Ayolas: Tote Fische in der Zone von Ayolas am Paranáfluss. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden gestern tote Fische am Ufer des Paranáflusses gefunden. Angestellte des Wasserkraftwerkes Yacyretá erhoben Stichproben, um die Fische auf die Todesursache hin zu untersuchen. Die halb verrotteten Fische lagen mehrere Kilometer entlang am Ufer. Fischer in der Zone schoben die Schuld für die Situation auf Yacyretá und erklärten, dieses geschehe in jedem Jahr zu Beginn der Fischschonzeit. Ein Vertreter des Wasserkraftwerkes leugnete, dass das Fischsterben von der Firma verursacht wurde. (abc)
Encarnación: Entgleisung des Zuges, der Encarnación und Posadas verbindet. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color wurde gestern die Bahnverbindung zwischen Encarnación und der argentinischen Stadt Posadas eingestellt. Die Entgleisung war angeblich durch unzureichende Wartung der Schienen verursacht worden. Der Zustand wurde durch die in den letzten Tagen verzeichneten Regenfälle verschlimmert. Die Wartung der Schienen an der Stelle ist Verantwortung der Firma Ferrocarriles del Paraguay SA, FEPASA. Der Vorfall betraf nicht den Fahrzeugverkehr, und es wurden keine Verletzten und auch keine schlimmen Sachschäden verzeichnet. Wie es hieß, war der Zug um 10:30 Uhr vom Bahnhof in Encarnación losgefahren. Bevor er die internationale Brücke erreichte, war er aus den Gleisen geraten und blieb stecken. Techniker der argentinischen Bahnbehörde fanden sich am Ort ein und konnten den Zug nach mehreren Stunden wieder auf die Gleisen bringen. Nachmittags lief Zugverkehr dann wieder. Die Zugverbindung zwischen Encarnación und Posadas wird täglich von rund 3.000 Personen genutzt. Die Reise dauert nur sieben Minuten. (abc)
Asunción: Eine Beobachtermission der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS, wird den Munizipalwahlen in Paraguay beiwohnen. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, wurde ein Abkommen unterzeichnet zwischen dem Generalsekretär der OAS, Luis Almagro, und der Vertreterin der permanenten Mission Paraguays vor der OAS, Elisa Ruiz Diaz. Das Abkommen garantiert Privilegien und Immunität für die Beobachter der OAS während ihres Einsatzes in Paraguay. Die Privilegien und Immunität der Beobachter gilt auch für ihre Güter und Eigentum, die Archive und Dokumente, sowie die die Unterkünfte, in denen sie wohnen werden. (ipp)
Asunción: Der Kongress hat eine Landspende der Familie Riquelme akzeptiert. Der Senat hat laut ABC Color gestern ein Gesetzprojekt gebilligt, welches der Firma Campos Morombi die Erlaubnis gibt, die fast 1.800 Hektar Land in Curuguaty an den Staat zu spenden. Die Firma Campos Morombi gehört der Familie des verstorbenen Politikers Blas N. Riquelme. Das Land soll dem Gesetzprojekt zufolge als Naturschutzgebiet eingerichtet werden. Es grenzt an den Ort, an dem im Juni 2012 11 Bauern und 6 Polizisten bei einem Schusswechsel ums Leben kamen. Das Eigentum des gespendeten Landes war umstritten, da es laut einigen Personen bereits dem Staat gehörte. Das Gesetzprojekt war zuvor bereits von den Abgeordneten gebilligt worden und muss nun vom Landespräsidenten erlassen werden. Die einzigen erlaubten Aktivitäten in dem Naturschutzgebiet sind wissenschaftliche Untersuchungen und Forschungen zum Zweck der Bildung. (abc)