Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 01. Februar 2016

Villa Ygatími: Drei Todesopfer und ein Schwerverletzter im Departament Canindeyú. Zwei Polizeiagenten und ein angeblicher Verbrecher sind gestern Abend ums Leben gekommen; ein weiterer Polizist wurde schwer verletzt. Wie aus Angaben der Zeitung ABC Color verlautet, kam es zu einem Schusswechsel zwischen den Uniformierten und Verbrechern, an einem Weg rund 15 Kilometer von Villa Ygatimí entfernt. In dieser Zone wird Marihuana angebaut. Den Informationen zufolge sind die genauen Umstände über den Vorfall bisher unbekannt. Es wird vermutet, dass er in Zusammenhang steht mit der Beschlagnahmung von 1.000 Kilogramm Marihuana in Maracaná am vergangenen Freitag. (abc)

Asunción: Die Umleitung an der Landstraße 3 könnte monatelang andauern. Die Wegpolizei informierte gegenüber ABC Color, dass die Abweichung an der Landstraße, zwecks Reparaturarbeiten während einiger Monate anhalten könnte. Die Landstraße 3 ist nach dem Einbruch einer Brücke, in der Zone von Santaní, unbefahrbar. Die Reparaturarbeiten könnten möglicherweise 3 Monate andauern. In das eingestürzte Loch war am Wochenende ein vollbesetzter Bus gestürzt. Der Fahrer hatte die zusammengebrochene Brücke bei Nacht nicht gesehen hatte. Betroffen von den Reparaturen der Landstraße 3 ist die Strecke zwischen Cruce 6.000 und Cruce Tacuara. Das sind etwa 14 Kilometer. Die heftigen Regenfälle im Departament San Pedro hatten zum Zusammenbruch der unterirdischen Wasserrohre geführt. (abc)

 

Asunción: Zika-Erkrankungen in Paraugay. Die Direktorin der Gesundheitsüberwachung, Águeda Cabello vermutet, dass es in Paraguay zwischen eintausend und zweitausend mögliche Zikafälle gibt. Die Grenzzone ist in diesem Zusammenhang eine der gefährdetesten Gegenden. Wie es weiter heißt, werden Schwangere besonders beobachtet, da Zika möglicherweise schwere Konsequenzen für das Ungeborene nach sich zieht. Cabello informierte gegenüber Reuters, dass Zika zum ersten Mal in Pedro Juan Caballero aufgetaucht sei, und zwar im November. Bisher wurden 6 Fälle von Zika vom paraguayischen Gesundheitsministerium bestätigt. Dengue- und Chikinguñyafieber, sowie Zika werden durch die Mücke Aedis Aegypti übertragen. Die momentan in weiten Landesteilen verzeichneten großen Regenfälle führen zur intensiven Vermehrung der Mücke. Wie es weiter heißt, wird für ab Ende März bis April eine weitere intensive Regenzeit prognostiziert. (uh)

 

Pilar: Das Militär hilft bei der Evakuierung von Pilar. Nach intensiven Regenfällen im Departament Ñeembucú ist Pilar im Süden des Landes praktisch wieder ganz überschwemmt. Das Militär half am Samstag bei der Evakuierung von mehreren Familien dieser Ortschaft, verlautet aus einem Bericht in Ultima Hora. Innerhalb kurzer Zeit waren in Pilar 199 Millimeter Regen gefallen. Beinah die ganze Stadt sei überschwemmt, heißt es. Die Stromverwaltung Ande stellte den Strom in den besonders hoch überschwemten Gebieten ab, um so Unfälle zu verhindern, die durch Strom verursacht werden könnten. Wie es weiter heißt, wird für die nächsten Tage in der Zone weiterhin Regen angesagt. (uh)

 

Asunción: Beratungen über neuen Preis für Busfahrkarten. Nachdem auf dem internatioalen Markt die Ölpreise gefallen sind und auch auf nationaler Ebene der Benzin- und Dieselpreis gesunken ist, soll nun über niedrigere Preise für Busfahrkarten beraten werden. Der Dieselpreis soll am heutigen Montag noch einmal um 200 Guaranies pro Liter sinken. Eine Entscheidung über die den neuen Preis für Busfahrkarten soll bereits im Laufe des heutigen Montags von Staatspräsident Horacio Cartes erfolgen. Die Preise der Bustickets werden vom Landespräsidenten festgelegt. Cartes hatte am Wochenende Dokumente erhalten, in denen über die Unkosten der Busse informiert wird. (uh)