Asunción: Neuer Kommandant der gemeinsamen Einsatztruppe FTC. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Präsident Horacio Cartes gestern den Kommandanten der FTC, General Martin Caceres, seines Amtes enthoben. Als Nachfolger ernannte Cartes den General Jose Alvarenga. Der vorige Kommandant der FTC hatte das Amt erst im November 2015 angetreten. Grund für den Wechsel des Kommandanten der FTC war die jüngste Entführung im Norden des Landes. Die gemeinsame Einsatztruppe bekämpft die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP in Concepción und San Pedro. Der Wechsel des Kommandanten kam nur fünf Tage nach der Entführung des 17-jährigen Franz Wiebe aus der Kolonie Rio Verde. (abc)
Bahia Negra: Naturgas aus Paraguay produziert Strom in Bahia Negra. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, verkauft die Firma Primo Cano Martinez seit drei Jahren ihre gesamte Produktion von Naturgas an die nationale Stromverwaltung ANDE. Mit dem Gas wird der Stromgenerator betrieben, der den Bezirk von Bahia Negra mit Strom versorgt. Primo Cano Martinez fördert Gas aus dem ersten und einzigen Brunnen für Naturgas in Paraguay. Der Brunnen befindet sich in der Ortschaft Gabino Mendoza, Departament Boqueron. Der Vizeminister für Bergbau und Energie hat die Installationen der Firma am Brunnen besucht, um den Prozess der Produktion zu kontrollieren. (ipp)
Asunción: Die Migrationsbehörde schließt sich der Sicherheitsarbeit an der Dreiergrenze an. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die Generaldirektion für Migration an einem Treffen des Sicherheitskommandos an der Dreiergrenze teilgenommen. Bei dem Treffen in Puerto Iguazú, Argentinien, ging es darum, die Sicherheitsarbeiten im Rahmen der bevorstehenden Olympischen Spiele in Brasilien zu koordinieren. Argentinien, Brasilien und Paraguay werden zusammenarbeiten, um Straftaten zu verhindern und frühzeitig zu entdecken. Zudem werden sie bei Migrationskontrollen an den Grenzen zusammen arbeiten. (ipp)
Asunción: Teilnahme von Kindern aus Armenvierteln in Asunción an einem Fußballspiel. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, werden rund 3.000 Kinder aus den Stadtvierteln Bañado Sur und Chacarita am Samstag dem Fußballspiel zwischen Cerro Porteño und Olimpia beiwohnen. Die Teilnahme der Kinder wird möglich dank einer Kampagne von staatlichen und privaten Institutionen. Unter der Kampagne wird der Club Cerro Porteño Eintrittskarten für Kinder aus dem Armenviertel zur Verfügung stellen, für alle Spiele in ihrem Stadion im laufenden Jahr. Die teilnehmenden Kinder werden außerdem kostenlos Chipa und Sprudel erhalten; auch wird ihr kostenloser Transport zum Stadion und zurück nachhause gewährleistet. (py.com)
San Juan Bautista: Alleinerziehende Mütter erhalten eine eigene Wohnung. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben gestern 80 alleinerziehende Mütter ein eigenes Haus in San Juan Bautista erhalten. Die Wohnungen wurden von der Ministerin des nationalen Sekretariates für Wohnung und Habitat, Senavitat Soledad Nuñez, dem Gouverneur von Misiones und dem lokalen Bürgermeister übergeben. Das Projekt Wohnungen für alleinerziehende Mütter wird von der Senavitat vorangetrieben. Die Wohnungen wurden auf einem Grundstück der Departamentsverwaltung von Misiones gebaut. Jede Wohnung kostet etwa 55 Millionen Guaranies, von denen die Frauen nur einen Teil bezahlen. (abc)
