Fischschonzeit beginnt am Montag den 2. November. Wie ABC Color schreibt, ist es ab dann 90 Tage lang per Resolution des Umweltministeriums Mades verboten, im Gewässern zu fischen, die an Brasilien grenzen. Das ist bis zum 31. Januar 2021. In Gewässern, die sich Paraguay mit Argentinien teilt, gilt die Fischschonzeit bis zum 18. Dezember 2020. Sowohl Freizeitfischen als auch das Fischen für Handelszwecke ist verboten – genauso die Anwendung von Fischerei-Zubehör sowie der Transport von und Handel mit Fischerzeugnissen. Die Behörden werden auf Fernstraßen, in Geschäften und Transporte entsprechend kontrollieren, heißt es vom Mades. (ABC Color/mades.gov.py)
Zollbehörde beschuldigt die Firma Imedic SA des Schmuggels. Wie ABC Color schreibt, sind die Ermittlungen der Zollbehörde im Fall der Firma abgeschlossen. Imedic SA wird von der Behörde für schuldig befunden, Medikamente zu schmuggeln. Die Schuldigen wurden namentlich genannt. So auch ein Transportbeamter und ein Zollmakler. Teil der Beweise sind gefälschte Rechnungen der brasilianischen Firma Eurofarma Laboratorios SA. Der Firma Imedic SA wird von der Zollbehörde ein Bußgeld von 5,4 Milliarden Guaraníes auferlegt. Die Ermittlungen in die Geschäfte der Firma von den Jahren 2018, 2019 und 2020 waren eingeleitet worden, nachdem bei der Dokumentation von Medikamentenimporten Unregelmäßigkeiten aufgetreten waren. (ABC Color)
Gestern ist ein Polizist bei einer Zwangsräumung in Yhú angeschossen worden. Wie ABC Color berichtet, war ein großes Polizeiaufgebot in Anleitung einiger Staatsanwälte auf ein Grundstück des Betriebs „Agroganadera Tajy Guazú SA“ gekommen um die dort angesiedelten sogenannten „Landlosen“ festzunehmen und das Privatland zu räumen. Dem Zeitungsbericht zufolge hielten sogenannte „Landlose“ das Stück besetzt, fällten dort illegal Bäume um Holz zu verkaufen und pflanzten Cannabis an. Als die Polizei anrückte, kam es zu einem Schusswechsel zwischen den Landbesetzern und den Polizisten. Ein Beamter wurde verletzt und mit einem Helikopter in das IPS-Krankenhaus von Coronel Oviedo gebracht. Er befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Räumungsaktion konnte nicht abgeschlossen werden. Der Zeitung zufolge befinden sich weiterhin Polizisten an dem Ort. Weitere Zusammenstöße werden für heute nicht ausgeschlossen. (ABC Color)
In San Pedro sollen 21 öffentliche Sportplätze gebaut werden. Ein entsprechendes Abkommen wurde von der Sportministerin Fátima Morales und 21 Bürgermeistern aus dem Departament San Pedro bei einer Zeremonie in General Elizardo Aquino unterzeichnet, wie IP Paraguay berichtet. In einer Rede sagte Morales, seit Beginn ihrer Amtszeit im Jahr 2018 seien bereits 70 öffentliche Sport- und Freizeitplätze in 10 Departamenten gebaut worden. Für jeden Platz werden demnach 131 Millionen Guaraníes investiert. Sie gratulierte der Departamentsregierung von San Pedro für ihre Amtsführung. San Pedro wird das erste Departament sein, in dem jeder Distrikt einen solchen Sportplatz bekommt. Auf den Plätzen soll unter anderem Futsal, Basketball, Volleyball, Handball, Tischtennis und Schach gespielt werden können. Im Departament Boquerón gibt es 3 solche Sportplätze, in Presidente Hayes 6 und in Alto Paraguay 4. (IP Paraguay)
Lince-Polizisten haben in Asunción Motorradbanditen verfolgt und gefasst. Davon berichtet ABC Color. Eine Frau hatte einen Überfall durch bewaffnete sogenannte „motochorros“ angezeigt. Als sie aus einem Bus ausgestiegen war, hatten 2 Männer von einem Motorrad aus eine Schusswaffe auf sie gerichtet und forderten, dass sie ihr Mobiltelefon hergebe. Die Frau hat eigenen Angaben zufolge versucht, ihre Handtasche festzuhalten. Die Banditen hatten jedoch danach gegriffen, der Riemen war gerissen und sie konnten sie mitnehmen. Nach der Anzeige spürten die Lince-Polizisten den Banditen auf. Es erfolgte eine Verfolgungsjagd, die mit der Festnahme der Banditen endete. Sie hatten eine Schusswaffe und 2 Mobiltelefone bei sich. Eines davon erkannte die überfallene Frau als das Ihre wieder. Die mutmaßlichen Banditen sitzen im Kommissariat in Untersuchungshaft fest. (ABC Color)
Aktivitäten zum Gedenken an die Opfer der Diktatur: Der Ausschuss zum Gedenken der Opfer der Stroessner-Diktatur organisiert einen Gedenktag am Geburtsdatum von Alfredo Stroessner. Es soll insbesondere an 10 Bauern erinnert werden, die während der Diktatur gewaltsam ermordet wurden, wie Última Hora schreibt. Alle Bürger sind eingeladen, am kommenden Dienstag virtuell am Tag des historischen Gedenkens teilzunehmen. Darüber hinaus wird der Fall Caaguazú näher erörtert. Den Zeugenaussagen der Überlebenden zufolge wurden am 8. März 1980 zehn Bauern gewaltsam ermordet. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit dem Anzünden von Kerzen. (Última Hora)
Der Leiter von Conalaypa hebt den Aktionsplan für den Ypacaraísee hervor: Remato Máas, Leiter der Generaldirektion für den Schutz und die Erhaltung der Biodiversität vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, sagte, dass zum ersten Mal ein Aktionsplan aufgestellt wird, um im Falle einer neuen Cyanobakterienblüte im Ypacaraí-See einzugreifen. Er sagte laut der Zeitung ABC Color, dass sie aber nur dann eingreifen würden, wenn die Bedingungen Menschenleben gefährden würden. Er erwähnte auch, dass sie mit den Produzenten in der Region zusammenarbeiten, um den Einsatz von Agrochemikalien zu eliminieren und die Installation von sanitären Abwasserkanälen in allen Städten, die den See betreffen, zu erreichen. (ABC Color)