Asunción: Landespräsident Horacio Cartes ist gestern in die USA gereist. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, will Cartes in New York ein Abkommen im Kampf gegen den Klimawandel zu unterzeichnen. Es handelt sich demnach um ein Abkommen im Rahmen des Gipfeltreffens, das bereits im Dezember vergangenen Jahres in Paris stattfand. – Während einer offiziellen Zeremonie werden die Staatschefs und Minister der Vereinten Nationen-Mitgliedsländer das Dokument unterzeichnen; angeleitet von vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon. Mehr als 60 Staatschefs treffen sich demnach am morgigen Freitag in New York. Mit dem Abkommen verpflichten sich die Länder, einen Prozess in ihrem jeweiligen Land zu beginnen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das Abkommen tritt erst dann in Kraft, wenn es von mindestens 55 Ländern unterzeichnet wurde. (ipp)
Asunción: Die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Genossenschaftlern sind gescheitert. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, konnte die Regierung bei der gestrigen Sitzung mit den Genossenschaftlern zu keiner Einigung kommen. Wie ein Vertreter der Genossenschaftler aussagte, sei die Fortsetzung des Dialogs unmöglich, da es keine Einigung gebe. Angesichts der gescheiterten Verhandlungen werden die Genossenschaftler ihre Proteste auf den Straßen von Asunción weiterführen. Die Genossenschaftler hatten verlangt, dass die Mehrwertsteuer für Kooperativen erst ab Januar kommenden Jahres gültig werden soll, und zwar mit 5 Prozent statt der derzeitigen 10 Prozent. Die Mehrwertsteuer gilt ab diesem Monat für die Kooperativen. (abc)
Asunción: Das Arbeitsministerium beginnt ein Projekt gegen die Kinderarbeit. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat das Arbeitsministerium ein Abkommen mit dem Arbeitsministerium der USA unterzeichnet. Nach der Unterzeichnung des Abkommens konnte das Projekt Okakuaa begonnen werden. Mit dem Projekt wird beabsichtigt, Kinder von gefährlichen Arbeiten fernzuhalten und sich für ihre Schulbildung einzusetzen. Das Arbeitsministerium begann 2014 mit der Erarbeitung des Projektes nach Veröffentlichung eines Berichtes der Internationalen Arbeitsorganisation, OIT. Darin wurden die schlimmsten Formen von Kinderarbeit angeprangert. Das Projekt wird vom Arbeitsamt der USA unterstützt und finanziert und von der Nichtregierungsorganisation Partners of the Americas umgesetzt. Die Arbeit wird vor allem im Departament Guaira durchgeführt, da es die Region mit den meisten Zuckerrohr-Plantagen ist, in denen viele Kinder arbeiten. Unter dem Projekt Okakuaa sollen unter anderem die Bildungsgelegenheiten für Kinder in Guaira erweitert werden, Zudem soll die Einhaltung der Arbeitsgesetze vorangetrieben werden. (abc)