San Lorenzo: Am vergangenen Donnerstag hat es an einer Umspannstation in San Lorenzo gebrannt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hatten Nachbarn der Zone von Laurelty in San Lorenzo kurz vor Mitternacht nach einem kurzzeitigen Stromausfall Explosionen an der Umspannstation gehört und dicke Rauchschwaden aufsteigen sehen. Der Brand entstand demnach in einem unterirdischen Zimmer an der Station. Erst nach mehreren Stunden des Einsatzes konnte die Feuerwehr den Brand löschen. Der Brand führte zu einem Stromausfall in Tausenden von Haushalten, außerdem waren das Ampelsystem in Asunción davon betroffen sowie die Mobiltelefonverbindungen. Krankenhäuser und Tankstellen mussten ihre Dienstleistungen kürzen oder einstellen. Bis gestern konnte die Ursache für den Brand noch nicht festgestellt werden; in weiten Teilen der Umgebung gab es tagsüber keinen Strom. (abc)
Asunción: Bauern heben ihre Straßensperren nach einem Dialog mit dem Landwirtschaftsministerium auf. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, haben Bauern aus San Pedro ihre Straßensperren bis Montag aufgehoben. Am Montag soll ein Arbeitstisch mit Vertretern des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht organisiert werden. Nach einer zweistündigen Sitzung mit Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja entschieden die Vertreter der Bauern aus Santa Rosa del Aguaray, Departament San Pedro, ihre Protestaktionen aufzuheben. Mit ihren Demonstrationen verlangen die Bauern unter anderem Hilfe vonseiten der Regierung und die Erlassung ihrer Schulden bei privaten und staatlichen Institutionen. Laut Angaben der Bauernvertreter werden sich am Montag bis zu 15.000 Bauern einfinden, um die Vertreter während der Sitzung mit dem Ministerium zu unterstützen. Die Bauern hatten die Fernstraße 3 seit dem vergangenen Montag immer wieder gesperrt. Landwirtschaftsminister Baruja erklärte, dass er einen ständigen Dialog mit den Bauern aufnehmen will, um sich über ihre Bedürfnisse zu informieren. Zudem versprach er, Grundnahrungsmittel für die bedürftigsten Familien der Produzenten zur Verfügung zu stellen. (uh)
Asunción: Der Import von Neuwagen ist im Januar um 34 Prozent angestiegen. Wie aus einem Bericht der Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen CADAM verlautete, wurden im Januar dieses Jahres 34 Prozent mehr Fahrzeuge importiert als im selben Zeitraum des Vorjahres. Wie es hieß, wurden vor allem mehr Personenwagen importiert, während der Import von LKWs zurückging. Es wurden im Januar auch doppelt so viele Busse importiert als im Januar 2015. Kia war die meist importierte Marke, gefolgt von Hyundai, Toyota, Chevrolet und Volkswagen. Fast die Hälfte aller importierten Neuwagen im Januar kam laut Angaben der Tageszeitung La Nación aus Südkorea. An zweiter Stelle als Lieferant steht Brasilien, gefolgt von Argentinien, Mexiko, China, Thailand und Deutschland. (lanac)
Asunción/Deutschland: Paraguay kauft 20 deutsche Lastkraftwagen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, erhielten die Streitkräfte gestern offiziell die 20 Fahrzeuge der deutschen Marke MAN erhalten. Die Fahrzeuge wurden durch ein Abkommen zwischen den Verteidigungsministerien aus Paraguay und Deutschland angeschafft. 10 der Fahrzeuge sind Kippwagen, 9 sind Fahrzeuge für den Personaltransport und eines ist ein Kran-Laster. Die Fahrzeuge sollen bei den Militäreinheiten zum Einsatz kommen; sie kosteten 7,5 Milliarden Guaranies. Wie ein Militärsprecher betonte, sollendie Fahrzeuge vor allem bei Naturkatastrophen eingesetzt werden; möglicherweise aber auch im Kampf gegen die EPP im Norden Paraguays. (ipp)