einheiten dazu. Wie er weiter sagte, befinden sich weitere 100 Busse in den Häfen. Insgesamt ergibt das 400 neue Einheiten, sagte Ruiz Díaz. Die Regierung hatte sich verpflichtet, den Unternehmen einen Bonus zu geben, um die neuen Busse kaufen zu können. Die Beantragung für Unterstützung von Seiten der Regierung läuft am letzten Tag des Jahres ab. (abc)

Asunción: Tekapora übertrifft das Ziel, 130.000 Familien zu helfen. Nachdem die Bilanz gemacht wurde, informierte das Sekretariat für Sozialaktionen SAS über die Arbeit des Programms Tekoporá. Die Regierung hatte dem Sekretariat das Ziel gesetzt, 130.000 Familien zu helfen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Das Programm Tekopora ist somit im vergangenen Jahr 700.000 Personen zugute gekommen. Diese befinden sich in etwa 200 Distrikten des Landes. Mit dem Programm wurden auch 45 Prozent der indigenen Siedlungen begünstigt und das innerhalb von 2 Jahren. Wie der Minister des SAS, Héctor Cárdenas sagte, sei das Jahr 2015 ein Erfolgs-Jahr gewesen, denn das gesetzte Ziel wurde nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten. Das Sekretariat für Sozialaktionen besteht bereits seit 20 Jahren und das Programm Tekoporá seit 10 Jahren. Das Ziel der Programme Tekoporá und Tenonderá ist, den Familien zu helfen, aus der Armut heraus zu kommen. (ipp)

 

Asunción: Die Senavitat will Wohnungen für die Mittelschicht bauen. Dafür will sie Apartments zur Verfügung stellen, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Komplex mit den Apartments befindet sich in der Stadt Mariano Roque Alonso. Wie das Sekretariat für Wohnung und Habitat (Senavitat) ankündigte, wird im Jahr 2016 mit der Fertigstellung des Komplexes von 3.500 Apartments gestartet. Die erworbenen Bauten befinden sich im Rohbau. Ein Teil der Wohnungen ist für Personen aus der Mittelschicht gedacht. Diese können in Rattenzahlungen von 800.000 bis 1,2 Millionen erstanden werden. Andererseits wird das Sekretariat, 1.000 Wohnungen auf dem Gelände RC4 in Zeballos Cué, für die Hochwasser geschädigten Familien bauen, verlautetet vonseiten der Senavitat. (py.com)

 

Encarnacion: Beginn der Hilfs-Kampagne „Solidarität Itapúa“. Die Hilfe besteht unter anderem in der Sammlung von Wasser, Lebensmitteln, Decken und Medikamenten. Diese sollen der Bevölkerung zugute kommen, die vom Anstieg des Flusses im Departement Ñeembucú betroffen sind. Die Kampagne soll am Montag den 4. Januar beginnen und bis zum 10. Januar gehen. Für den Empfang der Spenden wurden mehrere Punkte in der Stadt eröffnet. Außer Lebensmitteln, Wasser und Umhänge, werden Zelte und Bargeld entgegen genommen. Das Geld soll dazu genutzt werden, um benötigte Dinge zu kaufen. Wie der Gouverneur des Departaments Itapúa, Luis Gneiting sagte, wird soviel wie möglich gesammelt werden, um es den bedürftigen Familien so schnell wie möglich zukommen zu lassen. (abc)

 

Pilar: Die Stadt Pilar hat beinahe 400 Hochwasser-Opfer in den verschiedenen Stadtteilen. Der Fluss hat erreicht in Pilar einen Wasserstand von 8,83 Metern, informierte Ultima Hora. Es werden Suppenküchen an verschiedenen Plätzen und Räumen eingerichtet, um die Betroffenen zu beherbergen und zu bewirten. Der Anstieg des Paraguay Flusses verursacht, dass immer mehr Leute müssen ihre Wohnungen verlassen. Laut Angaben des Komitees für Notfälle, mussten bereits 395 Familien ihre Wohnungen in der Stadt Pilar verlassen. Der Fluss erreichte gestern einen Wasserstand von 8,83 Metern und die Familien aus den niedrigen Gebieten mussten auf höher gelegene Stellen siedeln. In der Stadt werden provisorische Schutzvorrichtungen erstellt. Auch die permanenten Mauern werden verstärkt. Mit einem Pumpsystem wird das Wasser, das sich in der Stadt befindet, heraus gepumpt, hieß es. (uh)

 

Asunción: In Asunción ist der Wasserstand des Flusses auf einer Höhe geblieben. Im Norden des Landes ist das Wasser sogar bedeutend zurück gegangen, informierte Abc Color. Wie der Direktor des Meteorologie-Zentrums, Julián Báez erklärte, sei dies ist ein positives Zeichen. Wie er gegenüber einem lokalen Radiosender sagte, könnte man ab heute oder Sonntag einen leichten Rückgang der Gewässer beobachten. Das Phänomen des Flusses werde aber für die Monate Januar und Februar bestehen bleiben. Womit aber gerechnet wird ist, dass die Regenfälle ab Mitte März wieder zunehmen könnten. (abc)

 

Asunción: Die meistverkauften Artikel zum Jahres Ende, sind Bekleidungs-Stücke. Was in diesem Jahr am meisten verkauft wird, sind weiße Kleidungsstücke, sowie Geschenke und genügend Essen und Getränke, um das Neue Jahr entsprechend zu empfangen. Reporter der Zeitung Ultima Hora besuchten die Einkaufszentren und Handelsräume der Hauptstadt, sowie auch die Supermärkte und den Mercado Cuatro. Wie die befragten Händler sagten, hätten die Verkäufe in diesem Jahr zugenommen. Somit hätten sie sich vom schweren Jahr 2014 erholen können. Wie auch die paraguayische Zentralbank im Oktober 2015 beobachten konnte, haben die Supermärkte einen Anstieg von 3,4 Prozent in ihren Verkäufen verzeichnet. Dabei mussten sie aber immer wieder gegen den Waren-Schmuggel ankämpfen. (uh)