Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 13. Oktober 2015

Neuland: Das Familien-Gesundheitszentrum von Neuland fördert das Händewaschen durch einen Malwettbewerb im Chaco. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, organisiert das Team des Familien-Gesundheitszentrums einen Malwettbewerb für indigene Schulkinder. Der Wettbewerb fokussiert sich auf das richtige Händewaschen. Der Wettbewerb wird in Schulen durchgeführt, um Krankheiten vorzubeugen. Laut Daten der Gesundheitsregion von Boquerón, wird die beste Arbeit heute in der Schule Acosta Ñu prämiert. Diese Art Aktivitäten werden in allen Departamenten des Landes gefördert, um Krankheiten durch Vorträge in Schulen und Siedlungen vorzubeugen. Das richtige Händewaschen benötigt Seife und etwas Wasser. Die feuchten Hände müssen mit Seife bedeckt sein, und auf der ganzen Oberfläche gerieben werden, darunter die Handfläche, der Handrücken, das Handgelenk, zwischen den Fingern und vor allem unter den Nägeln. Danach müssen die Hände gut mit sauberem Wasser gespült und getrocknet werden. (ipp)

 

Asunción: In jedem Jahr werden durchschnittlich 23.000 Hektar Wald in Ostparaguay gerodet. Obwohl seit 10 Jahren das Null Rodungs Gesetz in Ostparaguay gilt, werden immer noch tausende Hektar Wald pro Jahr gerodet. Das geht aus Berichten der Organisation WWF hervor. Nur acht Parkwächter sind für 75.000 Hektar der Naturreserven San Rafael und den Nationalpark Ñacunday verantwortlich. Diese Naturreserven werden ständig durch Holz- und Drogenhändlern sowie Sojabauern bedroht. Das Null-Rodungsgesetz wurde im Jahr 2004 erlassen und trat im Jahr 2005 in Kraft. Laut dem Gesetz ist jegliche Waldrodung in Ostparaguay verboten. Seit das Gesetz in Kraft trat, wurden bereits über 230.000 Hektar Walt gerodet. Oft sind es Naturreserven, die abgeholzt werden, um dort Marihuana oder Soja anzupflanzen. Behörden greifen laut ABC Color nicht ein, um die Schuldigen zu stoppen. Allein in diesem Jahr wurden den Satellitenaufnahmen der WWF zufolge bereits über 5.500 Hektar gerodet. (abc)

 

Asunción: Eine Frau aus Misiones erwartet Fünflinge. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurde die Frau im Hospital San Pablo von Asunción interniert. Sie befindet sich zurzeit in der 21. Schwangerschaftswoche und muss bis Ende der 28. Woche im Krankenhaus bleiben, da es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Wie die Direktorin des Hospitals erklärte, können die Babys nach der 28. Woche bereits per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden. Bis dahin bleibt die Mutter in Asunción, da in ihrer Heimatstadt, Santa Maria, Departament Misiones, keine spezialisierte Betreuung angeboten wird. Auch wird damit gerechnet, dass die Babys nach ihrer Geburt die Intensivstation benötigen, welche nicht in Misiones zur Verfügung steht. Die Frau hat bereits eine 6 jährige Tochter. (uh)

 

Asunción/Polen: Polnische Journalisten werben für paraguayische Touristenattraktionen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, werden die wichtigsten Touristenattraktionen Paraguays durch Reportagen eines polnischen Journalistenteam vorgestellt. Die Reportagen wurden mit Unterstützung der Senatur hergestellt. Wie es hieß, haben ein Reporter und eine Fotografin im März und April dieses Jahres mehrere paraguayische Städte besucht. Unter anderem besuchten sie die Jesuitenruinen, die Yerbafabrik, wie auch andere Orte in Asunción und im Inland. Die Reporter arbeiten für zwei polnische Zeitschriften. Es handelt sich um die zwei wichtigsten Zeitschriften im Tourismusbereich in ihrem Land. Die erste Veröffentlichung besteht aus einer Fotoreportage über das Leben auf den Viehzucht Estancias im Chaco. Wie die Reporter erklärten, hätten sie Paraguay ausgewählt, da das Land in Polen trotz seiner historischen Wichtigkeit und der Schönheit fast nicht bekannt ist und sie diese Tatsache ändern wollen. Sie haben bereits mehr als 20 Reportagen über Mexiko, Guatemala und Honduras veröffentlicht. (ipp)