Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 01. Juli 2016

Asunción: Die taiwanische Präsidentin beendet Paraguay-Besuch. Tsai Ing-wen, Präsidentin von Taiwan, hatte sich zu einem dreitägigen Staatsbesuch im Land aufgehalten. In ihrer Abschiedsrede lobte sie die Steuerreformen in Paraguay und die administrative Erneuerung, welche zum Sozialwohlstand beitragen. Tsai verpflichtete sich auch, die Unternehmer ihres Landes anzuspornen, in Paraguay zu investieren und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu fördern. (abc)

 

Asunción: Taiwan will die Importquote für paraguayisches Rindfleisch verdoppeln. Wie der Vorsitzende der ländlichen Vereinigung Paraguays ARP, Enrique Villasanti, informierte, hat die taiwanische Präsidentin Tsai Ing-wen die Qualität des paraguayischen Rindfleisches gelobt. Auch habe sie sich verpflichtet, die Importquote mindestens zu verdoppeln. Villasanti zufolge haben beide Seiten Interesse gezeigt, den Handel mit Fleisch zu erweitern. Die Fleischquote könnte demnach noch vor Ende dieses Jahres verdoppelt werden. (lanac)

 

Mariano Roque Alonso: Die Wegpolizei will den Verkehr um das Ausstellungsgelände in Mariano Roque Alonso herum beschleunigen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, beginnt die Wegpatrouille heute mit ihrem Einsatz Expo Mariano Roque Alonso 2016, der sich bis zum 17. Juli ziehen wird. Ziel des Einsatzes ist es, den Verkehr um das Ausstellungsgelände herum zu beschleunigen. Rund 100 Verkehrspolizisten werden an dem Einsatz teilnehmen, so der Direktor der Wegpatrouille, Luis Christ Jacobs. Die Behörden wollen sich auch für die Sicherheit der Besucher in der Nähe des Ausstellungsgeländes einsetzen. (abc)

 

Asunción: Die Regierung erklärt die Gefängnis-Infrastruktur im Notzustand. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, hat die Regierung gestern die Strafanstalten des Landes als sich im Notzustand befindend erklärt. Durch das entsprechende Dekret können die Arbeiten an der Infrastruktur beschleunigt werden. Das Justizministerium hatte die Erklärung als Notzustand beantragt. In dem Antrag hatte das Ministerium die Abnutzung, den prekären Zustand und die Überbevölkerung hervorgehoben, welche die Infrastruktur aller Strafanstalten des Landes betreffen. Das Justizministerium kann nun Ressourcen beantragen, um die Ausbesserungen der Infrastruktur durchzuführen.  (lanac)

Asunción: Fortbildung für paraguayische Lehrer an renommierten Universitäten Europas. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, werden etwa 200 Lehrerinnen und Lehrer unter dem nationalen Stipendienprogramm «Don Carlos Antonio Lòpez» an renommierten Universitäten in Frankreich und Spanien studieren. Die Stipendien wurden gestern von Erziehungsminister Enrique Riera präsentiert. Wie Riera sagte, werden noch vor Ende dieses Jahres je 100 Lehrer im Rahmen des Programmesnach Spanien und Frankreich reisen. Lehrer die das Stipendium erhalten, müssen nach ihrer Rückkehr an Lehrer-Ausbildungs-Instituten unterrichten, um auch andere Lehrer fortzubilden. (ipp)