Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Februar 2017

Asunción: Der Gastronomie-Sektor wird in diesem Jahr ein großes Wachstum verzeichnen. Diese Prognose gab der Vorsitzende der Restaurant Vereinigung, Nestor Filartiga und sagte, der Gastronomiesektor in Paragauay werde in diesem Jahr um etwa 25 Prozent wachsen. Vom Konsumenten her gesehen sei das Wachstum des Sektors vorteilhaft, für Unternehmer bedeute es mehr Konkurrenz. Im Gastronomiesektor werden Filartiga zufolge ständig neue Unternehmen geöffnet und andere geschlossen. Die Anzahl der Eröffnungen liegt jedoch höher als die der schließenden Restaurants. Nach Einschätzungen des Unternehmers gibt es auf dem Markt bereits ein Überangebot von Gastronomie-Lokalen. Die Eröffnung neuer Einkaufszentren und gastronomischen Zonen haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass mehr Unternehmen des Sektors Filialen im Land eröffnet haben. (lanac)

Asunción: Autistische Kinder erhalten zum ersten Mal einen Personal Ausweis. Angestellte der Identifikations-Polizei fanden sich im Integralen Entwicklungszentrum für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen ein, um das Verfahren zur Ausstellung von Personal Ausweisen voranzutreiben. Wie ABC Color mitteilte, erhielten insgesamt 16 autistische Kinder und Jugendliche dadurch zum ersten Mal einen Personal Ausweis. Die Kinder besuchen eine Schule, die den Namen: „Inclúyeme“ zu Deutsch: „Nimm mich auf“ trägt. Wie die Leiterin des Bildungszentrums sagte, war der Arbeitstag mit den Identifikationsbehören erfolgreich und für die Kinder ein Abendteuer. Das Schuljahr hat in dieser Bildungsinstitution bereits begonnen. Ab März gibt es neben den gewöhnlichen Therapien auch noch Therapien mit Pferden, Musik und Hunden. (abc)

Asunción: Kurz-, Mittel- und Langstrecken Busse werden nicht mehr auf der Straße Eusebio Ayala fahren. Ein diesbezügliches Abkommen hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr – MOPC in Übereinstimmung mit den Transportunternehmen unterzeichnet. Wie das Ministerium gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay erklärte, soll dadurch das zukünftige Projekt des Metro Busses entlastet und der Fahrzeugverkehr auf der Straße Eusebio Ayala neu geregelt werden. Ab sofort können die Busse über die Fernstraße 2 in die Landeshauptstadt gelangen und auf einem anderen Weg gelangen sie dann bis in die Bus Terminal von Asunción. Wie der Transport Vizeminister, Agustin Encina erklärte, ist es das erste Mal in 4 Jahrzehnten, dass eine neue Fahrtroute für die Busunternehmen festgelegt wurde. Bis heute gelangten die Busse über die Strasse Eusebio Ayala nach Asunción. Mit dem Bau des Metro Busses soll ein gross angelegtes Transportsystem eingerichtet werden, das die konventionellen Busse ersetzen soll, erklärte Encina. (ipp)

Asunción: Der Verkehr in der Zone der Strassen Aviadores del Chaco und Madame Lynch wird ab Mittwoch gesperrt werden. In dieser Zone finden die Bauten der „Super Überführung“ statt. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr gegenüber Ultima Hora informierte, können in dieser Zeit die alternativen Routen genutzt werden. Die Absperrung soll am Mittwoch ab 6:00 Uhr gelten und um Mitternacht des 14. Februars wieder aufgehoben werden. Wie es hieß, sollen in dieser Zeit die Träger aufgerichtet werden, damit an der Überführung weiter gearbeitet werden kann. Die Strassen werden auf Grund der schweren Maschinen gesperrt, die für diesen Prozess benötigt werden und den Verkehr beeinträchtigen könnten. (uh)

Ciudad del Este: Große Handarbeitsmesse der Stiftung Tobati in Ciudad del Este. Handwerker der Stiftung Tobati haben sich gegenüber La Nacion sehr zufrieden mit den Resultaten der Ausstellung in Ciudad del Este geäussert. Die Ausstellung in der Hauptstadt des Departamentes Alto Paraná begann am 27. Januar und zwar in der Zeit, in der die Stadt ihr Jubiläum feierte. Anfänglich sollte die Handarbeitsmesse gestern zu Ende gehen, wurde aber auf Bitten der Leute und auf Grund des Erfolgs bis Mittwoch, den 8. Februar verlängert. Diese Angaben machte Sergio Esquivel, Präsident der Stiftung Tobati. Der Verkauf der Handarbeiten habe bereits mehr als 30 Millionen Guaranies eingebracht, wobei die Holzprodukte am teuersten waren. Wie einer der Aussteller erklärte, sind Keramik- und Holzarbeiten die Artikel, die am meisten gekauft werden. (lanac)

