Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 02. Mai 2016

Loma Plata: Mehr Indigene werden in das Programm “Tekoporã” integriert. Das Hilfsprojekt vonseiten der Regierung wurde im Zentrum von Yalve Sanga und auch in der Sieldung Pesempo’ o in der Nähe von Loma Plata präsentiert, heißt es in der Zeitung ABC Color. An der Präsentation nahm auch der Bürgermeister von Loma Palta, Walter Stöckl teil. In den Siedlungen soll in Zusammenarbeit mit der Munizipalität eine Zählung durchgeführt werden, um einen Überblick über die Familien mit Minderjährigen zu bekommen. In jedem zweiten Monat sollen die betreffenden Familien ein Unterstützungsgeld von 450.000 Guaranies erhalten. Aktionen in Rahmen des Programmes “Tekopora” werden bereits seit einem Jahr vonseiten des Sekretariates für Sozialaktionen SAS durchgeführt. (abc)

Carmelo Peralta: Gesundheitsversorgung in Carmelo Peralta. – Rund 300 Familien der Ethnie Ayoreo im Departament Alto Paraguay haben beanstandet, eine ungenügende Gesundheitsversorgung zu erhalten. Das verlautet aus der Zeitung ABC Color. Keine der indigenen Gemeinschaften in der Zone verfügt über einen Gesundheitsposten. In Carmelo Peralta wurde mi Jahr 2015 ein modernes Gebäude zur Gesundheitsbetreuung errichtet, ist jedoch ohne Ausstattung und entsprechendes Personal dasteht. Der Direktor der 17. Gesundheitsregion, Luis Martínez, sagte, dass die Beanstandung der Indigenen untersucht würde, und versicherte gleichzeitig, dass die indigene Siedlung mi Gesundheitsbereich betreut wird. (abc)

 

Asunción: Herausforderungen für nationalen Arbeitsmarkt. – Der Minister für Arbeit und soziale Sicherheit, Guillermo Sosa, hat sich anlässlich des Tages der Arbeit am gestrigen 1. Mai zu der Situation auf dem paraguayischen Arbeitsmarkt geäußert. Wie Sosa in der Zeitung Ultima Hora zititert wird, sei die Regierung bemüht, die informellen Arbeitsangebote zu zu beseitigen. Sieben von zehn Landsleuten sind von informellen Arbeitsangeboten auf dem Arbeitsmarkt betroffen. Die Arbeitslosenrate in Paraguay beträgt den Daten zufolge 6 Prozent, die Unterbeschäftigungsquote liegt bei 20 Prozent. Eine besondere Herausforderung, der sich die Regierung stellen muss, sind die Sorgen der Unternehmer in Alto Paraná und in den Grenzzonen des Landes. Dort ist in den letzten Monaten der Verlust von rund 25.000 Arbeitsplätzen zu beklagen, ausgelöst durch die Krise in Brasilien. (uh)

 

Asunción: Ägypten ist an der Einfuhr von Lebendvieh aus Paraguay interessiert. – Wie aus Angaben der Zeitung Ultima Hora verlautet, ist Ägpten daran interessiert, schlachtreifes Lebendvieh zu importieren, um es danach im Land nach den religiösen Vorschriften zu schlachten. Das verlautet von Seiten des Direktors des nationalen Landwirtschaftsprogrammes vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Omar Sosa. Die Anfrage erfolgte demnach bereits vor einigen Wochen. Der bürokratische Prozess werde lange dauern, da eine derartiger Export bisher nicht getätigt wurde, so Sosa. Vor zwei Wochen hatte Ägypten nach siebenjähriger Pause wieder die Einfuhr paraguayischen Fleisches genehmigt, von zehn Schlachthöfen. (uh)