Am vergangenen Freitag ist Pedro P. Peña ein Mann wegen Mordes festgenommen worden. Am vergangenen Freitagvormittag ist es der Interkolonialen Untersuchungsgruppe gelungen, einen Mann auf offener Straße auf dem Weg zur Ortschaft El Pelicano, etwa 180 Kilometer von der Kolonie Neuland entfernt, festzunehmen. Das geht aus einem Bericht der örtlichen Polizei und aus Informationen der Interkolonialen Untersuchungsgruppe hervor. Bei dem Verhafteten handelt es sich um den 29 Jahre alten Edgar Eleuterio Borjas Lopez, der ursprünglich aus Mbatovi im Departament Paraguarí stammt. Er wurde wegen eines mutmaßlichen Mordes gesucht, der sich am 25. Mai auf der Estanzia Don Pedro im Gebiet von Campo Alegre ereignet hatte. Das Opfer, der 30-jährige Ricardo Zaracho Gaona, war am Vormittag des 26. Mai von einem Angestellten der Estanzia mit einer Schusswunde tot aufgefunden worden. Im Besitz von Borjas Lopez befanden sich bei der Verhaftung eine Schrotflinte und ein Motorrad, das ursprünglich dem Opfer gehört hatte. Beides wurde von der Polizei in Beschlag genommen (Polizeibericht – Bürgersicherheitsabteilung von Neuland)
Ab heute können sich alle Personen, die in diesem Jahr 62 Jahre alt werden, gegen Covid-19 impfen lassen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Demnach erinnert das Gesundheitsministerium daran, dass alle Personen, die im Jahr 1959 geboren wurden, ab heute diese Impfung bekommen dürfen. Das bezieht die Personen mit ein, die bereits 62 Jahre alt sind oder es bald werden. Die Impfung ist auch weiterhin offen für Personen, die älter als 62 Jahre sind. (IP Paraguay)
Ab heute dürfen sich alle gegen Influenza impfen lassen. Einen Monat nach Beginn der Grippeimpfkampagne gibt das Gesundheitsministerium die Impfung für die allgemeine Bevölkerung frei. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Ebenso wird die Impfung der Risikogruppen fortgesetzt, wozu Kinder im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren, Erwachsene ab 60 Jahre, schwangere und kurz nach der Geburt stehende Frauen, Personen im Alter von 4 bis 59 Jahren, die an Begleiterkrankungen leiden, Gesundheitspersonal und Personal aus öffentlichen Bereichen gehören. (ABC Color)
In Cordillera geht ein groß angelegtes Fischzuchtprojekt an den Start. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. In 7 Orten wird demnach das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, zusammen mit mehreren anderen Organisationen interessierte Personen in der Fischzucht begleiten. Wie das Projekt im Detail aussehen soll, das besprachen am Wochenende in San Bernardino Vertreter des Indert, des Vizeministeriums für Viehzucht und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ mit den lokalen Behörden. In Eusebio Ayala veranstaltete das Ministerium zusammen mit Fachleuten aus der Republik China auf Taiwan eine Schulung für die künftigen Fischzüchter und Kleinunternehmer. Es geht um die Haltung von Tilapia-Fischen in Aquakulturen, und deren Vermarktung. Um damit zu starten, bekommen die Züchter einen ersten Satz an frisch geschlüpften Fischen. (IP-Paraguay)
Heute werden die Ergebnisse der Prüfung in Grundkompetenzen für ein Becal-Stipendium bekanntgegeben. Insgesamt haben 4 Tausend 340 Bewerber die Prüfung in Grundkompetenzen in der Sprache Spanisch und Mathematik für die diesjährige Ausschreibung des Itaipu-Becal-Stipendienprogramms abgelegt. Die Ergebnisse werden heute bekannt gegeben, wie IP Paraguay informiert. Der Test wurde am vergangenen Samstag in sechs Städten im ganzen Land unter strengen Hygienevorschriften durchgeführt.
Insgesamt waren 6 Tausend 269 Studenten für die Prüfung zugelassen, von denen 4 Tausend 340 letztendlich teilnahmen. Das entspricht etwas über 69 Prozent der Gesamtzahl. Die für die Prüfung zugelassenen Stellen waren die Fakultät für Ingenieurwesen der Nationalen Universität von Asunción Fiuna in San Lorenzo, das Zentrum für technologische Innovationen Citec in Luque, die Fakultät für Chemiewissenschaften der Una, die Universidad Nacional del Este Une und die Nationalen Universitäten von Concepción, Caaguazú und Itapúa. Die Prüfung dauerte zwei Stunden und bestand aus jeweils 40 Auswahlfragen in Spanisch und Mathematik. Das Mindestniveau für das Bestehen der Prüfung liegt bei 60 Prozent. (IP Paraguay)
Leichte Erholung im Gastronomiesektor von Ciudad del Este. Nachdem die Restaurant- und Barbesitzer seit einer Woche wieder Tische an die Straße stellen dürfen, seien die Einkünfte deutlich gestiegen, wie es von Seiten der Gastronomen hieß. Im Zentrum von Ciudad del Este hatten die Behörden bereits am vorigen Wochenende für vier Straßen die Genehmigung erteilt, dort Tische für Gäste im Freien aufzustellen. – Unter strikten Vorschriften, wie Paraguay.com berichtet. Die Unternehmer sprachen sich dafür aus, dass diese Straßenteile über den Winter nicht nur für den Abend, sondern bereits am Nachmittag zur Fußgängerzone umfunktioniert werden. (Paraguay.com)
Heute schließt der Gerichtsprozess im Fall des Richterin-Mordes von Hernandarias ab. Im Hauptgericht von Alto Paraná wird heute nach Beendung der Abschlussplädoyers (Pleedojjéés) ein Urteil gegen Wilson Scapinni Villalba erwartet. Der ehemalige Sicherheitsmann am Gericht von Hernandarias wird beschuldigt, am 27. Juni 2020 kaltblütig die Richterin Diana Eveline Mereles Duarte getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Mann der vorsätzlichen Tötung. Sollten die Richter ihn verurteilen und dazu eine besondere Schwere der Schuld feststellen, muss er mit bis zu 30 Jahren Gefängnishaft rechnen. (Última Hora)
Warum für die Covid-19-Impfung registrierte Personen nicht zum Impfen kommen: Eine Antwort auf diese Frage sucht nun eine Umfrage, die von der Direktion für Lehre und Forschung in Auftrag gegeben worden ist. Nachdem das Impfsystem eine hohe Anzahl an Personen im Alter von 74 Jahren und älter registriert hatte, die offenbar auf die Impfung verzichten, ist eine Umfrage diesbezüglich durchgeführt worden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Die Umfrage wurde vom 20. bis zum 25. Mai per Telefon unter der Leitung der Direktion für Lehre und Forschung, die der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung untersteht, durchgeführt.
