Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 10. Oktober 2016

Asunción: Komplikationen bei Maisausfuhr. Etwa 100 Tausend Tonnen Mais können nicht exportiert werden, da die brasilianischen Zollbeamten im Streik stehen. Das informierte die paraguayische Export- und Handelskammer für Getreidefrüchte, Capeco gegenüber ABC Color. Der Streik hat in Brasilien bereits vor 4 Monaten begonnen. Paraguayische Maisproduzenten hatten bereits Handelsverträge mit Brasilien abgeschlossen, bevor die Ausstände begannen. Direkt betroffen sind im Moment die Exporte von etwa 100 Tausend Tonnen. Der meiste in Paraguay geerntete Mais wird nach Brasilien exportiert. Für Brasilien ist Paraguay ebenfalls der größte Importeur. Paraguay besitzt eine Lizenz, um in weitere 60 Länder Mais zu exportieren. Die Kosten und die Bürokratie um in entferntere Länder zu exportieren, sind jedoch bedeutend höher als beim Export ins Nachbarland Brasilien. (abc)

 

Pedro Juan Caballero: Internationale Auszeichnung für den Shopping China. Die internationale Auszeichnung erhielt der Shopping vor Kurzem in Frankreich. Die europäische Zeitschrift “Frontier” ernannte den “Shopping China” zum besten Importeur der Welt. Für die Geschäfte die sich dem Import widmen, ist es die beste Auszeichnung, die vergeben wird. Organisiert werden die Veranstaltungen von den grossen “Duty-Free”-Geschäftsmännern der Welt. Auch die Jury besteht aus Vertretern dieser Branche. Sie treffen sich jährlich in London, um die Auswertung zu machen. Mitglieder des Direktoriums vom Shopping China reisen Anfang Oktober nach Frankreich um den Preis am 5. Oktober in Empfang zu nehmen. Der Shopping China schafft für 3 Tausend Personen einen Arbeitsplatz. (abc)

 

Santa Rosa del Aguaray/Tacuati: Die Produktion in den Mennonitenkolonien in Ostparaguay steigt nicht an. Nach der Entführung von 2 mennonitischen Männern in den Kolonien in Ostparaguay bebauen die Bewohner ihre Felder unter einer gewissen Angst. Im August 2015 wurde Abraham Fehr entführt, der Jugendliche Franz Wiebe wurde im Juli 2016 entführt. Die Produktion ist um 30 Prozent zurückgegangen, da die selbsternannte Volksarmee Paraguays die Bweohner immer noch bedroht. Betroffen sind die Distrikte Santa Rosa de Aguaray, Tacuatí und San Pedro. Die Mennonitenkolonien, welche in diesen Distrikten liegen, sind Manitoba, Santa Clara, Rio Verde und Nuevo Mexiko. Etwa 80 Prozent der hier wohnenden Mennoniten bauen unter anderem Soja und Mais an. (uh)

 

Asunción: Doppeltstaatliches Wasserkraftwerk Itaipú bietet 82 Arbeitsplätze an. Itaipú bietet, mittels eines Wettbewerbs, 82 Arbeitsstellen an. An dem Wettbewerb zur Bewerbung kann man sich per Internet beteiligen. Die Einschreibungen laufen sind bis zum 21. Oktober. Es werden Mitarbeiter für die Bereiche der Personal- und Finanzabteilung, für den technischen Bereich und auch für den Verwaltungsbereich gesucht. Personen die nach der Bewerbung ausgesucht werden, müssen am 12. November eine Prüfungablegen und erfahren am darauffolgenden Tag, ob sie angenommen wurden. (uh)