Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juni 2016

Pedro Juan Caballero: Überfall in Pedro Juan Caballero. Vier Tage nach der Ermordung von Jorge Rafaat ist es gestern Abend gegen 22 Uhr im Departament Amambay erneut zu einer Schießerei gekommen. Einrichtungen Rafaats wurden beschossen, und während der Verfolgungsjagd vonseiten der Polizei wurden aus dem Auto mit brasilianischem Kennzeichen auf drei Männer, die sich auf einem Volleyballfeld befanden, tödliche Schüsse abgegeben. Genauere Angaben zu den Tätern wurden in ABC-Color bislang nicht gegeben. Im Zuge der Verfolgung vonseiten der Polizei wurden eine Frau und ein Mann, die sich in der Camioneta befanden, festgenommen. Den anderen beiden Personen die im Auto saßen gelang die Flucht auf die brasilianische Seite. (abc)

Nueva Italia: Agenten des Antidrogensekratariates werden beschuldigt, unschuldige Personen verletzt zu haben. Laut der Tageszeitung ABC Color ergab sich am Samstagabend ein Schusswechsel in der Zone von Nueva Italia, Departament Central. Dabei wurde versehentlich auf ein Auto geschossen. Ein Mann und ein dreijähriges Kind wurden angeschossen. Die Verletzten wurden sofort ein Krankenhaus von Ñemby gebracht. Das Antidrogensekretariat SENAD wollte noch keine festen Angaben zum Grund des Schusswechsels geben. (abc)

Asunción: Rund 4.000 Schulgebäude befinden sich in desolatem Zustand. Das sagte der Minister für Bildung und Kultur Enrique Riera am Samstag bei einer Zusammenkunkft mit Studentenvertretern. Am meisten beschädigt seien die Dächer, Böden und die Fensterrahmen bei insgesamt 4.000 Schulgebäuden. In ganz Paraguay gibt es rund 7.500 Schulgebäude. Der Erziehungsminister deutete an, dass das Erziehungsministerium rund 67 Millionen US-Dollar Verfügung stellen möchte, um die Schulen zu sanieren. (abc)

 

Paraguay/Brasilien: Festnahme von Pérez Corradi. Der international gesuchte Straftäter Corradi, wurde am gestrigen Sonntag festgenommen. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtete, konnte der Mann in der Nähe seines Hauses in Foz de Iguazu festgenommen wurden. Er verneinte jedoch der gesuchte Straftäter zu sein. Grund dafür ist unter anderem die Tatsache, dass der Mann bereits seit mehreren Jahren über verschiedene Identitäten verfügt. Er behauptete bei der Festnahme, Rodrigo Gómez zu sein. Auch in Paraguay hat Corradi einige Straftaten begangen. (uh)