Asunción: Paraguayische Regierung erkennt die Wahlen der Konstituierenden Versammlung in Venezuela nicht an. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paragauy meldet, gab die Regierung durch das Außenministerium bekannt, dass der Aufruf zu den Wahlen in Venezuela, so wie auch das Resultat, von der paraguayischen Regierung nicht als gültig angesehen werden. In einem Schreiben des Außenministeriums wurden die Wahlen in Venezuela vom gestrigen Sonntag für illegal und ungültig erklärt. Außerdem wurde in dem Schreiben die venezolanische Regierung von der paraguayischen Regierung aufgefordert, so schnell wie möglich eine Dialogrunde mit allen politischen Sektoren einzuberufen, die verfassungsrechtlichen Befugnisse der rechtmäßig gewählten Nationalversammlung wiederherzustellen und die gewaltsame Unterdrückung der Demonstranten abzubrechen. (IP-Paragauy)
Asunción: Demonstrationen der Bauern in Asunción beginnen morgen erneut. Wie Última Hora berichtet, werden die Bauern, die einen Schuldenerlass von der Regierung fordern, heute (Montag) nicht marschieren. Erst morgen (Dienstag) soll es mit den Demonstrationen weitergehen, weil heute weitere Bauern aus dem Inland in der Landeshauptstadt erwartet werden. Für Mittwoch sollen etwa 30 tausend Bauern im Zentrum der Stadt zusammenkommen. An demselben Tag ist die Sitzung in der Abgeordnetenkammer vorgesehen, wo das Thema der Bauern angesprochen werden soll. Bei dieser Sitzung soll der Gesetzentwurf, der bereits letzte Woche vom Senat angenommen wurde, besprochen werden. Der Gesetzentwurf schlägt einen nationalen Notstands-Ausruf vor, so wie eine Subvention für die Schulden der Bauern. Ein Sprecher der Bauern erklärte, es würde ein offener Brief an mehrere internationale Organisationen geschickt werden, um auf ihre Sorge um den Stand der Bauern aufmerksam zu machen. Der Brief soll unter anderem an den Mercosur, die Vereinten Nationen und die Organisation Amerikanischer Staaten geschickt werden. (UH)
Asunción: Bereits zwei Verkehrsunfälle wegen Feuer am Wegrand. Der Inspektor der Wegpolizei erwähnte gegenüber ABC Color, dass bereits zwei Verkehrsunfälle den dicken Rauchwolken auf den Fernstraßen zugeschrieben werden. Ein Unfall ereignete sich auf der Fernstraße 1 in Qiindy, wobei zwei Personen ums Leben kamen, der andere auf der Fernstraße zwischen Luque und San Bernardino, wobei nur materieller Schaden verursacht wurde. Weiter erklärte der Inspektor, dass sie bei Bränden auf privatem Eigentum nichts tun können. Wenn es jedoch um Streifen des MOPC geht, greift die Feuerwehr oder die Nationalpolizei ein. Von der Wegpolizei wird empfohlen, bei dicken Rauchwolken auf den Fernstraßen, etwa 100 Meter vorher anzuhalten bis der Rauch verzogen ist, weil es bei zu dicken Rauchschwaden einfach zu gefährlich ist, weiterzufahren. (ABC)
Asunción: Evakuierung beim Krankenhaus für Traumatologie. Wie Paraguay.com berichtet, musste das Krankenhaus Hospital de Trauma in Asunción heute morgen (Montag) wegen dem Beginn eines Brandes evakuiert werden. Mit Feuerlöschern konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, trotzdem war bereits das ganze Erdgeschoss unter Rauch. Auch die Freiwillige Feuerwehr war zur Stelle. Um eine Rauchvergiftung zu vermeiden, mussten alle Personen die sich im den betroffenen Bereich aufhielten, evakuiert werden. Die Ursache des Feuers war anscheinend ein Kurzschluss, der im Röntgensaal durch eine Klimaanlage verursacht wurde. (Paraguay.com)
