Asunción: Mord in der Strafanstalt Tacumbu. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, kam es gestern in Tacumbu zu einem Aufstand, nachdem einer der Häftlinge ermordet wurde. Als Folge des Aufstandes wurden 11 brasilianische Häftlinge in das Gefängnis von Emboscada verlegt. Die meisten davon sind Mitglieder der brasilianischen Terroristenorganisation PCC. Der verstorbene Häftling geriet Augenzeugen zufolge in einen Streit mit einem weiteren Insassen, welcher ihn erstach. Der Mörder lief in den Pavillon 5, wo mehrere brasilianische Insassen den Eintritt der Wärter verhinderten. Dadurch kam es zu Bedrohungen von anderen Häftlingen gegen die Brasilianer. Polizisten der Spezialeinheit trafen ein und führten die Brasilianer ab, um die anderen Häftlinge zu beruhigen. Der Ermordete war angeblich Anführer einer Gruppe von Häftlingen, weshalb es zu der Aufregung kam. (abc)
Asunción: Über 3.000 Personen haben auf Arbeitsmessen eine Arbeitsstelle gefunden. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben bis Juli dieses Jahres 3.300 Personen eine Arbeitsstelle auf den vom Arbeitsministerium organisierten Messen gefunden. In Kürze soll die 20. Arbeitsmesse des Jahres abgehalten werden. Das Ministerium hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende Jahr mindestens 30 Messen abzuhalten. Darunter sind einige Messen auf einen bestimmten Sektor fokussiert. Die Arbeitsmessen werden in verschiedenen Ortschaften des Landes durchgeführt. (lanac)
Asunción: Mehrere Institutionen wollen gemeinsam das Wohnungs-Defizit in Asunción bekämpfen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona, sich gestern mit der Ministerin der Senavitat, Soledad Nuñez und dem Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro getroffen. Bei dem Treffen ging es um verschiedene Projekte in Asunción. Unter anderem ging es um die Uferstreifen und die damit verbundene Notwendigkeit, die Familien die in der Zone wohnen, umzusiedeln. Wie die Ministerin der Senavitat sagte, seien die Familien von Priorität, die immer wieder vom Hochwasser betroffen werden. Nun will die Regierung endgültige Lösungen für dieses Problem finden. (ipp)
Asunción: Die Regierung untersucht die Möglichkeit, Beton für die Straßenpflasterung einzusetzen. Vertreter der nationalen Zementindustrie INC, des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr und der paraguayische Baukammer Capaco, haben sich getroffen, um den Gebrauch von Beton als Straßenpflasterung zu analysieren. Laut Angaben der Projektanten würde die Variante den Staat weniger kosten als die Asphaltierung. Wie ein Abgeordneter sagte, soll eine öffentliche Anhörung stattfinden um den Vorschlag zu analysieren. Falls der Vorschlag erfolgreich ist, könnte die Regierung in den nächsten zwei Jahren rund 135 Millionen Dollar sparen. Zudem braucht der Beton weniger Wartung und hat eine längere Lebensdauer als Asphalt. (py.com)
Asunción: In diesem Jahr werden 50 Prozent weniger Maschinen importiert als im Vorjahr. Wie die Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen Cadam informierte, sind in diesem Jahr 51 Prozent weniger Maschinen importiert worden als im Vorjahr. Wie es hieß, ist vor allem der Import von landwirtschaftlichen Maschinen gefallen. An zweiter Stelle mit dem höchsten Rückgang stehen Straßenbau-Maschinen und andere Maschinen des Bauwesens, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)