Asunción: Die Beteiligung der Frau in der Landwirtschaft ist ausschlaggebend für die Lebensmittelsicherung und die Verringerung der Armut. Die Wichtigkeit der Rolle der Frau betonte die Abteilung der Frau Paraguay der Vereinten Nationen (ONU Mujeres Paraguay) und der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsfonds. Mehr als die Hälfte aller Lebensmittel in der Welt würden von Frauen produziert, heißt es aus Anlass zum internationalen Tag der Frau vom Land. Ungeachtet dessen, würden diese Frauen von den öffentlichen Statistiken nicht erfasst, da sie nicht in der Arbeiterbevölkerung aufgeführt werden. In Paraguay sind 37 Prozent der Frauen ohne eigene Einnahmen. In den ländlichen Gebieten erhöht sich dieser Prozentsatz auf 42,4 Prozent, verlautete aus Seiten von UN Frau Paraguay. Ihnen ist oftmals der Zugang zu Krediten versagt, da das Land nicht auf ihrem Namen steht und sie keine Einnahmen auf ihrem Namen aufführen können. (Paraguay.com)
Asunción: Das Steuerdefizit Paraguays könnte in diesem Jahr 2 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmachen und im nächsten Jahr auf 2,3 Prozent ansteigen, wenn keine Gegenmaßnahmen von der Regierung ergriffen werden. Diese Ansicht vertrat der Wirtschaftsexperte und ehemalige Finanzminister, César Barreto, im Radioprogramm „Periodistas Económicos“ von ABC Cardinal. Die Prognosen der paraguayischen Wirtschaft sehen demnach vor, dass die Verschuldung des Landes im Jahr 2020 25 Prozent des Bruttoinlandproduktes erreichen werden. Von Seiten des Finanzministeriums verlautete demgegenüber, dass die Staatsschulden mit der gleichen Steuerstruktur wie bisher unter Kontrolle gehalten werden könnten. Auf einer Pressekonferenz am Samstag äußerten sich zum dem Thema die Untersekretärin für Wirtschaft, Lea Giménez, und der Direktor für Makrosteuerpolitik, Humberto Colmán. Ihren Angaben zufolge schätzt der Weltwirtschaftsfonds, IWF, dass Paraguay einen Steuerüberschuss erreichen könnte, wenn die Ausgaben kontrolliert und größere Steuereinnahmen erreicht werden können. (ABC)
Asunción: Der Wasserspiegel des Paraguayflusses liegt zwei Meter unter dem Durchschnitt. Nach Ansicht des Meteorologie und Hydrologie-Direktors, Julián Báez, besteht aber kein Grund zur Sorge. Demnach hat der Paraguayfluss im Durchschnitt einen Wasserspiegel von 4 bis 4,5 Metern Tiefe. Zurzeit würden nur 2 Meter gemessen. Es werde aber erwartet, dass durch die angekündigten Regenfälle in diesem Monat das Niveau des Flusses wieder ansteigen werde, sagte Báez gegenüber der Tageszeitung Ultima Hora. (UH)