Asunción: Bauten im Mercado Cuatro sollen auch Nachts weiter geführt werden. Die Umgestaltungs-Bauten im alten Gebäude des Mercado Cuatro kommen zügig voran. Das berichtete das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die Arbeiten werden nun sowohl Tags wie auch Nachts durchgeführt, um den Prozess der strukturellen Verstärkung beschleunigen zu können. Gegenwärtig arbeiten etwa 50 Handwerker an der Umgestaltung des alten Gebäudes, das bereits fünf Jahrzehnte überstanden hat. Wie vom Itaipu Gremium, das den Bau finanziert, erklärt wurde, sind einige Säulen und Strukturen verstärkt worden. Auf diese sollen dann die neuen Handelsräume gebaut werden. Um die Handelsaktivitäten in der Zone nicht zu beeinträchtigen, wird sogar nachts gebaut. Das Mega Projekt soll 1.000 Händlern zugutekommen. Es wird damit gerechnet, dass die Bauten Mitte 2019 abgeschlossen werden können. (py.com)

Carmen del Paraná: Am gestrigen Montag sind in der südlichen Stadt des Departaments Itapúa die ersten vier Herbergen im Jahr 2017 eröffnet worden. Damit kommt in dieser Zone die Zahl der Herbergen auf 14 Einrichtungen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Zu dem Eröffnungsakt waren sowohl die Tourismus Ministerin, Marcela Bacigalupo, sowie auch departamentale und nationale Autoritäten erschienen. Carmen del Paraná ist eine Ortschaft in Itapúa, die etwas mehr als 330 Kilometer von Asunción entfernt liegt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört der Strand Tacuari, sowie auch das Eisenbahn Museum und die Kirche der Immigranten. Carmen del Paraná, die auch als Reis Hauptstadt und als Wiege der Unabhängigkeit bekannt ist, begann im Jahr 2012 mit dem Programm der touristischen Herbergen. Die Bewirtung der Touristen wird von den Eigentümer Familien der Herbergen veranstaltet, die ihre Gäste mit der traditionellen Gastronomie in einem familieren Ambiente bewirten. Im ganzen Land gibt es bereits 157 dieser touristischen Herbergen, die über 12 Departamente verteilt sind. (ipp)

Pilar: In der Hauptstadt des Departamentes Ñeembucú ist das Projekt eines Mega- Hafen Terminals vorgestellt worden. Wie ABC Color informierte, begutachtete Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite und die seemännischen Unternehmer von P&O Maritime die dafür vorgesehene Uferzone. Leite betonte in diesem Zusammenhang, dass Pilar über die einzigartigen Bedingungen verfügt, um sich in eine Terminal zur Lebensmittelverarbeitung zu verwandeln. Seinen Anfangen zufolge ist für den Monat April ein Investitions-Forum in Pilar geplant, um die Leistungsfähigkeit von Ñeembucu hervorzuheben und Investoren anzulocken. Auch der Bürgermeister von Pilar hat die Hauptstadt des Departamentes Ñeembucu als idealen Platz bezeichnet, um den Verkehr von Schiffen mit beträchtlicher Größe durch das ganze Jahr hindurch voranzutreiben. Von Pilar bis an den La Plata Fluss gebe es keine schwierigen Stellen mehr für die Navigation, erklärte der Bürgermeister Alfredo Stete. (abc)

Asunción: Obligatorische Impfung gegen Brucellose bei Rindern soll eingesetzt werden. Der Vorsitzende des Nationalen Tiergesundheitsdienstes – SENACSA, Hugo Idoyaga traf sich am Montag mit Staatschef, Horacio Cartes, wobei der diesen über Gesundheitsfragen informierte. Bei der Gelegenheit sprach Idoyaga auch von der geleisteten Arbeit und präsentierte die Agenda für 2017. In diese Arbeits-Agenda soll in diesem Jahr die obligatorische Impfung gegen Brucellose bei Rindern aufgenommen werden. Dazu soll ein überzeugendes und effizientes Programm bei der Kampagne im Juni angewandt werden, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay den SENACSA Vorsitzenden. Die Brucellose ist eine chronisch, ansteckende Infektions-Krankheit, die sowohl Rinder, als auch Schafe, Ziegen, Schweine und andere Säugetiere befallen kann. Diese wird von der Brucella Bakterie verursacht und charakterisiert sich dadurch, dass sie zum Verkalben beiträgt. Das führt zu Verlusten sowohl in der Viehproduktion als auch in der Wirtschaft, da die Produkte und Derivate nicht kommerzialisiert werden können, weil der Konsum derselben auch eine Gefahr mit sich bringt. In Bezug auf die Impfung gegen Aftosa erklärte Idoyaga, dass die erste Periode der Kampagne am 23. Januar begonnen hat und bis zum 3. März ausgedehnt wird. Bisher konnten in 15 Tagen fast 5 Millionen Rinder geimpft werden, hiess es von offizieller Seite. (ipp)