Bei dieser Gelegenheit wurden alle Personen im Alter von 74 Jahren und älter telefonisch kontaktiert, die im System vacunate.gov.py registriert sind, aber bisher nicht geimpft wurden. Insgesamt waren es 588 Personen aus 17 Gesundheitsregionen des Landes die nach dem Zufallsprinzip kontaktiert wurden. Dabei gaben 15,4 Prozent der befragten Personen an, dass sie bettlägerig seien und deshalb nicht zur Impfung erscheinen könnten. Fast 11 Prozent gaben an, dass sie keinen hätten, der sie zur Impfstelle bringen könnte und für fast 10 Prozent der Befragten sei die Impfstelle zu weit weg. Ein geringer Prozentsatz von 0,6 Prozent gab an, dass das zur Verfügung stehende Zeitfenster ihnen Probleme bereite. (La Nación)
Der „Palacio de López“ wurde am vergangenen Wochenende grün beleuchtet. Und das aus dem Grund, um sich der Kampagne zur Vorbeugung gegen sexuellem Missbrauch gegen Kinder und Jugendliche anzuschließen. Wie die Zeitung Hoy berichtet, erstrahlte der Lopez-Palast gestern in einem auffälligen Grün. Auf diese Weise bringt die Präsidentschaft der Republik ihre Unterstützung für diese Initiative zum Ausdruck, deren Hauptziel es ist, die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen gegen sexuelle Gewalt zu schützen.
Der 31. Mai jeden Jahres wird der Bekämpfung gegen sexuellen Missbrauchs von Mädchen, Jungen und Jugendlichen gewidmet. Dazu werden verschiedene Aktivitäten vom Ministerium für Kinder und Jugendliche Minna durchgeführt. Im Laufe des Jahres hatte Minna Kampagnen über soziale Netzwerke entwickelt, um Fälle von Kindesmissbrauch und sexueller Ausbeutung anzuzeigen. (Hoy, Archiv Radio ZP-30)
Studenten aus Coronel Oviedo haben Geld für den Kauf von Medikamenten gesammelt. Die Situation für die Angehörigen von Covid-19-Patienten wird immer kritischer, wie La Nación schreibt. Zwar erhalten sie jeden Tag Hilfe in Form von Frühstück, Mittag- und Abendessen, es mangelt jedoch an Medikamenten. – Und die sind sehr teuer. Deshalb hatte am vergangenen Donnerstag und Freitag eine Gruppe von 16 Universitätsstudenten eine Geldsammelaktion organisiert. Die Jugendlichen stellten sich mit Sparschweinen an die Ampeln oder gingen damit durch die Straßen der Stadt. Das Geld, das sie dabei zusammenbekamen, wurde für den Kauf von Medikamenten für Covid-19-Patienten verwendet. (La Nación)
Erste Frau wird Taucherin der paraguayischen Marine-Streitmacht. Die Leutnantin Jacinta González absolvierte in der vorigen Woche erfolgreich den Taucherkurs der Streitkräfte, – zusammen mit 9 männlichen Kollegen, wie Última Hora bekanntgab. Damit ist sie die erste Frau in Paraguay, die diese Ausbildung abschließt. Ihr Ausbilder, Elías Ávalos, hob im Interview mit der Presse den Ehrgeiz der Leutnantin hervor, der ihr geholfen habe, die schwierigen praktischen Prüfungen zu bestehen. González wird künftig in der Sonder-Taucher-Einheit mitarbeiten, die in Notsituationen für die Rettung von Menschen oder Bergung von Opfern gerufen wird. (Última Hora)
In Guairá soll eine Straße der geistlichen Besinnung entstehen. „Ruta de la fé“ oder zu Deutsch: „Glaubensstraße“, nennt sich das Projekt, das die Tourismusbehörde Senatur dort mit mehreren katholischen Pfarrbezirken plant. Einzelheiten dazu wurden am Wochenende in einer Sitzung besprochen, wie IP-Paraguay berichtet. Die Strecke umfasst die Bereiche von 6 Kirchen in Villarrica und von einer in Itapé. Die lokalen Behörden und die Senatur versprechen sich von dem Projekt, dass die Route für religiös interessierte Touristen ein attraktives Ausflugs-Angebot sein wird. (IP-Paraguay)