Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 05. Oktober 2015

Asunción: Die ANDE beruft die Ausschreibung der zweiten Beförderungsleitung von 500 Kilovolt ein. Die nationale Elektrizitätsverwaltung ANDE will die Beförderungsleitung Yacyretá-Ayolas-Villa Hayes bauen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Es handelt sich um den ersten Bauprozess einer Leitung von 500 Kilovolt von einer Spannweite über 360 km, die von der ANDE vorgenommen wird. Sechs Konsortien waren zugelassen, um ihre Angebote abzugeben. Nun sollen die Angebote analysiert werden und anschließend der Europäischen Investitionsbank BEI vorgelegt werden. Die BEI wird die Arbeit finanzieren und teilt auch die Arbeiten zu. Die Beförderungsleitung ist von strategischen Wert für das Land, weil es dadurch zu weniger Stromverlusten kommen soll. Durch die neue Leitung können die hydroelektrischen Vorkommen von Yacyretá besser genutzt werden. (ipp)

 

Asunción: Mehr öffentliche Zahnpraxen in Paraguay. Das Gesundheitsministerium weist in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Erweiterung im Bereich der zahnärztlichen Behandlung der Bevölkerung auf. Laut der staatlichen Presse IP-Paraguay gab es im Jahr 2009 in Paraguay etwa 172 öffentliche Zahnkliniken. 2014 konnte bereits eine Erwereiterung von über 200 Prozent nachgewiesen werden. Momentan werden in etwa 440 öffentlichen Zahnkliniken in 18 Regionen des Landes Dienstleistungen angeboten. Dazu zählen auch mobile Kliniken, die sich bemühen, der Behandlungsnachfrage in der Zahngesundheit nachzukommen. (ipp)

 

Lambaré, Asunción: Vorläufige Schließung des Colegio Nacional in Lambaré. Im nationalen Schulgebäude im Stadttteil Lambaré war am vergangenen Mittwoch das Dach eingestürzt, wozu es zu einem größeren Sachschaden am Schulgebäude kam. Einige Schüler und eine Lehrerin wurden bei dem Vorfall verletzt. Das Gebäude wurde mit Geldern vom Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, errichtet. Am vergangenen Wochenende kündigte das Erziehungsministerium die vorläufige Schließung der Schule an. Die Maßnahme dauert laut Ultima Hora solange, bis die Staatsanwaltschaft und die freiwillige Feuerwehr die entsprechenden Untersuchungen am Gebäude vorgenommen haben. Die Schüler werden in anderen schulischen Institutionen untergebracht, hieß es weiter. (uh)

 

Maricscal Estigarribia: Drogenfund in Mariscal Estigarribia. Das Antidrogensekretariat Senad ortete am vergangenen Wochenende einen Marihuana-Fund von mehr als 4700 Kilogramm. Das Marihuana war auf etwa 187 Tüten verteilt. Der Einsatz war laut IP-Paraguay das Ergebnis einer langen Untersuchung in der Zone, da schon länger der Verdacht auf Drogen bestand. Gefunden wurde das Marihuana bei einem abgelegenen Landstück mit Namen Florencia Catalina. Die Verpackungen waren bereits vorbereitet und warteten auf den Transport nach Bolivien, als das Versteck von den Behörden aufgedeckt wurde. Der Eigentümer des Grundstücks konnte fliehen. (ipp)