Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 02. Juli 2016

Filadelfia/Loma Plata/Neu-Halbstadt: Fahrradtour im Zentralen Chaco. Am heutigen Samstag findet im zentralen Chaco die vom Christlichen Dienst organisierte Fahrradtour statt. Ziel ist es, dass von Sponsoren finanzierte Fahrradfahrer durch die gemeinsame Aktion Geld zusammentragen für Abteilungen des Christlichen Dienstes. Die gesamte Strecke beträgt rund 95 Kilometer. Die Fahrradfahrer starten um 7 Uhr in Filadelfia und fahren über verschiedene Dörfer der Kolonien Fernheim und Menno. Über die asfaltierte Zufahrtsstraße führt die Tour Richtung Kolonie Neuland. Endziel ist der Hof der MBG-Kirche in Neuland. Um 16 Uhr findet dort eine gemeinsame Abschlussveranstaltung statt, wozu alle Personen eingeladen sind, die an der Arbeit des Christlichen Dienstes interessiert sind. (clarissegie)

 

Pedro Juan Caballero: Schüler in Pedro Juan Caballero werden überfallen und als Geisel genommen. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com berichtete, wurden 40 Schüler einer Schule in Pedro Juan Caballero überfallen und als Geisel genommen. Die Schüler wurden für eine kurze Zeit in ihrer Schule festgehalten, bis die Angreifer sich mit ihren Handys und Bargeld aus dem Staub machten. Der Überfall geschah gestern kurz nach 18:00 Uhr. Wie die Lehrerin erklärte, handelte es sich um zwei Angreifer, die mit Motorradhelmen eintraten und mit einer Schusswaffe in der Hand verlangten, die Handys und andere Wertobjekte an sie zu übergeben. Eine verdächtige Person wurde bereits von der Polizei gefasst. (py.com)

 

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat sein Veto für ein Gesetzprojekt eingelegt. Es handelt sich dabei um das Projekt, welches vorsah, den Wiederverkauf von Eintrittskarten jeglicher öffentlichen Veranstaltung zu verbieten. Dem Entwurf zufolge sollte es verboten werden, Eintrittskarten zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen als der Preis der Organisatoren. Das Projekt war am 23. Juni vom Kongress gebilligt worden. Als Grund für sein Veto gab Cartes einige Unklarheiten im Dokument an. Unter anderem legte der Entwurf des Gesetzespentwurfes nicht fest, welche Organisation die Einhaltung des Verbotes kontrollieren müsste und wenn notwendig Maßnahmen ergreifen würde. (abc)

 

Asunción: Ab der kommenden Woche wird das IPS Operationen in andere Krankenhäuser verlegen. Wie der Geschäftsführer des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS, Anibal de los Rios gestern auf einer Pressekonferenz sagte, hat der Verwaltungsrat beschlossen, Patienten für Operationen in Privatkrankenhäuser zu schicken. Insgesamt sind es 1.300 IPS Versicherte, die auf eine Operation warten. Operationen der Bereiche Traumatologie, Hals-Nasen-Ohren und Gynäkologie werden an die Privatkrankenhäuser weitergeleitet werden. Die Operationen werden in den Privatkrankenhäusern von Fachkräften des IPS durchgeführt werden. Nicht alle Operationen können im IPS Krankenhaus durchgeführt werden, da dort mehrere Operationssäle zurzeit renoviert werden. (ipp)

 

Asunción: Die Regierung hat in diesem Jahr über 1,2 Milliarden Dollar in Sozialausgaben investiert. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die Regierung von Januar bis Ende Mai 1,2 Milliarden Dollar in Sozialausgaben investiert. In den letzten 5 Jahren ist die Investition in den Sozialbereich durchschnittlich um 11 Prozent pro Jahr angestiegen. Die am meisten begünstigten Bereiche sind Sozialaktion, Bildung und Kultur und Gesundheit. (ipp)