Asunción: Arbeit der neuen Gedenkstätte beim ehemaligen Supermarkt Ycuá Bolaños beginnen. Nach 13 Jahren wird die Ruine des abgebrannten Supermarktes nun zu einer Gedenkstätte für die rund 400 Menschen die damals bei dem Brand ums Leben kamen. Außer einer Gedenkstätte soll auch ein Kulturzentrum aus dem Gebäude werden. Dafür sollen fast 15 Milliarden Guaraníes investiert werden, die vom nationalen Kultursekretariat und der Stadt Asunción bezahlt werden. Laut ABC Color findet am morgigen Dienstag die Spatenstichfeier statt, obwohl die ersten Arbeiten schon begonnen wurden. Bei der offiziellen Spatenstichfeier sollen staatliche Obrigkeiten und Stellvertreter der zuständigen Baufirma Barrail Hermanos zugegen sein. Die Ingenieurin der Baufirma Waleska Woroniecki erklärte, die Bauarbeiten würden 20 Monate dauern. Am Sonntag, den 1. August 2004 war der Supermarkt Ycuá Bolaños an der Asuncioner Straße Artigas ausgebrannt. Bei dem Feuer waren rund 400 Menschen ums Leben gekommen, vor allem weil die Türen verschlossen worden waren, um Plünderungen zu vermeiden. (ABC Color)
Villa Elisa: Fünf Wohnungen von Feuer zerstört. Am gestrigen Sonntag morgen brannten fünf Wohnungen im Stadtviertel 3 de Junio der Stadt Villa Elisa ab. Wie Noticias Paraguay berichtet hatte, wurde ein mutmaßlicher Drogenabhängiger wegen Brandstiftung angeklagt. Anscheinend hatte der 20-Jährige im Vorfeld den Bewohnern der betroffenen Wohnungen mit Brandstiftung gedroht. Er und eine Gruppe von Minderjährigen werden angeklagt, in derselben Gegend für Unheil zu sorgen, da sie sich anscheinend jeden Abend betrinken und Drogen zu sich nehmen, hieß es. (Paraguay.com)
Luque/Loma Grande: Altes Präsidentenflugzeug verlässt Flughafen und wird zum Museum. Es handelt sich um eine Boeing 707 etwa aus den 60iger Jahren. Das Flugzeug ist etwa 50 Meter lang und genauso breit und ist eins der ersten Flugzeuge der ehemaligen Fluggesellschaft Líneas Aéreas Paraguayas gewesen. Der paraguayische Ex-Präsident Juan Carlos Wasmosy hatte dieses Flugzeug in seiner Amtszeit zum Präsidentenflugzeug ernannt. Nun ist es auf dem Weg nach Loma Grande im Departament Cordillera und soll dort als Museum dienen. Der Transport des großen Flugzeugs entlang der Fernstraßen von Luque nach Loma Grande sei langwierig und werde von der Wegpolizei überwacht, hieß es in Última Hora.
Die paraguayische Luftwaffe hat nun wegen dem kulturellen Wert des Flugzeugs entschieden, es an einen Luftfahrt-Fan in Loma Grande zu spenden, der sich dazu verpflichtet hat, daraus ein Museum zu machen. Der Grund dafür ist, dass die paraguayische Luftwaffe nicht die nötigen Gelder besitzt, um sich selber um die Einrichtung des Museums zu kümmern. Daher wurden unabhängige Personen angefragt, die Interesse daran haben, in Kultur zu investieren. (UH)
Pirahú: ARP organisiert einen Kurs zur künstlichen Besamung bei Rindern. Wie ABC Color berichtet, findet der Kurs vom 8. bis zum 11. August in Pirahu statt. Er wird von der Regional Central Chaco der Ländlichen Vereinigung Paraguays ARP organisiert. Der Kurs findet in den Einrichtungen der Regional Central Chaco statt. Themen des Kurses sind unter anderem Folgende: Ein Überblick über künstliche Besamung bei Rindern, die künstliche Besamung als Werkzeug für die genetische Optimierung in der Rinderzucht und Mythen über die künstliche Besamung. Am Schluss des Kurses wird eine praktische Prüfung gehalten und danach werden Zertifikate ausgeteilt. Die Bezahlung der Kosten des Kurses beinhaltet Material, Unterkunft und Mahlzeiten. (ABC)