Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 01. März 2016

Asuncion: Der Präsident der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, German Ruiz ist am vergangenen Samstag unerwartet verstorben. Laut Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay hatte Ruiz am Donnerstag einen Herzinfarkt erlitten und verstarb zwei Tage später an den Folgen desselben. Die ländliche Vereinigung ist ein Nicht-gewinnbringender Zusammenschluss, der 1885 gegründet wurde. German Ruiz hatte das Amt des Vorsitzenden während der letzten Jahre inne, hieß es laut der Nachrichtenagentur IP Paraguay. (IPP)

 

Asuncion: Ab heute wird im Land Diesel von besserer Qualität zum Kauf angeboten. Damit wird ein Regierungs-Dekret erfüllt, welches besagt, dass der sogenannte „Diesel común“ eine umweltfreundlichere Mischung aufweisen muss. Wie die Zeitung Ultimahora diesbezüglich schrieb, darf dem „Diesel común“ ab heute (Dienstag) nur eine Menge von 50 ppm Schwefel beigemischt werden. Zuvor war noch die Beimischung von 500 ppm möglich gewesen. Wie es hieß, kann der Brennstoff dieser Art für hochwertige Fahrzeuge eingesetzt werden. Der Preis bleibt derselbe wie bisher. Der Vorsitzende der Petropar, Rómulo Campos bestätigte auf Anfrage, dass die neue Regelung wesentlich zur Verbesserung der Umwelt beitragen werde. Mit der Umsetzung der neuen Maßnahme passt sich Paraguay den restlichen Ländern der Region an. Der Vorsitzende der Kammer für Importwagen, Victor Servin seinerseits betonte, dass durch die Verwendung der neuen Diesel-Mischung weniger schwarze Abgase verzeichnet würden. (Ultimahora)

 

Asuncion: Drei jugendliche Fans dürfen in den kommenden drei Jahren kein Fußballstadion betreten. Das Verbot ergeht an Fans des Fußball-Clubs Olimpia. Zudem dürfen sie jedes Mal wenn ihr Club spielt, das Spiel nur per Fernsehübertragung vom Kommissariat aus verfolgen, beziehungsweise nach der Präsentation beim Kommissariat. Die Fans hatten sich nach Informationen von ABC Color in der vergangenen Woche an Gewaltakten beteiligt, wobei ein Fan tödlich verletzt wurde. Neben den Spielen ihres Favoriten-Clubs ist ihnen auch verboten worden, die Spiele der Copa Libertadores oder Copa Americana im Stadion zu besuchen. Die Polizei erhofft sich durch diese Maßnahme, dass die Gewalt bei Fußballspielen reduziert werden kann. (ABC)

 

Asuncion: Nahe an 50 Munizipalitäten haben noch nicht die Abrechnung der Fonacide-Gelder präsentiert. Wie aus einem Artikel von ABC Color hervorging, haben 44 Munizipalitäten die Abrechnung nicht eingereicht. 52 Munizipien oder Departamentsregierungen haben außerdem bisher noch nicht Rechenschaft über den Gebrauch der Royaltie-Gelder präsentiert. Die Institutionen hatten bis zum 15. Januar laufenden Jahres Zeit, um sich zu melden. Eine bedeutend höhere Anzahl hat jedoch können Rechenschaft ablegen und diese wurden von der Regierung auch akzeptiert. – In den letzten drei Jahren haben die Munizipien rund 143 Millionen Dollar an Gelder des Fonacide erhalten. Das Geld muss für Bauten oder im Erziehungsbereich eingesetzt werden, heißt es. (ABC)

 

Concepcion: Am Wochenende haben sich tausende arbeitssuchende Personen beim zukünftigen Schlachthof JBS in Concepcion für ein Bewerbungsgespräch eingefunden. Der neue Schlachthof soll im August in Betrieb genommen werden. Wie es luat Ultima Hora heißt, war die Geschäftsführung zeigte Verwunderung über den großen Andrang von Arbeitssuchenden. Der Bürgermeister von Concepcion, Luis Urbieta brachte gegenüber der Presse seine Dankbarkeit zum Ausdruck, über die Arbeitsmöglichkeiten vom Schlachthof. Insgesamt waren etwas mehr als 2.500 Personen, zu einem Bewerbungsgespräch erschienen. JBS ist ein Unternehmen aus Brasilien, das einen Schlachthof auf einem 40 Hektar großen Landstück errichtet. Der Schlachthof liegt etwa 20 Kilometer von der Stadt Concepcion entfernt. (UH)