Curuguaty: Nach dem Urteils-Spruch des Curuguaty Falles bleiben viele Zweifel offen. Der Präsident des Rechts-gerichtes, Ramón Trinidad Zelaya gab auf einer Presse Konferenz nur undeutliche Antworten. Nachdem 11 Bauern als schuldig erklärt und die Haftstrafen festgelegt wurden, berief das Rechts-Gericht eine Presse Konferenz ein. Wie Zelaya auf Fragen der Journalisten antwortete, hätten sie das Urteil auf Grund von präsentierten Beweisen der Staatsanwaltschaft gefällt. Dabei wurde der Bauern Anführer Ruben Villalba des Totschlags beschuldigt und zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Die übrigen schuldigen Bauern erhielten eine Haftstrafe zwischen 20 und 4 Jahren. Am 18. Juli sollen noch genaue Beschreibungen von jedem Verurteilten bekannt gegeben werden. (abc/uh)
Asunción: Die interamerikanische Kommission für Menschen Rechte CIDH, bittet Paraguay darum, mit der Überfüllung der Gefängnisse aufzuhören. Diese Klage wurde am gestrigen Montag vorgelegt, informierte Ultima Hora. In seiner Klage bezog sich die CIDH auf die 5 toten Gefangenen und dem Sicherheits-Chef des Tacumbú Gefängnisses, die bei einem Brand am letzten 10. Juni ums Leben kamen. Sie baten den Staat um eine Aufklärung des Falls und um mehr Platz in den Strafanstalten. Die Kommission unterstrich die Tatsache, dass die Strafanstalt nur Platz für 1.690 Gefangenen hat. Zurzeit leben im Tacumbú aber 3.330 Personen. Die Überbevölkerung stellt außerdem ein großes Risiko dar. Dagegen müssen die nationalen Autoritäten jetzt etwas unternehmen, verlangte die Kommission der Menschen Rechte. Kürzlich hatte die Justiz Ministerin Carla Bacigalupo erklärt, dass etwa 80% dieser Gefangenen über keine festes Urteil verfügen. (uh)
San Pedro: Produktion von saurer Orangen Schale. Mehrere Familien der Distrikte von San Pedro widmen sich der Produktion von saurer Orangen Schale. Wie die Zeitung La Nacion schrieb, werden jährlich mehr als 250.000 Kilogramm getrocknete Orangen Schale nach Europa exportiert. Dies ergibt einen guten Gewinn für die kleinen Produzenten im Inland. Wie einige Produzenten erklärten, sei dies der einzige rentable Zweig in der Zone. Die sauren Apfelsinen werden von den Familien geschält, die Schale wird zum Trocknen aufgehängt und landet schließlich in einem Jute-Sack für dessen Verkauf. Jährlich verdienen die Klein Bauern damit etwa 450.000 Dollar. (lanac)
Asunción: Die Nationale Elektizitäts-Verwaltung ANDE verstärkt ihr Verteiler System im Departament Boquerón. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, wurden in den Stationen von Loma Plata, Mariscal Estigarribia und Filadelfia, Wartungs-Arbeiten durchgeführt. Damit soll das Beförderungs- und Verteiler-System der elektrischen Energie im Chaco verbessert werden. Diese Arbeiten sollen die Zuverlässigkeit der Elektrizitäts-Versorgung für die Nutzer aus den Mennoniten Kolonien und der Umgebung garantieren. Damit soll auch der wirtschaftliche Entwicklungs-Prozess des paraguayischen Chaco begleitet werden. Diese Arbeiten wurden vom technischen Personal der ANDE am vergangenen Wochenende durchgeführt. (ipp)
Pilcomayo Zone: Auf Empfehlung des SEAM hin, sollen keine Tiere von der Pilcomayo Zone verlegt werden. Das stellte der Vorsitzende des Umwelt Sekretariates SEAM, Rolando de Barros gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com fest. Wie Barros sagte, befinden sie sich an den kritischen Punkten des Flusses, wo die Trockenheit am schlimmsten ist. Die Nationale Pilcomayo Kommission soll damit beauftragt werden, Brunnen zu bohren und Tajamare auszuheben. Diese sollen dazu genutzt werden, den Wasserstand zu heben und die Tiere vor dem Sterben zu bewahren. Auch die Bewohner der Zone sollen mit den Brunnen begünstigt werden. (py.com)