Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 6. Februar 2021

Erster Hämodialyse Dienst und ein neuer Wiederbelebungsraum in Ñeembucú eingerichtet. Wie IP Paraguay berichtet, hat die Regierung die erste Hämodialysestation und einen neuen Wiederbelebungsraum im Regionkrankenhaus von Pilar eingeweiht. Die Bauten der Station wurden vom Bürgermeisteramt des Departaments geleitet. Ausgestattet wurde die Station von der binationalen Entität Yacyretá. Die Einweihungszeremonie fand am gestrigen Freitag statt. Zugegen waren unter anderem der Staatspräsident Mario Abdo Benítez, der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni und der Direktor des Wasserkraftwerkes Yacyretá. Die Hämodialyse ist ein Verfahren zur Blutwäsche, das bei Patienten mit einer Nierenschwäche eingesetzt wird. Die Einrichtung dieser Dialyse-Station entspricht den Bedürfnissen vieler Patienten im Departament Ñeembucú, die lange Zeit weite Reisen unternehmen mussten, um Zugang zu Dialysemaschinen zu bekommen. (IP Paraguay, netdoktor.de) 

Demonstrationen in der Nähe von Mburuvicha Róga. Wie Última Hora berichtet, fand gestern auf der Avenida Mariscal López ein Protestmarsch statt. Bei dem wurden mit Rufen wie „Itaipú steht nicht zum Verkauf“ die Entscheidungen bezüglich Itaipú und die Planungen für die Neuregelung des „Anexo C“ des Vertrags mit Brasilien kritisiert, so Última Hora. Dieses war der zweite Freitag in Folge an dem eine derartige Demonstration stattfand, bei der auch eine Verkehrsblockade auf der Avenida Mariscal López in der Nähe von Mburuvicha Róga durchgeführt wurde. Dieses führte zu einer langen Schlange von Fahrzeugen und zähem Verkehr in der Zone. (Última Hora)

Im Jahr 2020 wurden 82 Prozent mehr elektronische Geldbörsen benutzt. Darüber berichtet das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Der Einsatz von den sogenannten „billeteras electrónicas“ hatte in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Aber den größten Sprung konnte man im Jahr 2020 sehen, in dem 82 Prozent mehr elektronische Geldbörsen benutzt wurden als in 2019. Auf Platz eins der Unternehmen, die diesen Service anbieten, steht Personal. Darauf folgt Tigo Money und auf dem dritten Platz befindet sich Bancard. Die beliebtesten Transaktionen, die durchgeführt wurden, waren das Senden und Empfangen von Geld und die Bezahlung von Dienstleistungen oder Einkäufen in Geschäften. Ebenso bezahlten Unternehmen Reisekosten oder Aufträge auf elektronische Weise an ihre Mitarbeiter. (5 Días)

Neu errichteter öffentlicher Platz in Neuland wartet auf seine Einweihung. Wie RCC berichtet, fährt die Munizipalität von Mariscal Estigarribia mit dem Bau zwei moderner öffentlicher Plätze in den Ortschaften Villa Choferes und Kolonie Neuland fort. Letzterer ist fast fertig und wartet nun auf seinen Einweihungstermin, so RCC. Auf dem Platz in Villa Choferes del Chaco werden die letzten Maurerarbeiten durchgeführt und elektronische Anschlüsse installiert. Die Anlage umfasst unter anderem Gehwege, Bänke und Beleuchtung. Der Platz in Neuland verfügt bereits über einen Kunstrasen und einem Sandvolleyballfeld, sowie Wege, einen Grillplatz und Toiletten. (RCC)

Verkehrsunfall in Concepción, Bürgermeister von San Lázaro schwer verletzt. Wie die Zeitung Hoy berichtet, ereignete sich gestern Abend auf einer Landstraße in Concepción ein tödlicher Unfall in dem das Fahrzeug des Bürgermeisters von San Lázaro, Jorge Villalba, und ein weiteres Fahrzeug verwickelt waren. Nach vorläufigen Angaben ereignete sich der Unfall auf der Route PY22 in der Höhe von Kilometer 130 gegen 21 Uhr. Der Mann, der bei dem Unfall ums Leben kam, wurde als Ghever Mora identifiziert. Weitere Details zum Unfallhergang sind bislang noch nicht bekannt. (Hoy)

Joel Oviedo will sein Taxi doch nicht verkaufen, nachdem er Hilfe von Seiten der Bevölkerung bekommen hat. Darüber berichtet La Nación. Joel Oviedo, der in Villarrica in eine Amtshandlung geplatzt war, um für Medikamente für seinen an Covid-19 erkrankten Bruder zu betteln, will sein Taxi nun doch nicht verkaufen. Er habe das Taxi zum Verkauf angeboten. Doch dank der Hilfe, die er von einigen Bürgern erhalten habe, wolle er dieses nun doch behalten, sagte Oviedo in einem Interview. Oviedos Bruder gehe es zwar mittlerweile besser, er liegt aber immer noch auf der Intensivstation im Regionalkrankenhaus von Villarrica, heißt es. (La Nación)

Mordverdächtiger in Alto Paraná festgenommen. Nach einer Durchsuchung seines Hauses hat die Staatsanwaltschaft einen jungen Mann in der Siedlung Virgen del Carmen festgenommen. Dieser wird verdächtigt, eine Frau getötet und ihren Ehemann verwundet zu haben. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 23-jährigen Daniel Aquino López, alias Dani´i, gegen den ein Haftbefehl vom vorigen Jahr vorlag. Er hat auch zwei frühere Verurteilungen wegen vorsätzlicher Tötung. Die Festnahme von Daniel Aquino López erfolgte gestern um 7 Uhr 45. Das begangene Verbrechen hatte sich am 18. Mai 2020 ereignet. López war angeblich in das Haus von Lourdes Soledad Ortiz Rodas und ihren Lebensgefährten, Ramón López Pereira, eingedrungen und hatte sie mit einer Machete bedroht. Die Frau starb an ihren Verletzungen und der mutmaßliche Täter hielt sich fast ein Jahr lang versteckt. (ABC Color)

Geburtstagsgeschenk: Zoe hat bereits ihre Behandlung erhalten. Wie La Nación berichtet, wurde Zoe Valentina gestern 2 Jahre alt. Außerdem begannen medizinische Fachkräfte des Kinderkrankenhauses Acosta Ñu gestern um 19 Uhr damit, dem kleinen Mädchen das Medikament Zolgensma zu verabreichen. Es ist das teuerste Medikament der Welt und wird zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie eingesetzt. Der Leiter der Abteilung für Neuropädiatrie, Doktor Marco Casartelli, sagte, dass es bisher keine Komplikationen bei der Behandlung des Mädchens gab. (La Nación)

Gestohlene Rinder, im Wert von über 1 Milliarde Guaraníes, konnten im Jahr 2020 wiedergefunden werden. Wie die Zeitung Hoy berichtet, konnte die zuständige Staatsanwaltschaft im Kampf gegen Viehdiebstahl im Jahr 2020 Rinder im Wert von über eine Milliarde Guaraníes wiederfinden. Im vergangenen Jahr wurden fast 3.300 Beschwerden eingereicht und eine große Anzahl der gestohlenen Rinder konnten wiedergefunden und geborgen werden. Der Wert der erst gestohlenen, dann wiedergefundenen Tiere erreicht fast 1,3 Milliarden Guaraníes, heißt es. Um den Kampf gegen den Viehdiebstahl fortzusetzen wurden im letzten Jahr mehrere neue Abteilungen gegen Viehdiebstahl unter anderem in Fuerte Olimpo und Puerto Casado eingerichtet. (Hoy)