Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 18. April 2016

Asunción/Ecuador: Paraguayischer Präsident bekundet Ecuador nach dem Erdbeben vom Samstag Solidarität. Beim schwersten Erdbeben in Ecuador seit vier Jahrzehnten sind am Wochenende mindestens 235 Menschen ums Leben gekommen. Ecuadors Präsident Rafael Correa rief für mehrere Regionen den nationalen Notstand aus. Unter den Trümmern werden viele weitere Todesopfer vermutet. Staatspräsident Horacio Cartes drückte dem ecuadorianischen Volk seine Solidarität aus und den Trauernden sein Beileid. Von den 176 in Ecuador lebenden Paraguayern wurde niemand schwer verletzt, berichtete die Tageszeitung ABC Color. (abc)

 

Asunción: Zweite Teilstrecke der Straße Ñu Guasú in Asunción soll wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bei der Strassenkreuzung Ñu Guasú und Silvio Petirossi, in der Zone der Conmebol, soll ein Teil der in Reparatur bestehenden Fahrbahn wieder geöffnet werden. Bei der Öffnung handelt es sich nur noch um Fahrtrichtung Asunción – Luque, um so den Verkehr etwas zu entlasten. Ende Mai soll dann die Überführung fertiggestellt sein. Die Bauarbeiten an der Straße Ñu Guasú begannen bereits im Jahr 2012 und sollten im Jahr 2014 fertiggestellt sein. Die Bauverzögerungen ziehen sich nun schon über 2 Jahre. (abc)

 

Asunción: Frauen unterhalten ihre Familien aus dem Gefängnis. Beinahe alle Frauen, die in Paraguay inhaftiert sind, unterhalten von dort aus ihre Familien. Dank der guten Fortbildungskurse für das Erlernen von handwerklichen Sachen in den Haftanstalten, können die Frauen Geld für den Unterhalt ihrer Familien verschaffen, informierte die Justizministerin Carla Bacigalupo. Etwa 730 Frauen befinden sich in Gefängnissen in Paraguay. Gut 90 Prozent davon können ihren Unterhalt dort verdienen, dank der neuen Gefängnisreform. Im Frauengefängnis Buen Pastor beschäftigen sich die Frauen hauptsächlich mit dem Schneidern. Die Kleidungsstücke werden unter der Marke Muá vermarktet. (abc)

 

Fuerte Olimpo: Jugendliche erhalten Ausbildung in Alto Paraguay. In Fuerte Olimpo und Bahía Negra werden an jedem Wochenende Fortbildungskurse für Führungskräfte angeboten. Die Kurse sind speziell für Jugendliche gedacht. Organisiert werden die Ausbildungsgänge von der Jugendsekretariat Paraguays und der Departamentsverwaltung von Alto Paraguay. In Bahía Negra begann ein Kurs über Kühlsysteme, der von Technikern der Sinafocal erteilt wird. In Fuerte Olimpo wird ein Kurs über Unternehmensführung geboten. (abc)

 

Asunción: Mehr als die Hälfte der importierten Wagen sind gebraucht. Der Autohandel läuft in Paraguay immer noch zu 60 Prozent mit gebrauchten Wagen. Die meisten gebrauchten Autos werden über das chilensiche Iquique importiert. Die nationalen Montagefabriken und der Import von Neuwagen sind für den Gebraucht-Autohandel immer noch keine Bedrohung. Mit der Eröffnung der Montagefabrik von chinesischen Autos der Marke JAC bedauerte der Gebrauchtwagenhandel einen Rückgang, dieser sei jedoch nicht eingetreten, versicherte der Vorsitzende der Importkamer für gebrauchte Autos, Miguel Barrios gegenüber Ultima Hora. Die Gebrauchtwagen, die über Chile importiert werden, stammen aus Japan und sind meist noch in sehr gutem Zustand. (uh)