Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 18. Februar 2016

Asunción: 5 Todesfälle im laufenden Jahr durch Dengue. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, hat das Gesundheitsministerium gestern zwei weitere Todesfälle durch Dengue bestätigt. Insgesamt sind in diesem Jahr bisher 5 Personen an Dengue gestorben. Außerdem wurden in diesem Jahr 620 Fälle von Erkrankungen an Denguefieber bestätigt. Die bestätigten Krankheitsfälle der Krankheiten Chikunguña und Zika belaufen sich auf 15 und 6. In mehreren Zonen des Großraums von Asunción wie auch mehreren Departamenten in Ostparaguay werden aktive Dengue-Ausbrüche verzeichnet, informierte die Vorsitzende des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello. (abc)

 

Asunción: Heute werden Vertreter der russischen Erdölfirma GazProm in Paraguay erwartet. Wie der Vorsitzende der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Romulo Campos, informierte, will die staatliche russische Firma im Chaco nach Erdöl suchen. Campos zufolge haben Analysen ergeben, dass Paraguay nicht konventionelles Erdöl hat, weshalb die Suche danach viel intensiver ist. Die russische staatliche Firma GazProm ist laut Angaben der Tageszeitung La Nación eine der besten Erdölfirmen der Welt. Campos zufolge ist der Besuch des Vorsitzenden der Firma dem Besuch des Staatsoberhauptes von einem Land zu vergleichen. (lanac)

 

Asunción: Behörden nehmen in einer Notunterkunft Einschreibungen ins Zivilregister vorn und stellen Personalausweise aus. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paragauy informierte, wird der Tag der Einschreibungen von der Munizipalität von Asunción organisiert, in Zusammenarbeit mit der Identifikationsbehörde und der Generaldirektion des Zivilregisters. Die Einschreibungen finden heute Vormittag in Asunción statt, in der Nähe der Notunterkunft in der Zone des botanischen Gartens. Ziel ist es, dadurch momentan dort lebende Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Geburtsurkunden und Personalausweisen zu versehen. Nach einem Zensus vonseiten der Direktion für Kindheit und Jugend in dieser Notunterkunft wurde festgestellt, dass mehr als 100 der dort betreuten Personen über keine der genannten Dokumente verfügten. (ipp)

 

Asunción: Der Export von Yerba Mate ist im vergangenen Jahr um 16 Prozent angestiegen. Wie der Vorsitzende des paraguayischen Yerbazentrums Eduardo Oswald ausführte, habe Paraguay im vergangenen Jahr 1.145 Tonnen Yerba exportiert. Das ergab Einnahmen von rund 3 Millionen Dollar. Ein Vertreter der Firma Colon erklärte, dass der Export der Firma im vergangenen Jahr angestiegen sei. Die Firma hätte nicht alle Aufträge aus dem Ausland erfüllen können, da der lokale Markt Vorrang habe. Laut Daten des Yerbazentrums ist die Yerbaproduktion im vergangenen Jahr um 20 Prozent angestiegen. Somit wurden in Paraguay rund 50.000 Tonnen Yerba im Jahr 2015 produziert. Das Wachstum der Produktion wird auf die gute Betreuung der Yerba Plantagen und auf Schulungen der Produzenten zurückgeführt. Die wichtigsten Absatzmärkte für Yerba sind laut Angaben der Tageszeitung La Nación unter anderen Spanien, Bolivien, Türkei, Deutschland, Chile, Poland, Libanon und Israel. (lanac)